Beiträge von Schnauzenkuss

    Huhu,
    vielen lieben Dank für eure zahlreichen Antworten.
    Jetzt versuche ich nochmal zu antworten ;)
    - Julie ist in jedem Fall nicht problemfrei zu uns gekommen:
    sie hatte eine sehr starke Scheu vor Menschen und war auch schon häufiger mal versucht lieber vors Auto zu hüpfen als einen Fußgänger zu passieren, das haben wir aber super in den Griff bekommen. Zusätzlich hat sie einen sehr stark ausgeprägten Jagdtrieb (Hirsche, Hasen, Vögel), den wir auch super im Griff haben und umleiten können.
    Vor Julie hatten wir einen älteren absoluten Problemhund aus einem Tierheim in D. adoptiert. Das hat uns häufiger an unsere Grenzen getrieben und war sehr anstrengend. Allerdings haben wir so natürlich auch gelernt, mit schwierigeren Hunden umzugehen.
    - Ich bin ja nicht allein, mein Mann ist genauso Hundefan wie ich und kann sich seine Arbeit frei von zu Hause aus aufteilen, sprich ist den ganzen Tag zu Hause und kann beliebige Spaziergänge/ Beschäftigungsmöglichkeiten anbieten und macht das auch gerne. Sonst hätten wir Julie auch gar nicht adoptieren können.
    - Wir überlegen einen Zweithund anzuschaffen, weil wir a) gerne noch einen hätten (für uns) und b) um möglichst autark leben zu können. Ich habe ja berichtet, dass wir demnächst nochmal umziehen. Wie da die Situation mit den Hunden aussieht ist natürlich unklar. So hätte Julie im besten Fall direkt einen Sozialkontakt der nicht von anderen Menschen abhängig ist.
    - Ich werde in jedem Fall die Orga mit ins Boot holen und versuchen Erstkontakte auf neutralem Boden zu ermöglichen- ihr habt Recht, es wäre einfach zu riskant einen unbekannten Hund gleich einziehen zu lassen.


    @XKruemelchenX ich könnte in jedem Fall einen zweiten Hund als Pflegestelle aufnehmen. Julie kam auch als Pflegehund zu uns und wir haben sie einfach behalten ;) Ich sehe aber gerade den Zugewinn nicht, weil wenn Jules sich nicht mit dem anderen Hund versteht, würde er ja auch so lange bleiben, bis sich ein neuer Besitzer finden ließe. Oder habe ich da etwas übersehen?


    - Was wäre denn aus eurer sich ein adäquater Hund einen Zweithund anzuschaffen? Ich bin irgendwie etwas verunsichert, weil meine Gründe scheinbar unzureichend sind?! Ist es wirklich so problematisch zwei Hunde zu halten, das man in der Regel ganz besondere Gründe dafür braucht?


    Ganz liebe Grüße

    Argz, echt so schlimm? Wir hätten halt wirklich gern nochmal einen Hund aus dem Shelter, weil wir dort einfach so gute Erfahrungen gemacht haben und so guten Kontakt zu den Leuten haben.
    Ich werde mal nachfragen, ob es irgendeine Möglichkeit gibt einen Erstkontakt vor dem Einzug herzustellen. Es tut mir nur so Leid, weil es für das neue kleine Würmchen totaler Stress sein wird und ich es etwas unfair gegenüber der Orga/Pflegestelle finden würde.


    Der Zweithund würde auf keinen Fall nur als Spielkamerad aufgenommen werden. Wir haben super viel Liebe über und ich hätte am liebsten ein ganzes Rudel Hunde ;) Ich mache mir ehrlich gesagt überhaupt keine Sorgen, dass es der Zweithund bei uns nicht gut hätte...ich mache mir eher Sorgen um den Erstkontakt und das Julie vielleicht nicht so happy damit wäre- rein hypothetisch.
    Ich habe zwar den Eindruck, dass sie noch glücklicher wäre, wenn wir einen Zweithund hätten, aber im Endeffekt weiß man es ja doch erst wenn er da ist.
    Ich glaube das Julie am liebsten rund um die Uhr von anderen Hunden umgeben wäre...das sind auf jeden Fall die Momente in denen sie aussieht als ob sie vor Glück platzen würde :)
    z.B. wenn sie nach langem Toben mit dem Nachbarshund zusammen auf einer Decke liegt und schmust (in unserem Garten) oder einfach nur mit ihrem Kumpel Jackson unter einer Bank abhängt.

    Ich denke, dass ich das ganz ähnlich regeln würde und finde das sehr vernünftig!


    Ich habe neulich bei Facebook ein paar Setzlinge angeboten und war nach einer halben Stunde so genervt von den Leuten, dass ich mir gewünscht hätte, dass ich die Pflanzen nicht reingesetzt hätte.
    Der eine kann hier nicht, der andere da nicht- der dritte will spontan vorbeikommen...18 Anfragen innerhalb einer halben Stunde.
    Ich bin doch nicht rund um die Uhr bereit dazu irgendwelche Menschen zu bespaßen und habe noch ein Leben. Habs dann auch so geregelt, dass man die Pflanzen immer Sonntags um 16:00 abholen kann- wer nicht kann, hat eben Pech gehabt und ich habe nur einen Termin in der Woche wegen der Pflanzen.

    Hallo ihr Lieben,
    ich weiß, dass es viele Freds zum Thema Zweithund gibt. Da mir das Thema aber so am Herzen liegt, würde ich mich sehr über ein paar Antworten, die sich direkt auf unsere Situation beziehen freuen.


    Julie ist ja letzten Juli bei uns eingezogen und wir sind unfassbar glücklich mit ihr. Doch seit wir festgestellt haben wie verrückt sie nach Kontakt mit Artgenossen ist, geistert uns der Gedanke durch den Kopf einen Zweithund zu adoptieren. Ich bin zwar Hundeerfahren, habe aber noch nie zwei Hunde gleichzeitig gehalten- das ist also absolutes Neuland für uns alle. Ich würde mich total freuen, wenn ihr kurz unsere Situation bewerten könntet und mir vielleicht mit ein paar Erfahrungen weiterhelfen könntet:


    Ist- Situation- Julie:
    - ist super erzogen
    - liebt andere Hunde
    - hat noch nie Zeichen von Eifersucht gezeigt (andere Hunde dürfen sogar auf ihrer Decke schlafen und ihr Spieli nehmen, wenn sie zu Besuch sind)
    - ist sehr aktiv, sensibel, starker Will- to- Please, verschmust, vorsichtig, verspielt, sozial und dennoch belastbar
    - 1,3 Jahre alt, aus dem Tierschutz, weiblich und kastriert
    - geht selbst mit schwierigen/gestörten Tieren sehr souverän um
    - ist bei Menschen etwas zurückhaltend, was wir aber nicht verkehrt finden
    - hat zwei feste Hundefreunde mit denen sie aufgewachsen ist (die sie aber nach dem Umzug leider nur an den Wochenenden besuchen kann)


    Wie wir leben:
    - Haus mit Garten (200m vom Wald entfernt)
    - kennen alle Hunde in der Nachbarschaft (Julie findet alle toll) und bilden fast so etwas wie ein großes Rudel
    - haben täglich 1-2 Spielverabredungen mit anderen Hunden und sind im Wald unterwegs
    - mein Mann arbeitet von zu Hause aus und ich bin bis Mitte Oktober voll verfügbar um mich um die Eingewöhnung zu kümmern
    - innerhalb des nächsten Jahres steht nochmal ein Umzug in ein anderes Dorf an (mit größerem Garten)
    - ich werde erst ab mitte August einen Führerschein haben (haben aber genug Leute mit Auto für Notfälle)
    - ich werde wahrscheinlich ab Mitte Oktober anfangen Tiermedizin zu studieren- deswegen auch der Umzug
    - aktuell sind Haus und Garten noch absolut Welpen- und Ausbruchssicher--haben damals für Julie alles perfekt hergerichtet


    Was wir uns wünschen:
    - auf jeden Fall ein Weibchen (ist das problematisch?)
    - am liebsten nochmal einen Hund vom gleichen Shelter, von dem wir Julie haben
    - max 4-5 Monate alt


    Unsere Fragen:
    - Sollten wir eher versuchen eine Hündin mit ähnlichem oder komplementärem Naturell auszusuchen?
    - Muss ich mir Sorgen machen, dass Julie einen Welpen einfach fressen könnte? :shocked: Obwohl sie nie irgendwelche Aggression gezeigt hat?
    - Ist es sehr problematisch, dass sich die Hunde im Zweifelsfall erst beim Einzug kennenlernen können?
    - Passt das Alter gut zusammen?
    - Gibt es irgendetwas was ihr mir noch raten könnt bezüglich eines Zweithundes? Irgendwas was man immer übersieht oder erst merkt, wenn man zwei Hunde hat?


    Wir sind jetzt am überlegen, einfach mal beim Shelter anzurufen und dort zu fragen, ob der Leiter uns irgendeinen Hund empfehlen könnte der zu Julie passt (ist ein kleines Shelter und der Leiter wohnt dort mit den Hunden zusammen und hat ein sehr enges Verhältnis zu seinen Schützlingen).


    Ich bin euch fürs Lesen und jede Antwort sehr sehr dankbar!
    Ganz liebe Grüße

    Huhu, ich bin echt froh, dass es diesen Fred gibt. Julie (bald ein Jahr alt) hat auch vor ca. 2 Wochen angefangen Nachts zu bellen. Ist das in dem Alter auch noch "normal" oder muss ich da irgendwie trainierend einschreiten? Sie schläft direkt neben unserem Bett kann aber auch im Haus herumlaufen, da wir die Tür nicht schließen (Luftzufuhr :) )
    Ganz liebe Grüße

    Aloha ihr Lieben,
    wir haben ein kleines Problem mit unserer Kleinen und ich würde mich total über euren Rat freuen :)


    Julie hat immer mal wieder wirklich bösartig stinkende Blähungen (keine Koliken, keine Schmerzen einfach nur böser Gestank) und wir finden einfach nicht heraus woran es liegen könnte.


    Wir haben vor ca. 2 Monaten ihr Futter auf Lunderland Reinfleischdosen & Gemüse/Obst/Reis/Kartoffeln etc. umgestellt. Am Anfang dachten wir, dass sie sich vielleicht noch umgewöhnen muss. Dann dachte ich, dass sie vielleicht einzelne Bestandteile nicht verträgt (habe das Futter sehr abwechslungsreich gestaltet). Mittlerweile koche ich immer mit den gleichen Zutaten über ein paar Tage und beobachte, wie sie darauf reagiert und was soll ich sagen?- sie verträgt die immer gleichen Bestandteile über Tage wunderbar und plötzlich bekommt sie wieder Blähungen :(
    Die Pupserei beginnt meist Abends und es ist echt nicht zum Aushalten- vor allem riechen die Blähungen immer gleich, egal was sie bekommen hat.


    Sie wurde gerade beim TA komplett durchgecheckt- alles wunderbar.


    Habt ihr einen Rat oder Tipp für mich?
    Ganz liebe Grüße und vielen lieben Dank


    PS: Leckerchen etc. bekommt sie aktuell gar nicht mehr bzw. setzen diese sich aus dem aktuellen Futter zusammen.

    Danke Paula, das mit dem Nest versuche ich mal :)


    @anfängerinAlina Ich bin ziemlich sicher, dass sie fit ist. Wir waren auch gerade beim TA und haben sie gründlich durchchecken lassen. Ein wirklicher Unterschied zwischen Wochenend- und Werktagen besteht bei uns nicht. Sie macht auch nicht den Eindruck, dass ihr im Schlafzimmer zu warm ist oder das sie sich unwohl fühlt. Allerdings habe ich die Vermutung, dass sie ungerne rausgeht wenn sie gerade aufgewacht ist, seit es so kalt geworden ist. Ich probiere jetzt auf jeden Fall mal rum. Vielen lieben Dank für eure Antworten!!

    Sie schläft neben uns im Schlafzimmer (oben), wenn sie fiept gehen wir mit ihr zusammen runter ins Wohnzimmer (wo auch gleich der Zugang zum Garten ist). Dort hat sie auch ein Nest, da sie sich eigentlich den ganzen Tag dort aufhält- ihr Hauptwohnsitz ;).
    Wenn wir also mit ihr runter gehen, läuft sie häufig direkt zu ihrem Wohnzimmernest und bleibt dann dort liegen- möchte halt nicht raus. Gehen wir dann wieder hoch (ins Schlafzimmer) läuft sie mit und fängt wieder an zu fiepen. Manchmal bleibt sie auch gleich unten und fiept dort weiter. Die Schlafzimmertür bleibt selbstverständlich offen!


    Scheinschwanger kann sie eigentlich nicht sein, da sie von der Tierschutzorga kastriert wurde.

    Huhu, vielen lieben Dank für eure Antworten. Ich gehe in der Regel immer mit raus auf die Terasse. Meist ist es so, dass sie piept, wir runter gehen und sie sich dann auf ihr Nest legt- wir öffnen die Tür- sie will nicht aufstehen. Wir locken nach draußen, sie weigert sich. Wir legen uns wieder hin- sie piept weiter- wir ignorieren das und sie puscht vor die Tür -.- Das läuft so in abwechselnder Reihenfolge. Mal geht sie auch direkt raus und erleichtert sich, danach geht das Gefiepe aber wieder los. Sie war auch schon draußen und hat trotzdem wieder reingepuscht. Mal schläft sie auch einfach durch. Das nervige an dem Verhalten ist halt das man nie weiß was Sache ist :( Ich kann inzwischen ab dem ersten Fiepen gar nicht mehr schlafen, weil ich immer denke, dass sie bestimmt gleich Pipi macht- das hält mich irgendwie unterbewusst wach. Wir machen es seit 1,5 Monaten so, dass sie morgens nach dem Aufstehen, keine Aufmerksamkeit bekommt, da ich mir dachte, dass sie evtl. deswegen Stress macht. Hat leider nicht den gewünschten Erfolg gebracht...