Beiträge von Nabor

    Meine Berta habe ich vom Rosengarten abholen lassen. Sie wurde einzeln kremiert und ich habe mir einige Tage später in Kassel die Asche abgeholt. Eine Urne habe ich nicht vom Rosengarten haben wollen. Die treffen da so gar nicht meinen Geschmack. Ich habe mir von meinem Neffen, der Schreiner ist, eine Holzpyramide aus heller Eiche fertigen lassen. Sie steht nun seit über 2 Jahren bei mir im Wohnzimmer. Wenn nicht ein Bild und das Halsband von ihr daneben stehen würde, würde man gar nicht wissen, dass das eine Urne ist.

    Bei meiner Tilde würde ich es anders machen, da ich die Zeit ohne Berta ganz schlimm fand. Ich würde sie selber hinbringen und dann auch gleich wieder mitnehmen. Da Tildchen aber erst 5 Jahre jung ist, hat das hoffentlich noch ganz viele Jahre Zeit.

    Ansonsten hoffe ich, dass mir ein lieber Mensch, meine geliebten Vierbeiner als Grabbeigabe mitgibt.

    Terri-Lis-07

    Ja, Berta war eine ps Hündin. Sie war eine sehr ernsthafte Hündin, die zwar jeden Menschen mit ihrem Charme verzaubern konnte, vor der allerdings die meisten Hunde großen Respekt hatten. Sie fing zwar nie einen Streit an, wenn allerdings ihr Gegenüber Streit suchte, ging sie dem auch nicht aus dem Weg.

    Tilde ist eine schwarze ZS Hündin. Sie ist dagegen ein richtiger Kasperkopf. Sie gehört auch zu den Tutnixen. In 99% aller Fälle will sie tatsächlich immer nur spielen.

    Die Beiden sind wirklich sehr verschieden. Ob das jetzt mit der Farbe zusammenhängt mag ich nicht beurteilen. Ich nahm und nehme jede so wie sie ist.

    Berta, meine erste ZS Hündin, war mit 1,5 Jahren, nach ihrer 3. Läufigkeit erwachsen. Sie war aber schon als Junghund sehr souverän und selbstbewusst. Nach ihrer 3. Läufigkeit strotzte sie nur so von Selbstbewusstsein. Mit ihr konnte ich über eine Hundewiese gehen und sie wurde so gut wie nie von anderen Hunden angepöbelt. Das war für mich immer total entspannend.

    Tilde, meine 2. ZS Hündin, ist mittlerweile 5 Jahre jung. So allmählich habe ich den Eindruck, dass sie etwas vernünftiger wird. Bei ihr kann ich mir aber vorstellen, dass sie noch sehr lange ein kleiner, durchgeknallter Scherzkeks bleibt. Finde ich auch gut so. So gibt es hier wenigstens immer was zu lachen.

    War die Hündin vom Hof oder abgehauen? Ich glaub ich hätte da keine Ruhe.

    Das hatte ich vergessen zu schreiben. Die Hündin gehört zu dem Aussiedlerhof. Da hatte ich auch Bescheid gesagt, hatte aber niemanden so richtig interessiert. Sie war auch über eine Stunde mit uns unterwegs und es war niemandem aufgefallen dass sie nicht zu Hause war :wallbash:

    Gestern morgen um 8 Uhr sahen Tilde und ich eine mittelgroße, blonde Hündin ohne HF am Waldrand. Die Hündin überlegte gerade ob sie zu uns kommen wollte, als meine kleine Tilde, ZS, 33 cm groß und 7 kg schwer, beschloss die Hündin schnellstmöglich wegzujagen. Die Hündin zog auch sofort die Rute ein und gab Hackengas. Gsd kam meine Tilde, als ich pfiff, auch gleich wieder zurück. Normalerweise ist meine kleine Kröte eher so das Modell Tutnixe. Ich war echt erschüttert, dass sich Tilde jetzt zur Obermobberin entwickelt. :shocked:

    Das Ganze hatte dann doch noch ein Happy End. Die Hündin folgte uns in gebührendem Abstand und irgendwann liess sich Tilde auch dazu herab, sie rankommen zu lassen und die Beiden Damen hatten dann doch noch einen entspannten Spaziergang mit gemeinsamen Schnüffeln und Rennspielen. Irgendwann verschwand die fremde Hündin dann im Wald. Es war ihr wohl zu langweilig geworden. :ka:

    Heute morgen begegneten uns an der selben Stelle freilaufende Schafe. Tilde wand wieder erfolgreich ihre bewährte Taktik an und die Schafe verschwanden Richtung Aussiedlerhof. :wallbash:

    An der Ecke muss ich wohl in Zukunft besser aufpassen :hust:

    Ich hatte für meine Allergikerhündin immer ein ganzes Huhn gekocht und das dann mit Knorpel, Haut und Fett in passenden Stückchen in einen Futterdummy gemacht. Dafür hat sie Alles andere stehen lassen und war hoch motiviert. Sie hatte dann beim Agi sozusagen den Raketenantrieb angeschmissen, das Huhn war auch in der UO das Allerbeste was ich ihr geben konnte.

    Ich komme als ehemalige OP Schwester aus der Schulmedizin und war auch jahrzehntelang überzeugt davon.

    1999 bekam meine Stute mit Fohlen bei Fuß ein Lungenödem wegen bekanntem Vorhofflimmern. Sie lag nur noch, konnte sich nicht ums Fohlen kümmern, hatte sichtlich Atemnot und auch die Schleimhäute waren zyanotisch. TA angerufen, der kam und wollte ihr ein Diureticum spritzen. Dann wäre es aber schwierig bis unmöglich gewesen, dass sie das Fohlen noch hätte säugen können. Ich wollte noch ein Stündchen drüber nachdenken und mich auch schonmal um eine Ammenstute kümmern. Zufällig war an dem Tag eine THP am Stall, die ich, aus lauter Verzweiflung, bat sich meine Stute anzusehen. Nach der Untersuchung gab sie mir ein Fläschchen mit Crataegus Globuli, sagte mir wie ich die verabreichen muss und fuhr wieder. Ich war zwar extrem skeptisch, folgte aber ihren Anweisungen. Nach einer halben Stunde musste die Stute extrem viel Wasser lassen. Sie sah wieder viel besser aus und konnte auch das Fohlen weiter säugen.

    2 Jahre später musste ich mich dann wegen einer Lungenembolie von ihr verabschieden.

    Seitdem bin ich vielen Sachen gegenüber wesentlich aufgeschlossener. Hier gibt es für Mensch und Tier Akupunktur, Kräuter, Blutegel, Osteopathie, Homöopathie und auch die klassische Schulmedizin. Wenn man vernünftig an die Sache herangeht hat alles seine Daseinsberechtigung und kann sich auch prima ergänzen.