Beiträge von Pfannkuchen

    Ja ich wollte es einfach mal ausprobieren mit hund im europa-park! Es gibt außerdem keine andere möglichkeit wo wir ihn hinbringen könnten und es ist halt doch der ganze tag! Nein anbinden werden wir ihn nicht!

    Bitte nimm das liebe Angebot von @RafiLe1985 an! Glaub mir, dein Hund wird es dir danken. Das musst du ihm nicht antun und er wird sicher auch keine Freude daran haben - eher das absolute Gegenteil.
    Und du/ihr könnt den Ausflug auch besser genießen. Es macht dir sicher auch keinen Spaß einen total gestressten Hund da durchzuzerren.

    Bezüglich dem rammeln- wehement verbieten, aufstehen und Haltung annehmen und weg gehen. Da wird nix gebissen und nicht debattiert.
    Und du klapst da nicht und beißt auch nicht
    Mensch!
    Das in die Küche sperren halte ich auch für doof. Geh doch einfach weg und beachte ihn nicht für die nächsten Minuten.

    Du bist der Boss, nicht der Hampelman der kleine Hunde rum schiebt und wild Klapst und versucht einen bissigen Hund zu imitieren

    Dem kann ich nur zustimmen. Aus dem "in die Küche sperren" lernt er nichts und scheint das ja auch schon negativ verknüpft zu haben. Du schriebst ja im ersten Post, dass er auf das Wort Küche schon reagiert und auch winselt.

    Du wolltest einen Hund, der nicht so anspruchsvoll ist in der Auslastung? Dann tu ihm nichts an, was dieses Maß weit (!!!) übersteigt.

    Wie immer, exakt auf den Punkt gebracht.

    Er hängt mir wirklich am bein! Setz ich mich aufs sofa springt er einfach hoch und dann gehts an meinen arm früher konnte ich mich noch aufs sofa „retten“

    Setz dich doch mal auf den Tisch und lass das Hündchen einfach ein paar Minuten Hündchen sein.

    Stell Dir mal vor, Dein zukünftiger Boss schreit Dich auf Chinesisch an, Du verstehst kein Wort aber er bretzelt Dir eins
    Dem traust dann so schnell auch nimmer

    Du schreibst einfach immer so genial und mit so tollen "Bildern" und Vergleichen, dass man einfach verstehen muss, was du meinst und gleichzeitig ein Lächeln auf den Lippen hat.

    Liebe TE, du hast ganz viele liebe Tipps bekommen und ich finde es super toll, dass du deinen Hund an deinem Leben teilhaben lässt und, am liebsten an allem. Das finde ich echt prima. Es gibt ja auch die Variante "ich möcht einen Hund, aber der soll bitte zehn Stunden pro Tag alleine bleiben"

    Aber bitte mach das ganze im Sinne des Hundes. Glaub mir, auch wenn es erstmal nicht so wirkt, kaum ein Hund hat wirklich Spaß an einer stundenlangen Shoppingtour, am Weihnachtsmarkt oder im Europapark.

    Ich würde auch dringend auf den Urlaub verzichten. Oder ohne Hund fahren, falls ihr sie gut unterbringen könnt.

    Ich befürchte, der Schuss geht maximal nach hinten los.

    Mein Rocky ist jetzt nicht unbedingt ängstlich - vor großen Hunden hat er richtig Schiss und vor Hunden, die schnell auf ihn zu kommen - aber der würde mir durchdrehen bei einer solchen Massenveranstaltung, wie am Hundestrand.

    Im ersten Herbst als er etwa 6 Monate bei uns war, dachte ich auch, es wäre bestimmt toll für ihn mal in einer großen Hundegruppe spazieren zu gehen. Voller Elan hatte ich uns zur Hundewanderung angemeldet; 20 Hunde nebst Menschen dazu.
    Das war so ziemlich die bescheurtste Idee, die ich jemals hatte. :headbash: Die erste halbe Stunde ging noch so einigermaßen und dann ist er wirklich hysterisch keifend jeden Hund angegangen, der ihm zu nahe kam. Er kam dann auf den Arm und wurde getragen bis wir zur nächsten Weggabelung kamen; hier sind wir dann abgebogen und alleine zurück zum Auto gelaufen.
    War gut gemeint....

    Aber, gut gemeint ist halt nicht automatisch auch gut gemacht

    Leider sind neuerdings viele Hundegruppen von mehr als 5 Hunden unterwegs, das gefällt uns gar nicht. Wenn da die Stimmung kippt, gehen vermutlich gleich 5 große Hunde auf 3 Kilo los, das muss echt nicht sein. Ich finde das auch nicht in Ordnung, dass die anderen dann nicht auch aufpassen, dass man kein "Rudel" auf einen Zwerg los lässt, zumal die dann ja teils 100m weiter weg stehen und quatschen.

    So geht's uns leider auch oft. Am Ende unserer Straße befinden sich zwei HuTas und dort geht dann immer eine Person mit sechs bis acht Hunden los (unter sechs sinds echt nie) - natürlich unangeleint. Die kommen dann gerne mal im Rudel angestürmt. Die jeweilige Gassigängerin ruft die dann zwar um sie anzuleinen; aber leider kommen halt nicht alle zurück und in so einer Gruppe kommt schon mal eine ganz andere Dynamik auf :(

    aber meinen Hunden nur Angst einjagen das will ich sicher nicht.

    Da hast du auch Recht! Wer empfiehlt denn einen Trainer, der einen Hund zwickt, weil dieser an ihm schnüffelt :shocked: Spätestens da hätte ich dem Typen gezeigt, wo der Zimmermann das Loch gelassen hat.

    Tut mir echt leid für dich! Ich hoffe, ihr findet bald jemanden, der wirklich kompetent ist

    Es kommt drauf an, was du selbst für einen Hund an der Leine hast. Hast du selbst einen netten Hund, sind „Tutnixe“ recht unproblematisch. Hast du aber einen ängstlichen Hund, oder einen unverträglichen, wie ich, an der Leine, dann sind „tutnixe“ sehr wohl ein Problem und nicht nur für den „Tutnix“ selbst, sondern auch für den Unverträglichen. Denn der hat nachher die Maulkorbpflicht

    So ist es! Wenn dein eigener u.U. "Tutwas" dann ein 4kg schwerer Yorkshireterrier mit zuckersüßem Gesichtchen ist, nimmt einen auch keiner ernst, denn dann hat zwar der "Tutnix" in dem Fall kein wirkliches Problem und der 4kg Yorkshire keine Maulkorbpflicht (wo keine Zähne sind, da brauchts keinen Maulkorb :headbash: ); sollte der "Tutnix" dann aber nicht zu Unrecht denken: "Hey, du A.... mach mich nicht blöd an, sonst werd ich richtig ungemütlich" dann ist mein Hund möglicherweise derjenige, der zwar gesichert war und ständig unter meiner Beobachtung stand, im schlimmsten Fall aber trotzdem platt ist - je nach Rasse und Reaktion des "Tutnix"

    Du willst niemanden angreifen, schreibst aber, das es immer ein ähnlicher Typ ist, der ängstliche oder aggressive Hunde hat? Wie ist denn dieser Typ Mensch so? Würde mich echt interessieren, wie ich so bin, da ich ja einen unverträglichen Hund habe.

    An der Information wäre ich auch sehr interessiert; auch, wenn ich zusätzlich keinen Tutnix habe

    Wenn meine Hunde angeleint sind, dann hat das einen Grund. Warum kann man seinen tut nix nicht einfach bei sich behalten? Ich behalte meine garstigen unfreundlichen Mädels doch auch bei mir und lasse die nicht ihr Ego an irgendwelchen freundlichen tut Nixen aufpolieren.

    :gott: :gott: :gott: :gott:

    Eine gute Bekannte von mir hat einen Miniaussie, der ausgebildeter Diabeteshund ist, weil die Tochter an Typ1 Diabetes leidet. D.h die Hündin kam erst im Alter von etwa einem Jahr (wenn ich mich recht erinnere) zur Familie.
    Die Hündin ist ein absolutes Herzchen innerhalb der Kleinfamilie (drei Personen) und absolut top, liebt ihren Dienst und verrichtet ihn zuverlässig.

    Soweit das Positive

    Tja und dann war die Hündin da und die Familie komplett überfordert mit ihr. Aus dem geplanten Hundesport wurde nichts da sie schon im Alltag einfach zu viele Baustellen hatten

    So ist es hier - außerhalb des engsten Familienkreises - auch.

    Als die Kleine erwachsen wurde kam dann der Beschützerinstinkt und Wachtrieb zu diesem hibbeligem Ding dazu. Das war dann doch nicht mehr so schön wie es sich in der Rassebeschreibung gelesen hat, denn jetzt wurden die Kiddies der familie nicht nur gehütet sondern auch noch verteidigt. Spaziergänge mit Kindern wurden zum Spießruten lauf.

    Die Hündin ist absolut unverträglich mit unbekannten Hunden, kennt keinerlei Rückwärtsgang, ist nicht ableinbar, da Jagdtrieb, hütet und kontrolliert alles und jeden und ist noch dazu mit einer gehörigen Portion Schutztrieb ausgestattet. D.h hier bspw, dass der Hund bei jedem Besuch weggesperrt oder an ihrem Platz festgebunden werden muss; und das nicht nur bis der Besuch sitzt sondern so lange dieser da ist. Tolle Sache mit einer Teenagertochter, die Freunde usw mitbringen möchte.
    Und die sind durchaus mit Hundeerfahrung und studiertem Wissen über Lernverhalten rangegangen..........


    .......jetzt kommt das große ABER: Von den Rassebeschreibungen des Aussies hatten sie auch nur das positive gelesen, bzw. sich das negative schön geredet. So, wie mir das beim TE gerade auch vorkommt.

    Sie liebt ihren Hund aber die Einschränkungen die dieser Hund mit sich bringt sind unglaublich. Den Hund überall hin mitnehmen ist undenkbar weil sie dann einfach Stress hat wenn ringsum zuviel los ist

    Das ist bei meiner Bekannten ebenso. Im Prinzip wird die Freizeit komplett um den Hund rum geplant, weil der halt nicht so einfach mitnehmbar ist.

    Reizempfänglich hoch zehn, dafür mit einer so gut wie nicht vorhandenen Zündschnur gesegnet.

    Ist nicht die Erziehung das wichtigste daran?

    Natürlich muss jeder Hund erzogen werden und jeden Hund kann man erziehen; das aber im Rahmen seiner genetischen Disposition. Was ja auch durchaus Sinn macht; sonst wäre ja eine gezielte Selektion auf bestimmte Rasseeigenschaften (je nach "Verwendungszweck" des Hundes braucht der halt auch besondere Eigenschaften; mit einem Mops hütet es sich halt schlecht und mit einem Hovawart wahrscheinlich auch) völlig sinnlos. Du kannst nicht komplett gegen die Genetik erziehen und, was ich mindestens genau so wichtig finde: Ist es fair dem Hund gegenüber ihn immer wieder einzuschränken und zu deckeln, nur weil er sich rassegemäß verhält - einfach nur, weil man bspw einen hübschen bunten Hund möchte?

    Meine aussiehündin wacht und schützt, sie mag weder fremde Menschen, noch fremde Hunde. Sie hütet recht gut und liebt ihre Familie sehr. Alles andere was atmet, findet sie unnötig. Sie ist kompromisslos, lässt sich von mir aber am kleinen Finger führen.

    Jo, genau so ist das bei meiner Bekannten auch

    Nur weil der Hund nur ein Hund ist, hat er ja immer noch Grundbedürfnisse, für deren Befriedigung ich als Halter nunmal zuständig bin. Ein Hund ist in dieser Welt komplett von seinem Halter abhängig. Der Halter bestimmt wann und wo der Hund zu trinken/fressen bekommt. Wann er sich lösen darf, wann er wach zu sein hat und wann zu schlafen.

    Selbständigkeit ist beim Hund (und damit meine ich den gewöhnlichen Haus und Familienhund) überhaupt nicht mehr gegeben. Und muss ich dann meine ohnehin schon vorhandene Macht dann immer weiter ausspielen?

    Ganz toll ausgedrückt und beschrieben. Danke dafür.

    Für mich gilt: Ich hätte meinen Hund schon gerne "perfekt". Selber wäre ich auch gerne perfekt.
    Das wird aber halt nix mehr in diesem Leben...

    Das wird für mich die Aussage des Tages. Du schreibst meine Gedanken!