Beiträge von Nabor

    Als ehemalige OP Schwester kann ich dir sagen, dass Hundebisse auf gar keinen Fall genäht oder geklebt werden dürfen. Bisse, egal von welchem Lebewesen, sind mit extrem vielen Keimen besiedelt. Wenn ich diese Bisse also verschließe, haben in dem lecker feuchtwarmen Milieu sämtliche Bakterien einen wunderschönen Brutplatz und der ganze Spaß fängt, wenn du Pech hast, so richtig an zu eitern. Bißwunden, jeglicher Art, werden offen behandelt.
    Auch Riß-oder Schnittwunden sollten innerhalb von 6 Stunden chirurgisch versorgt werden, sonst hat ma da das selbe Problem.
    Wenn ein Arzt eine solche Wunde verschließt, versorgt er sie mit einer Drainage, um den Bakterien einen "Fluchtweg" offen zu lassen.

    Fluffig ist noch nett formuliert :-(. Tildes Fell ist zwar megafluffig, aber in ihrem tiefsten Inneren ist ein Riesenschnauzer verborgen :-). Extrem wachsam, super verspielt, sehr gelehrig und beim Baby Agi eine echte Rakete, die den typischen Agihunden zeigt was ne Harke ist ;-)

    Sorry, ich vergaß, dass es ausgesprochen sinnvoll ist den Hund einen Tag vorher zu baden, das schont die Scherköpfe :-)

    Am Kopf und den Ohren 3 mm und den Rest nach Belieben. Wenn er sehr verfilzt ist würde ich mir den Twin King besorgen, damit bekommst du deinen Hund super entfilzt. Ich habe auch so ein Wollmonster. Meine Schwarze Zwergschnauzerhündin hat ein ganz weiches Fell, an dem auch nichts zu trimmen ist :( und dafür mega viel Unterwolle die total gern und schnell verfilzt, da komme ich mit dem Twin KIng super zurecht, meine pfeffersalzfarbene Maus hat ein super Trimmfell, da nehme ich nur den Furminator um die Unterwolle rauszuziehen und ansonsten wird der Körper getrimmt, und die Beine und die Rute werden mit der Schere in Form gebracht, der Pony und der Bart werden natürlich auch rassetypisch mit der Schere eingekürzt.


    LG Petra mit Berta und Tilde

    Wir hatten in 78 mal einen Boxerwelpen (8 Wochen) von einem Züchter. Der traute sich die ersten Tage auch nicht vom Haus weg. Wir hatten da gar kein großes Theater gemacht. Den Kleinen auf den Arm gepackt, 100 m getragen, auf den Boden gesetzt und dann ist der Zwerg wie ein gölter Blitz nach Hause geflitzt und hat auf dem Weg noch in Akkordzeit seine Geschäfte erledigt. Das wurde übrigens ein super cooler Boxer, der alles mitmachte und den man auch überall mit hinnehmen konnte.
    Bleib erstmal ein wenig entspannter und laß den Kleinen in Ruhe ankommen. Viele Sachen erledigen sich von ganz alleine.
    Das Einzige wo ich wahrscheinlich nicht allzu lange mit Warten würde, wäre der Tierarztbesuch. Wurmkur, Grundimmunisierung und ein Gesundheitscheck sind schon sehr wichtig.

    Bei uns ist es nicht so, dass ich die Sachen finde, sondern Berta freudestrahlend mit ihrem Fund zu mir kommt.
    Einmal eine nicht geleerte Narkosespritze an einem See :omg: , eine tote noch bluttriefende Ratte, ein Schnitzelbrötchen, ein belegtes Käsebrot, Hühnerschenkel und Flügel, einen toten Hasen und einen toten Fuchs, von dem war aber außer Haut und Knochen nichts mehr übrig.
    Mäuse, die sie "findet" werden immer sofort getötet und verspeist :D
    Berta findet einfach alles. Ihr liebstes Hobby ist schließlich auch stöbern :bindafür:

    Bilder habe ich schon, ich weiß nur leider nicht wie man sie hier einstellt.
    Ansonsten kann ich dir aber sagen, dass beide sehr sportlich sind. Klein Berta war 2010 in Niedersachsen der erfolgreichste Schnauzer im Agi :-D.
    Mit Tilde habe ich jetzt so langsam angefangen, dass sie schonmal durch den Tunnel flitzt und zwischen den Hindernisauslegern durchläuft.
    Beide lernen sehr schnell und leicht und es macht einfach nur Spaß sich mit ihnen zu beschäftigen.
    LG Petra

    Ich gehöre auch zu den Schnauzerinfizierten.
    Berta eine pfeffer/salz farbene Schönheit, 9 Jahre jung
    Tilde eine schwarze kleine Flitzemaus, 7,5 Monate alt
    Beide sind so was von unterschiedlich und doch sind sie typische Schnauzer mit einem guten Wach- und Schutztrieb, ohne Kläffer zu sein (außer die Türklingel geht).
    Ich möchte sie nicht missen und würde jederzeit wieder einen Bartträger nehmen.


    LG Petra

    Der Toller ist ein richtiger Arbeitshund, der seine Leute schon extrem fordert. Die Toller die ich kenne, wollen arbeiten und tun das auch. Meistens sind sie dabei auch sehr laut, wenn nicht rechtzeitig gegengesteuert wird. Auch schon bei der Welpenerziehung ist der Toller nicht so ohne! Wenn man da schon auf seine speziellen Wünsche eingeht, zieht man sich einen richtigen Workoholic ran, der nicht in der Lage ist auch mal Ruhe zu geben. Eine gute Bekannte von mir hat jetzt schon ihren 2. Toller. Der Erste war extrem anstrengend, weil sie wohl nicht konsequent genug war, wenn es darum ging ihm Ruhe beizubringen. Nummer 2 ist ein Traum von einem Toller. Es steckt allerdings auch extrem viel Arbeit drin. Cooper hat viel Zeit in einem Kennel verbracht um zu lernen Ruhe zu geben. Ansonsten, hätte sie wohl eine neue Wohnungseinrichtung gebraucht.
    Überlege dir also gut, ob du die Zeit, genug Geduld und Liebe für eine solches Energiebündel aufbringen kannst und willst.

    Ich hatte bislang einmal das seltene "Vergnügen" zu sehen, wie eine sehr gut ausgebildete Jagdhündin ( Weimaraner) von jetzt auf gleich einen Chihuahua jagde, im Nacken packte und schüttelte. Sie ließ nur deshalb ab, weil die Hundeführerin noch schnell genug reagierte und die Hündin an und für sich einen sehr guten Grundgehorsam hatte. Dem Kleinen ist Gott sei Dank nicht allzu viel passiert. Er mußte zwar zum Tierarzt, damit die Löcher (Reißzähne) versorgt werden konnten und er hatte, verständlicherweise, einen riesengroßen Schock, aber er hat überlebt.
    Ich selber habe zwei Zwergschnauzermädchen, die ältere spielt grundsätzlich mit keinem Hund, wegen einiger unschöner Erfahrungen im Welpenalter mit größeren Welpen (Border Collie und Labrador). Die jüngere ist da nicht so sensibilisiert, sie würde mit allen Hunden spielen. Ich lasse es jedoch nicht zu, dabei geht es mir nicht nur um das Beuteverhalten mancher anderer Hunde, sondern auch darum, dass meine kleinen bei sehr rauhen Spielen durchaus verletzt werden können. Alleine wenn ich schon sehe wie ein Labbi, Rotti, Berner oder ganz egal welche große Rasse, mit ihren großen Pranken auf den Rücken von meiner kleinen Tilde hauen. Das ist sicherlich von den Großen nicht böse gemeint, den Kleinen tut es jedoch weh und im ungünstigsten Fall kann es dabei durchaus zu Verletzungen oder Blockaden kommen.
    Außerdem habe ich auch keine Lust meine Beiden als "Übungsobjekte" für große Hunde zur Verfügung zu stellen. Die Schmerzen haben die Kleinen und auf den Tierarztkosten bleibe auch ich sitzen.