Ich gehe schon ziemlich selbstbewusst an die Sache ran, denn er muss ja fein an der Leine laufen, es gibt ja gar keine andere Option für ihn ![]()
Ich habe mir deinen Thread mal etwas durchgelesen und auch das was du schreibst erkenne ich in meinem Hund wieder. Ich weiß, dass er so gerne lernen will, denn zuhause oder im Garten klappt es auch so gut, er lernt auch wirklich schnell. Aber eben sobald wir draußen sind wird ein Schalter umgelegt und ich glaube er kann wirklich nichts dagegen machen.
Aber naja, ob es wirklich wie ich vermute hormonbedingt ist wird sich in ca. 4 Wochen zeigen, wenn der Chip wirkt. Bis dahin gilt wohl nur konsequent am Ball bleiben (natürlich auch nach den 4 Wochen :))
LG
Beiträge von Leopet
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Hallo,
Also aus einer VdH-Zucht stammt er mit Sicherheit nicht :) Handhabst du es immer noch so mit der Schlepp, oder lässt du ihn mittlerweile frei zum lösen?
Das mit dem Umdrehen werden wir nicht einsetzen können, da wir so auch das letzte halbe Jahr die Leinenführrigkeit geübt haben, vergeblich. Leo schnüffelt ja nicht nur ständig, er zieht auch noch an der Leine. Daher jetzt die neue "Methode" von der Trainerin.Wie sieht es allgemein aus mit Gruppenunterricht? Sie sagte nämlich, so nach 4 Wochen sollten wir bei ihr in die Junghundegruppe einsteigen. Ich weiß aber nicht, inwieweit sie das sagte, weil wir das wirklich brauchen oder einfach nur weil es ihr Job ist
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Es ist nun mal tatsächlich so, dass Leos Vorbesitzer ihn aus zeitlichen Gründen abgegeben haben - der wahre Grund war wahrscheinlich, dass aus dem süßen Welpen plötzlich ein Kraftpaket geworden ist, das doch Erziehung braucht. Er konnte ganz zu Beginn dementsprechend gar nichts. Ich bin schon stolz auf alles, was wir bislang geschafft haben. Das bei uns bislang keine Erziehung stattfand stimmt nicht. Er ist mein erster Hund und ich gebe mir wirklich sehr viel Mühe, einen tollen Begleiter aus ihm zu machen.
Da ich ihn übernommen habe (vor genau 6 Monaten), weiß ich nicht genau, wo er herkommt, aber Papiere hat er keine! Laut Vorbesitzer sind beide Elternteile Labbis, ich könnte mir aber auch gut aufgrund seines Köperbaus vorstellen, dass da noch mehr drin ist. Deine Vermutung scheint sich auch hier zu bestätigen, RafiLee :)
Also sollte ich dem kleinen erstmal generell zeigen, wie cool ich bin und wie viel Spaß wir zusammen haben können , wenn er meinen Regeln folgt? Und wie soll ich das anstellen, dass an der kurzen Leine nie geschnüffelt wird? Wie soll er sich denn dann lösen beim Gassi gehen? :/Lg und schonmal vielen Dank für all die Antworten!
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Hallo ihr Lieben,
Vielen Dank für eure Antworten.
Es ist tatsächlich so, dass Leo an der kurzen Leine zieht um zu schnüffeln, weshalb wir nun 2 Modi haben: Fuß und schnüffeln erlaubt. Das haben wir uns mit der Trainerin zusammen erarbeitet: bei Fuß heißt, die 1 Meter Leine hängt locker durch, es wird rechts von mir gegangen und der Kopf ist immer oben! Sobald er zu weit vorne läuft oder der Kopf nach unten gleitet, gibt es ein kurzes "Na" und im schlimmsten Fall einen kurzen Impuls mit der Leine. Meist gibt er mir dann kurzen Blickkontakt und korrigiert sich selber sozusagen. Das klappt schon richtig gut und wir verlägern nun mit der Zeit die distanzen, in denen Fuß gegangen wird. Ich beende die Übung mit "Lauf", dann darf er schnüffeln, aber mich trotzdem nicht hinterher ziehen!
Das Problem beginnt dann bei den 3 Metern an der Schleppleine. Nur auf Wiesen, wo es kaum was zu erschnüffeln gibt, können wir üben. Aber gut, das kann natürlich auch an der ersten "Verschlechterung" durch den Chip kommen.
Ich werde dann in den nächsten Wochen eher an der Kurzen Leine üben.
Zuhause gibt es absolut keine Baustellen, hier geht er sofort auf Kommando auf seinen Platz, macht Aus, darf erst auf Kommando essen (wenn er denn überhaupt Appetit hat..) usw. Wir müssen einfach wirklich mehr für die Bindung tun, ich weiß nur nicht, was
Ist e möglich, dass er während der Zeit mit Chip alles gut erlernt und es dann auch nach dem Chip noch beherrscht? Oft liest man ja, die Hunde werden schlimmer als zuvor.. Ich wollte ihn nie kastrieren lassen, aber ich will genauso wenig dass er unter seinem Trieb leidet! Er hat absolut keinen Spaß draußen, ist ständig nervös und auf der Suche.
Lg -
Hallo,
Vergangene Woche hatte ich mit meinem 1,5 Jahre altem Labbirüden eine Einzelstunde in der Hundeschule (eine neue, da sich unsere frühere Trainerin einfach nicht mehr gemeldet hat... ) zur Einschätzung meines Hundes. In den letzten Wochen hat sich sein Rüdenverhalten nämlich ziemlich verstärkt, er ist nun draußen gar nicht mehr ansprechbar, es kam schon mehrmals zu Prügeleien zwischen ihm und anderen Rüden. Die Trainerin hat sich sein Verhalten und unseren Umgang miteinander angesehen und riet mir zu folgendem: Kastrachip setzen und parallel an Bindung, Leinenführigkeit üben sowie Rückruf neu aufbauen durch tägliches Schleppleinentraining. Sie sagte man merkt überhaupt nicht daS wir bereits in einer Hundeschule waren und Leo würde stark an seinem Sexualtrieb leiden. Er ist kaum ansprechbar, "grunzt" ständig beim schnüffeln, zittert und schäumt aus dem Mund. Er jault wenn er nicht schnüffeln darf aus Frust und frisst kaum noch. Zuhause sehr wenig, draußen nur in Ablenkubgsfreiem Umfeld. Wir haben direkt mit dem Training begonnen und seit Samstag hat er schon den Chip. Nun bin ich mir selber aber nicht ganz sicher, ob all diese Anzeichen wirklich hormonbedingt sind oder nicht. Gerade mit dem Schleppleinentraining kommen wir kaum voran, da er an einigen Orten wirklich nicht mal merkt wenn ich ihn nach dem Abrufen zu mir Angel und ihm seine Lieblingswurst vor die Nase halte (natürlich sind keine Hunde in der Nähe) er steht dann zittert da, versucht zu schnüffeln und schäumt wie verrückt aus dem Mund. Ich weiß einfach nicht, wie ich seine Aufmerksamkeit bekommen kann? Hat jemand hier schon mal Erfahrungen gesammelt mit solchen Hunden?
Lg
Alina -
@RafiLe: diese Hündin besteigt Leo gar nicht (mehr), da sie sich ja bereits öfter getroffen haben und er jeden Mal Ärger bekommt Beim Gassi gehen laufen sie entspannt nebeneinander her, auch im Freilauf. Ab und zu spielen sie ausgiebig.
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Einstein: sobald die Nase länger als 30 sek am Boden, kann ich ihn nur noch sehr schwer erreichen! Auf Rückruf kommt er dann nur nach längerer Zeit warten...
Ich verstecke mich auch ab und zu, doch er fängt auch erst nach einigen Metern und Minuten an mich zu suchen, es fällt ihm nie direkt auf.@RafiLee: ja, die Nachbars-Husky-Hündin versteht sich gut mit Leo. Und die Hündin von einem Freund von mir, aber treffen tun wir uns nur alle paar Wochen mal. Ansonsten haben wir keine "festen" Freunde, aber das macht doch nichts oder?
Darf ich fragen, ob Newton überhaupt mal bei anderen aufreitet? -
Ja,
Dass das kein Training ist weiß ich! Das war nur in Bezug auf die Frage, was wir sonst so mit ihm machen...
Das mit dem Schnüffeln unterbinden ist eine schöne Idee, die ich ab sofort umsetzen werde. Auch meiner Trainerin habe ich eben eine Mail zum Thema Leos Einschätzung geschrieben. Dachte mir, wenn sie mir in solchen Fragen nicht weiterhelfen kann, dann sollte ich mir vllt eine neue Hundeschule suchen...
Wie machst du das mit deinem Rüden im Freilauf? Unterbindest du da das Schnüffeln auch bzw. lässt es kontrolliert zu? Kann man das überhaupt (mit Schlepp)? Denke ich fange eh wieder neu an mit dem Schleppleinentraining, damit der Rückruf wenigstens an der Schlepp wieder klappt! Vielleicht sollte ich ihn erstmal gar nicht mehr frei laufen lassen... -
Hallo,
Vielen Dank für die Antwort.
Wir haben Leo mit 11 Monaten aus einer anderen Familie übernommen, da diese keine Zeit mehr für ihn hatte...
Er hat bei uns Grenzen kennen gelernt die er vorher nie hatte (Küchenverbot, darf nur mit Erlaubnis fressen, wenn wir essen auf seinen Platz) und generell haben wir ihm viel neues gezeigt. Einkaufszentren, Wälder, Wasser, Freilauf, andere Hunde kannte er alles nicht oder kaum. Mittlerweile können wir seelenruhig mit ihm Essen gehen und schwimmen tut er auch total gerne!
Mit Hundewiese meine ich Hundeauslaufflächen allgemein. Wir wohnen in Hamburg und ich lasse Leo nur an gekennzeichneten Orten frei laufen. Dort trifft man dann selbstverständlich andere Hunde, mal mehr mal weniger. "Die" Hundewiese haben wir nicht. Wie Leo früher war habe ich keine Ahnung, die Vorbesitzer haben ihn als super einfacher, unkomplizierter, sozialisierter Hund beschrieben (er ist mein erster Hund).
Einzelstunden kann ich mir leider absolut nicht leisten da ich noch in der Ausbildung bin. Das ist einfach nicht drin.
Tatsächlich leckt Leo oft an fremdem Urin, beschnuppert alle Hunde hinten sehr intensiv, markiert viel und hat die Nase auch an der Leine ständig unten. Er beleckt sich ebenso häufig am Penis, denke aber das hängt mit dem Ausfluß zusammen den wir ja jetzt behandeln.
Ich bin im Grunde auch gegen eine Kastration und möchte auf keinen Fall damit die Erziehung ersetzen. Im April hat er das erste Mal einen Rüden bestiegen, da sprach ich meine Trainerin bereits drauf an und sie sagte, wenn es sich in einigen Mobaten nicht legt, sollte ich mal den Kastrachip probieren. Da wir z.Z. keinen Kurs belegen, traue ich mich nicht die erneut drauf anzusprechen.
Trainingstechnisch üben wir mit Leo außerdem Tricks wie Rolle, Laut, High Five, Sprung über das Bein und wir lassen ihn Gegenstände suchen (aber nur im Haus/Garten, da er draußen viel zu abgelenkt ist).
Umorientierung haben wir in der HuSchu so gelernt: zu mir, leckerli, zu mir, leckerli... Immer wieder, Distanz vergrößern. Irgendwann kam dann "goo, goo, go, go, go" (Anker) dazu. Klappte auf dem Platz immer wunderbar, mittlerweile aber wie gesagt nicht mehr so gut
Von Impulskontrolle habe ich noch nie etwas gehört, werde mich da mal reinlesen... Vielen Dank!Ps: uns gegenüber benimmt er sich sehr respektvoll! Zuhause hört er generell vieeeel besser als draußen, wie ein anderer Hund