Beiträge von AkkiLeela

    Hallo,

    ich habe eine Frage zum Clicker/Training:

    Im Moment übe ich hauptsächlich zwei Worte ein (mit drei Hunden ist es unmöglich, den tatsächlichen Clicker zu benutzen).

    "Klick" und es gibt eine Belohnung, die Situationen sind unterschiedlich und "Umdrehen"; dann sollen sich die Hunde tatsächlich umdrehen und zu mir schauen.

    Der Kleine macht keinen Unterschied und kommt einfach immer, weil es Futter gibt. Das Pöbeln hat sich dadurch extrem gebessert.

    Der Große sondiert ( vor allem bei "umdrehen") oft erst mal die Lage, ob es denn etwas interessantes zu sehen gibt.

    Natürlich übe ich ohne Anlass, aber ich nutze das Kommando auch, wenn ich von einem Hund/ Eichhörnchen/ Passanten ablenke.

    Oft wird geschrieben, dass es positiv ist, wenn der Hund überhaupt darüber nachdenkt, ob er das Kommando befolgt oder nicht.

    Andererseits ist Paul jetzt ein Jahr hier und wir kommen im Schneckentempo voran.

    Hunde sind teilweise noch 30m entfernt und er beobachtet sie schon intensiv. Rennende Hunde gehen gar nicht, dann tobt er.

    Manchmal ist es Frust, weil er hin will, manchmal würde er gerne Streit anzetteln.

    Die maximale Annäherung ist andere Straßenseite, möglichst mit Autos dazwischen. Auf dem Hundeplatz war auch kleinerer Abstand ok, wenn es keine großen Exemplare waren.

    Wie lange kann es denn dauern, bis das Umdrehen ohne Nachdenken klappt?

    Oder kann es sein, dass ich Fehler mache (zu lange warten/Reiz zu stark z.B. fällt ja weg, wenn ich nur trainiere)?

    Nachtrag: wenn ich mit ihn alleine unterwegs bin, ist er aufmerksamer als wenn die anderen dabei sind, "überlegt" aber trotzdem oft

    Ich hatte zwei Pflegehunde, einer blieb drei Monate (er hatte ein steifes Hinterbein, sonst wäre es schneller gegangen) und Pflegi zwei war nach einem halben Jahr immer noch nicht vermittelt, darum ist er gleich ganz bei mir geblieben. Leider liefen bei ihm weder die Weitergabe von Informationen, noch die Begleichung zweier größerer Arztrechnungen besonders gut, daher würde ich mit dieser Orga (Hund eins war von einem anderen Verein) nicht mehr zusammen arbeiten. Von beiden hatte ich zuvor je einen meiner eigenen Hunde adoptiert.

    Da meine Hündin langsam alt wird und drei Hunde verdammt anstrengend sind, wird es auf absehbare Zeit keinen Pflegehund mehr geben.

    Ich muss auch darauf achten, einen gewissen Abstand nicht zu unterschreiten, weil dann eventuell zwei ( drei wenn die Oma auf Krawall gebürstet ist) schreiend in der Leine hängen. Leider sind viele Hundebesitzer nicht entgegenkommend, wenn ich dezent ausweichen oder den Rückzug antreten möchte. Da werde ich schneller deutlich als früher, ist aber auch für alle Beteiligten das beste.

    Früher mit dem Staffordshire fand ich einige Reaktionen übertrieben aber mittlerweile kann ich es verstehen, wenn man lieber auf Nummer sicher geht.

    Das hat ja nicht wirklich etwas mit dem anderen HH zu tun.

    Überlegt man sich die Konsequenzen nicht vorher?

    Das soll jetzt nicht gemein klingen aber der Hund ist hier doch nicht das Problem, was soll dir dann in einem Hundeforum geraten werden?

    Klär das mit dir selbst und deinem Freund und dann entscheidest du, was das beste für den Hund ist.

    Ps: welche Orga überfällt einen Interessenten mit der Forderung, den Hund am nächsten Tag abzuholen? Würde sie ihn überhaupt anstandslos zurück nehmen?

    Egal wie das rechtlich entschieden werden würde - nach 3 Jahren liegt die Verantwortung beim Halter.

    Keine Frage, dass da ggf. eine Überforderung vorliegt, aber dafür ist der Verein nicht "mehr" verantwortlich.

    Also dafür, dass meistens ein riesen Geschiss drum gemacht wird, ( wie es bei diesem Verein im Einzelnen formuliert war weiß ich nicht, ich rede von den gängigen Floskeln) dass der Hund im Besitz des Vereines bleibt, er nicht fremdvermittelt werden darf, etc. finde ich es ein Armutszeugnis, dass sich die Orga raushält. Wirft ein schlechtes Licht auf den Rest.

    Ich bin jetzt etwas irritiert, du hast doch diverse Vorschläge auf dein Problem erhalten.

    Einige haben dich auf die möglichen Konsequenzen hingewiesen, die aus einem falschen/ ungenügenden Management der Situation entstehen können. Den Vorschlag, einen Experten auf die Situation schauen zu lassen, fand ich gut.

    Aber wenn du es im Griff hast und dir hier an den Karren gefahren fühlst:ka: Ich persönlich gehe lieber auf Nummer sicher

    Also beim mitlesen stellen sich mir hier wirklich die Haare auf.

    Bei meinen sind es 11 / 23 / 30kg und mir wird ganz anders, wenn der große um die Ecke gedonnert kommt und der Mini steht im Weg.

    Nachdem es EINE Streiterei wegen Kauzeug gab, wird das jetzt ganz ander gemanagt und ein Türgitter wurde angeschafft.

    In welcher Traumwelt leben hier einige, dass es bei Hunden, die sich einen Haushalt teilen nie zu Konflikten oder Unfällen kommt?

    Natürlich greife ich ein, weil gewisse Verhaltensweisen inakzeptabel sind.

    Man könnte auch generell zu einem kleinen Hund raten, denn man kann ihn halten, egal wie schlimm es wird...

    Im Grunde ist doch alles gesagt :ka:

    Es gibt Hunde, mit denen steigert man seine Erfolgsaussichten als Ersthundehalter und es gibt jagdlich ambitionierte/ mit Schutztrieb ausgestattete Hunde, da brauch es mehr als Glück und gute Absichten.