Beiträge von Nabor

    Ich möchte immer nur Hündinnen haben. Meine Eltern hatten immer Rüden und da war mir das Machogehabe schon immer auf die Nerven gegangen. Als ich mir dann endlich einen Hund halten konnte, sollte es und würde es auch, eine Hündin sein.
    Mit Berta hatte ich eine extrem souveräne Hündin, sie zickte nicht rum, wollte aber trotzdem nicht unbedingt Kontakt zu anderen Hunden. 99% aller Hunde hatten es sich auch meist verkniffen ihr zu nahe zu kommen. Sie strahlte wohl eine gewisse Unnahbarkeit aus. Irgendwann bekam sie dann den Spitznamen Fräulein Rottenmeier. Ich war immer der Meinung, dass Berta den Hundeknigge selbst geschrieben hatte und sie legte auch immer großen Wert auf gutes Benehmen, egal ob bei Mensch oder Hund.
    Mit Tilde habe ich mir dagegen einen kleinen Kasperkopf ins Haus geholt. Sie ist zu allen Hunden beiderlei Geschlechtes nett und will tatsächlich immer nur Spielen.
    Tilde ist durch Berta natürlich super erzogen worden und ist absolut unkompliziert.
    Mit beiden Mädels hatte ich nie Probleme mit der Läufigkeit oder mit Scheinschwangerschaften.
    Ich würde auch beim nächsten Mal nur eine Hündin nehmen. Das Zusammenleben ist für mich mit Mädels einfach entspannter

    Meine Hündin Berta hat 5 Jahre Apoquel bekommen wegen diverser Futtermittel- und einer Hausstauballergie.
    Letztes Jahr müsste ich sie wegen eines Zitzencarzinoms operieren lassen. Kurz darauf bekam sie noch ein Melanom, welches schnell metastasierte. 7 Monate nach der Diagnose des Melanoms musste ich mich von ihr trennen.
    Apoquel hatte bei ihren Allergien wirklich gut geholfen, mir war allerdings von Anfang an klar, dass sie wahrscheinlich irgendwann an einem Carzinom erkranken würde. Ich würde also wirklich nur dann zu Apoquel, Cortison, Cyclosporin oder ähnlichem greifen, wenn nichts anderes hilft.

    Als ehemalige OP Schwester, weigere ich mich strikt irgendwelche Hygienesprays zu nutzen. Die Hundenäpfe kommen mit in die Spülmaschine. Ab und an darf Tilde mal das Geschirr "vorspülen" und ansonsten ganz normale Küchenhygiene.
    Das Schlimmste für mich, ist hygienetechnisch, Händeschütteln :ka:

    Allerdings wird hier auch nur im Notfall gebadet.


    Den hatten wir heute Morgen. Tilde hatte sich in Sch... gewälzt :omg: und musste noch vor dem Frühstück unter die Dusche :lol:

    Wenn ich sehe wie fröhlich so mancher Hund nach dem Scheren wieder ist, finde ich es nicht sonderlich verwerflich. Außerdem ist es doch durchaus möglich den Hund vor der Schur ordentlich auszukommen um totes Haar und die Unterwolle zu entfernen.
    Wenn ich sehe welche Probleme meine Mutter mit ihrem Hund bezüglich der Fellpflege hat, wünsche ich mir schon manchmal er würde 2-3× im Jahr geschoren.


    Barf im Bart gehört übrigens auch nicht zu meinen Highlights

    Meine Berta habe ich mindestens alle 8 Wochen frisiert. Dann sah sie immer Chic aus und es war für uns Beide auch nicht allzu stressig. Die kleine Maus fand es nämlich nicht allzu toll auf dem Tisch zu stehen. Oft habe ich es auch in 2 oder 3 Etappen gemacht. Mein Rücken hatte es mir dann gedankt und Bertas Geduld wurde nicht überstrapaziert.
    Geschorene Schnauzer finde ich, seit ich Tilde habe, nicht mehr ganz so schlimm. Was ich schrecklich finde, sind Schnauzer ohne oder mit zu kurzem Bart und Pony. Meiner Meinung nach gehört das genauso zu einem Schnauz wie der Wach- und Schutztrieb.