Mir ist das völlig egal warum homöopathische Mittel bei mir, meinem Hund oder Pferd helfen. Es ist hier so, dass es hilft, wenn es das richtige Mittel ist.
Das heißt aber trotzdem nicht, dass ich bei einer Appendizitis, einem Herzinfarkt oder einer Milzruptur zu einem HP gehe. Da suche ich dann doch lieber den Schulmediziner auf.
Hier würde ich gerne einmal nachfragen, bitte nicht als Vorwurf verstehen 
Aber die Aussage kam jetzt ja schon von mehreren Usern (bei kleinen Dingen Homöopathie, bei schlimmeren nicht). Und ich verstehe das nicht so ganz. Wenn man davon ausgeht, dass Homöopathie wirkt, warum nutzt man es dann nicht immer? Wenn man glaubt, dass Homöopathie eigentlich doch nicht wirklich so viel bringt, dass man es bei ernsten Dingen nutzen würde, wieso nutzt man es dann überhaupt?
Ich nutze es deshalb bei solchen Dingen wie einer Konjunktivitis, Insektenstichen, wetterabhängigen Schmerzen (Arthrose) Bauchschmerzen oder einer Cystitis weil ich da wirklich gute Erfahrungen gemacht habe. Warum soll ich da immer gleich zur Chemie greifen, wenn mir oder meinen Tieren die Homöopathie helfen kann.
Das heißt aber nicht, dass ich bei einer wirklich lebensbedrohlichen Erkrankung nicht trotzdem zum Schulmediziner gehe. Ich war über 20 Jahre OP Schwester in einem Krankenhaus der Maximalversorgung und traue mir durchaus zu zu erkennen wo ich was einsetzen muss und dass es bei einer Milzruptur sinnvoll ist einen Viszeralchirurgen um Hilfe zu bitten versteht sich für mich von selbst, wenn ich bei einem solchen Trauma überhaupt noch in der Lage sein würde um Hilfe zu bitten.
Ich kann doch auch die Homöopathie und die Schulmedizin nutzen. Das eine schließt doch das andere nicht aus.
Ich hatte vor Jahren einen üblen Unfall mit einer kompletten Unterschenkeltrümmerfraktur die mich erwerbsunfähig gemacht hat. Da hätte halt keine Homöopathie zur Erstversorgung geholfen, zur weiteren Unterstützung bei der Heilung war sie jedoch sehr hilfreich.