Beiträge von Mikkki

    Hi,

    zum Rechnen brauch ich manchmal auch etwas, aber ich wills auch gerne nochmal darstellen.
    In 100 Gramm Dosenfutter sind 13,7 Gramm Eiweiss drin. Vervierfacht man die Menge auf 400 Gramm kommt man auf die 55 Gramm Gesamteiweiss.
    Das prozentuale Verhältnis von Eiweiss und Flüssigkeit ist immer gleich.

    Woran ich im Moment noch brainstormmäßig arbeite sind die Fragestellungen:

    Gibt es große individuelle Unterschiede bei Hunden hinsichtlich der verdauungstechnischen Erschließung von Kohlenhydraten?
    Werden überschüssige Kohlenhydrate aufgrund des diesbezüglichen ineffizienten Darmsystems einfach wieder ausgeschieden?
    Welche Abbauprodukte könnten entstehen, und wie sind sie einzustufen.
    Werden Fette durch die Gabe von Kohlenhdraten besser verwertet?
    Wie kann man bei der Fütterung von Fetten das Verhältnis Omega 3 zu Omega 6 Fettsäuren optimieren?

    Wenn eine bestimmte Relation von Kohlenhydraten zu Fetten bei der Fütterung nicht erforderlich oder zumindest nich förderlich ist, könnt man in der Tat Kohlenhydrate dann reduzieren, da die Hauptenergiequellen ja eindeutig Fette wären.

    Bis bald

    LG

    Mikkki

    Hi,

    bei uns ist es einfach. Frühmorgens geht einer mit Sino raus, dann gibts fressen.
    Er schläft / döst dann bis in die Mittagszeit. Mittags kommt dann der Hauptgassigang und abends gegen 19.00 noch einer.
    Dann gibts wieder fressen und danach ist er zumeist wieder platt. gegen 22.00 Uhr gibts dann die letzte kleine Runde.
    Also nach den Mahlzeiten ist immer Ruhe für mindestens mehrere Stunden angesagt.

    Wir füttern im Augenblick von Wilderness real nature Dosen mit 95% Pferdefleisch und 5% Gemüse. Riechen tuts gut, ich hoffe es tut ihm gut, unserem Sensibelchen.

    LG

    Mikkki

    Hi,
    @Liv, sorry, da hab ich wohl was überlesen.
    Sino wiegt wie gesagt 27 kg.

    Als Nassfutterbeigabe bekommt er derzeit täglich ca. 400 Gramm. Davon sind 13,7 % Eiweiss und 74% Flüssigkeit. Das entspricht 55g Eiweiss und einem Verhältnis von ca. 2 g pro kg Körpergewicht. Zzgl. Eiweissen in den Kohlenydratträgern.

    Hab grad mit Interesse mal in die Infos mit Deinem Link reingeschaut und dann nochmal zusätzlich gegoogelt. Danach hat Kerrygoldbutter einziemlich gutes Verhältnis von Omega 3 zu Omega 6 Fettsäuren , da sie von Weiderindern stammt.

    LG

    Mikkki

    PS: Kann mir nen leichten Ansch... nicht verkneifen, warum rückst Du erst jetzt mit so wichtigen Infos raus?

    Hi,

    normal ist ein Kotfressen dann, wenn die eigene Darmflora nicht in Ordnung ist und dadurch nützliche Bakterien aufgesammelt werden. Passiert natürlich instinktiv.
    Nach Antibiotika Gaben hat Sino gerne mal Pferdeäpfel aufgesammelt, hat aber wieder stark nachgelassen.
    Ist dennn der Kot des Hundes in Ordnung oder gibts da Auffälligkeiten?? Riecht er beispielsweise stark? Ich würde erst einmal für mich ausschließen wollen, dass der Hund in einer gesundheitlichen Disbalance lebt.

    LG

    Mikkki

    Hi,

    ääähm, nee. Ich seh halt einfach nur dass es meinem Hund besser geht, und da ich Hunde mag, und sehe dass noch einige mehr mit Allergien oder Futterunverträglichkeiten zu kämpfen haben hab ich gedacht ich schreib mal was.
    Ich selbst bin schon sicher was ich da tue, und ich liebe meinen Hund.
    Also dazu nochmal nee, so ist das nicht!

    LG
    Mikkki

    PS: Vor allem soll das hier kein Dogma werden. Frisst der Hund nicht alle Kohlenhydrate mit Fett, ja dann frisst er es halt nicht und man kann anpassen.
    Man sieht doch sofort ob es dem Hund mit Krankheitssymptomen besser geht oder nicht.

    Hi,

    das o.a.Posting hab ich nicht gefunden leider, aber die aktuellen Gedanken schon und sogar häufig. Ich darf mal zitieren ( leider unappetitliche Headline "gelber Kot und Erbrechen")

    Und ich bin schon der Meinung, dass Hunde Kohlehydrate (Getreide) benötigen - es muss ja nicht weizen oder Mais sein, aber Hirse, Quinoa, Amaranth, Reis und Kartoffeln oder auch mal Haferflocken finde ich schon wichtig.
    Denn obwohl Wolf und Hund den selben Verdauungsaparat haben, so haben sie doch einen unterschiedlichen Energiebedarf. Der Wolf benötigt sehr viel Ausdauer, da er oft mehrere 100 Km oder sogar 1000 Km pro Tag unterwegs ist, zudem ist er sämtlichen Witterungseinflüssen ausgesetzt. Diese Energie liefern ihm die Fette in der Nahrung. Unser typischer Haushund benötigt er kurzfristige Energie bei seinen täglichen Spaziergängen mit uns, bei Training, Spiel und Spaß mit Artgenossen. Diese kurzfristige Energie erhält er durch Kohlehydrate u. a. durch Getreide und zu einen gewissen Teil auch über Fett. Doch auf grund jahrelanger Fütterung mit Trofu über Generationen hinweg vertragen die meisten unserer Hunde eben nicht mehr solche großen Fettmengen die nötig wären den Energiebedarf vollständig zu decken will man denn Getreidefrei füttern.

    Auf grund unserer aktuellen Situation bin ich gerade selbst dabei Askans Futterplan neu zu berechnen, so dass er in Zukunft weniger Proteine dafür aber jeden Tag Kohlehydrate erhält.

    Aber wie gesagt, dies alles nur aus meiner eigenen Erfahrung heraus, bin kein Ernährungsexperte.


    Und wenn man sich dann überlegt, dass es immer wieder ganz individuell vererbte Eigenschaften gibt, dürfte klar sein, dass man sich ganz individuell Gedanken machen muß, und es den " Hund von der Stange" verdauungstechnisch vielleicht gar nicht gibt. Umso mehr ein Grund für diesen Thread.

    LG

    Mikkki

    Hi,

    Enni: Ich bin da ausgesprochen kritisch, mit solchen von außen kommenden Expertisen. Ich seh doch am besten, wie es meinem Hund geht.
    Ich fürchte da immer ein bisschen Lobbyismus bei, wenn man dann so einen Plan bekommt. Besonders dann wenn er auf eine bestimte Marke aufgebaut ist.
    Nee, das ist für mich erstmal 08/15.
    Wenn ich mir schon den Blick des Betreffenden vorstelle, und der Hund braucht Eiweiss- brauch ich nicht.

    LG

    Mikkki

    PS: Ich selbst esse Steaks übrigens leidenschaftlich gern und vertrag sie im Gegensatz zu vielen Getreidesorten richtig gut. Es ist also nicht so dass ich Sino aus einem eigenen Weltanschauungsbild heraus irgend etwas aufoktruieren will.

    Hi,
    @Liv: Irgendwo muß ja die Energie , sprich die Gesamtkalorienmenge herkommen, Eiweiss ist eigentlich ein schlechter Energielieferant. Für den Muskelaufbau wichtig, klar aber eben primär nicht als Energieträger gedacht.
    Dies genau macht den Unterschied in der Denkweise. Deshalb glaube ich auch nicht, dass die Bauchspeicheldrüse groß belastet wird.

    Schau Dir die Natur an, fettes Fleisch wird bei vielen Tieren absolut bevorzugt, z.B. Grizzlies ( Lachse) und weisse Haie ( Robben), die nehmen Menschen nur irrtümlich, weil viel zu mager.

    Wie werden denn Huskies im hohen Norden gefüttert?? Die kriegen mit Sicherheit ganz viel Fett.

    Und wenn es eben Hunde gibt, die soviel Eiweiss nicht vertragen und Krankheissymptome bekommen, dann ist deren Verdauungssystem eben auf eine andere Nahrungszusammensetzung eingestellt. Dies gilt es herauszufinden.

    Ich bin da guter Dinge auf dem richtigen Weg zu sein.

    LG

    Mikkki