Beiträge von Doriane

    wir habens für filou auch in XS. Man kann es um den Hals weiter stellen, da sind im den Halsteil zwei schwarze Plastikdinger, die man eben verschieben kann und somit die Länge verändern kan (ich hoffe du verstehst was ich meine)

    ich würde das alles ganz langsam angehen, also auf jeden Fall große Runden vermeiden, immer die gleiche Runde, alle paar Stunden mit ihr raus, immer an der gleichen ruhigen stellen. Und wenn sie draußen keine Leckerlis annimmt, dann einfach ruhig loben, wenn sie Panik hat, wenn man sich ihr zuwendet,dann schau sie dabei erstmal nicht an.
    Lass sie auf dich zu kommen, bedräng sie nicht, sie wird schon verstehen, wo das Futter ist, da brauchst du ihr das nicht hinhalten. Die Spielzeug kannst du einfach rumliegen lassen, wenn Sie Lust darauf bekommt, wird sie sich das schon nehmen



    Was das Fressen angeht, Spielen und Leckerlis, da würde ich ihr einfach Zeit lassen, wenn sie so ängstlich ist und dann auch noch eine so bizarre Vorgeschichte hat, braucht sie Zeit, in ihrem neuen Zuhause zurecht zu kommen und zu dir eine Bindung und vertrauen aufbauen kann.
    Eine Gewisse Routine kann da auch nicht schaden., das hat unserem Großen etwas Sicherheit gegeben.


    Filou hat die ersten Tage bei uns auch nichts gefressen ich hab mich verrückt gemacht (aber ein Hund kann anscheinden 5 Tage ohne Fressen auskommen), dann hat er nie alles aufgefressen, und nach ca einer Woche, 10 Tage lief dass dann endlich.
    Ja und spielen, das war gar nix für ihn, das kam bei ihm erst sehr spät.


    Dass sie in der Box und Körbchen gemacht finde ich auch seltsam, aber das kann auch Stress sein.

    Jetzt schon clickern? die Kleine ist doch grad mal 2 oder 3 Tage bei dir. Die Konditionierung auf den Clicker dauert doch mindestens 3 Tage, soweit ich das noch in Erinnerung habe.


    Ich kann mich nur all meinen Vorrednern anschließen, es ist viel zu viel für sie! Der Besuch deiner ganzen Familie am Tag ihrer Ankunft, die sache bei deinem Freund und nebenbei sich an ihre neue Bezugsperson gewöhnen, das neue Zuhause, die Katzen, die neue Umgebung, dann nich gleich das Clickern...
    Das man beim eigenen Hund alles perfekt machen will, kann ich ja verstehen, aber es haben dir doch alle hier geschrieben, aus Erfahrung, weil sie alle schon mal da durch sind, du sollst langsam machen, eben weil das so wichtig ist.


    Unser großer kommt ursprünglich aus dem Ausland, als er bei uns ankam, schien anfangs alles gut, bis auf dass er minimale Ängste vor Autos und Straßenbahnen hatte, nachdem er 4 Wochen bei uns war hat sich das ganze Ausmaß seiner Ängste gezeigt, bei jedem Menschen, den er von weitem gesehen hat, ist er starr sitzen geblieben und ist keinen schritt weitergelaufen, wenn er überascht wurde, wolte er panisch wegrennen, auch auf stark befahrenen Straßen.
    Ich bin froh, dass wir ihm in seinen ersten Wochen, wo er so umgänglich war und seine Angst nicht bemerkbar war, ihm so viel Ruhe gegeben haben und eben auf diese Ratschläge gehört haben, denn mein "Bauchgefühl" hätte mir was anderes gesagt

    Das ist sicherlich von Tierheim zu Tierheim bzw. von Tierschutzorganisation zu Tierschutzorganisation unterschiedlich. Als wir uns umgeschaut und umgehört haben bei verschiedenen TS-Orgas, hatte ich oft das Gefühl, dass sie völlig utopische Vorstellungen hatte, was den zukünftigen Besitzer angeht.
    Im Tierheim, wo wir unsere beide herhaben, war das zum Glück nicht so, es wurde zwar viel nachgefragt, aber sie wissen wohl doch, dass man eben nicht alles im Voraus planen kann. Hat man einen Hund, dann findet man auch eine Spontanlösung und dass man notfalls eben den Hund mal mit in die Uni nimmt (so wie ich es mit der Kleinen mache, wenns nicht anders geht) und dass man einem Hund das Alleinebleiben auch beibringen kann, im Notfall könnte unser Großer auch gut 8 Std alleine bleiben (ist zweimal vorgekommen), wenn man ihn vorher und danach gut auslastet.


    Das wichtige ist mMn, dass man weiss, was auf den Hund zukommen kann oder wird und dass man dem Hund rechtzeitig beibringt, was er können muss, damit es im Alltag auch klappt, wie z.B. das ruhig bleiben (in Uni oder Büro) oder Alleinebleiben, oder in der Box bleiben etc.

    ich seh das auf keinen Fall als normales aufreiten bzw. was danach geschieht. Das Aufreiten kann ja verschiedene Ursachen haben (z.B. sexuell motiviert, dominieren, stress)
    Unser Großer macht das bei fremden Hunden, wenn er sichtlich gestresst ist, ich unterbinde das von Anfang an, nehme ihn zur Seite, ist auch mal vorgekommen, dass er von dem anderen Hund ins Ohr gezwickt wurde, aber dabei ist das auch glücklicherweise geblieben. er lässt dann auch sofort von dem anderen Hund ab


    Das Aufreiten würde ich von vorne herein unterbinden, scheint ja der Grund für die Kämpfe zu sein, und da die ältere Hündin auf das harmlose Ohrenzwicken nicht reagiert hat, beißt die jüngere vermutlich nun direkt zu und dann eskaliert die ganze Situation.


    Und da es doch nun sehr schnell eskaliert ist, könnte ein guter Trainer, der sich das vielleicht mal anschaut oder die Hunde kennenlernt bestimmt helfen, da mir das gerade mit einem Kind gefährlich erscheint.


    Wie läufts denn sonst im Alltag? gibt es sonst Streiterein wegen z.B. Futter oder Spielzeug?

    Das mit den Trainern ist wirklich nicht so einfach! Unsere Trainerin, zu der wir gegangeng sind, als es mit Filou und seiner Angst schlimmer wurde, ist sicherlich nicht schlecht, aber eben eher für "problemlose" Hunde, sie hat uns viele nützliche Tipps gegeben für den Alltag und die Grunderziehung, aber was Filous Angst angeht, haben ihre Vorschläge eher nix genutzt, das hab ich mich selber nach und nach eingelesen und auf Filou abgestimmt, und das alles mit Erfolg. Daher will ich nicht zu ihr gehen, wegen dem AJT, ich werd mich mal umhören, ob es jemanden in der Nähe gibt, der passen könnte.


    Aber schon mal vielen Dank, ist zwar wirklich theoretisch, aber ich weiss jetzt etwa wo ich da ansetzen kann und worauf ich achten sollte!

    das ist ja ein ganz süßer :cuinlove:


    Ein Hund lässt sich immer erziehen, kann dann natürlich länger dauern, je nachdem, was sich für Macken schon festgesetzt, aber man muss halt auch da konsequent und Geduldig sein.
    Stell dich darauf ein, dass ein Hund auch seine Eingewöhnungszeit braucht, und manche Macken erst später, nach Wochen oder Monaten zum Vorschein kommen, mit sowas muss man immer mal rechnen
    Unser Ersthund ist im gleichen Alter zu uns gekommen, abgesehen von Stubenreinheit, war er null erzogen und ich war überrascht, wie schnell das alles geklappt hat, trotz anderer Baustellen, an denen wir nebenbei noch gearbeitet haben, die sich ca. 4 Wochen nach seinem Einzug bemerkbar gemacht haben

    Unsere Maus ist eine richtige Frostbeule, wenn sie friert, zittert sie und will nicht,weiter laufen. Wir haben ihr ein warmes Stoffmäntelchen gekauft für die kalten, aber trockenen Tagen und einen gefütterten wasserdichten Mantel, dür Schnee- und Regentage.


    Wenns nur kurz in den Garten geht zum lösen, dann zieh ich ihr die nicht an, aber es geht bei ihr auch echt schnell.


    Was das ohne Leine laufen lassen betrifft, wir haben die ersten 2 Wochen immer eine 5 Meter Schleppleine benutzt, bis eine Gewisse Bindung aufgebaut war und die Grundkommandos und ihr Name geklappt haben, seit einer Woche läuft sie im Park problemlos ohne Leine, zwischendurch wird sie immer hergerufen, kurz angeleint oder auch nicht, muss warten bis ich ihr das ok gebe zum loslaufen, damit sie gleich lernt, dass sie nicht einfach so abdampfen soll, aber an Straßen wo Autos sind, wird sie immer angeleint aus Sicherheitsgründen

    Ich war mit Filou mal unterwegs wie immer, seh ich schon von weitem eine Frau mit 2 Jack Russels, beide unangeleint. Als ich mit Filou näherkomme und einer der Jack Russel uns sieht, sprintet er kläffend auf uns zu, ich mich schon bereit zum abblocken gemacht, ruft das Frauchen ihn zurück und er kehrt sofort um zum Frauchen, will dann aber wieder zu uns rennen, die ruft ihn wieder her und leint ihn an.


    Was für viele hier wahrscheinlich selbstverständlich wäre und für mich auch, ist leider hier in Gegend eher die Ausnahme, die meisten Hunde, die hier offline laufen, können keinen zuverlässigen Rückruf oder es interessiert die Besitzer gar nicht, dass ihr Hund gerade in meinem reinbrettert, weil "die wollen ja nur spielen"