Hallo,
ich habe eine Frage zum Clicker/Training:
Im Moment übe ich hauptsächlich zwei Worte ein (mit drei Hunden ist es unmöglich, den tatsächlichen Clicker zu benutzen).
"Klick" und es gibt eine Belohnung, die Situationen sind unterschiedlich und "Umdrehen"; dann sollen sich die Hunde tatsächlich umdrehen und zu mir schauen.
Der Kleine macht keinen Unterschied und kommt einfach immer, weil es Futter gibt. Das Pöbeln hat sich dadurch extrem gebessert.
Der Große sondiert ( vor allem bei "umdrehen") oft erst mal die Lage, ob es denn etwas interessantes zu sehen gibt.
Natürlich übe ich ohne Anlass, aber ich nutze das Kommando auch, wenn ich von einem Hund/ Eichhörnchen/ Passanten ablenke.
Oft wird geschrieben, dass es positiv ist, wenn der Hund überhaupt darüber nachdenkt, ob er das Kommando befolgt oder nicht.
Andererseits ist Paul jetzt ein Jahr hier und wir kommen im Schneckentempo voran.
Hunde sind teilweise noch 30m entfernt und er beobachtet sie schon intensiv. Rennende Hunde gehen gar nicht, dann tobt er.
Manchmal ist es Frust, weil er hin will, manchmal würde er gerne Streit anzetteln.
Die maximale Annäherung ist andere Straßenseite, möglichst mit Autos dazwischen. Auf dem Hundeplatz war auch kleinerer Abstand ok, wenn es keine großen Exemplare waren.
Wie lange kann es denn dauern, bis das Umdrehen ohne Nachdenken klappt?
Oder kann es sein, dass ich Fehler mache (zu lange warten/Reiz zu stark z.B. fällt ja weg, wenn ich nur trainiere)?
Nachtrag: wenn ich mit ihn alleine unterwegs bin, ist er aufmerksamer als wenn die anderen dabei sind, "überlegt" aber trotzdem oft