Hi,
stimmt, am Anfang unserer Diät mit Sino hat er auch unendlich viel Reis gekriegt.
Hat die Tierärztin das mit dem pflanzlichen Fett begründet? Hat sie einen Vorschlag gemacht welches?? Würde mich sehr interessieren .
LG
Mikkki
Hi,
stimmt, am Anfang unserer Diät mit Sino hat er auch unendlich viel Reis gekriegt.
Hat die Tierärztin das mit dem pflanzlichen Fett begründet? Hat sie einen Vorschlag gemacht welches?? Würde mich sehr interessieren .
LG
Mikkki
Hi,
@anfängerinAlina:
Der Hund hat gerade ein Zehntel seines Körpergeichts innerhalb kürzester Zeit verloren, und da soll man dann anfangen zu experimentieren, weil man das so macht??? Oder weil 6 Wochen um sind??
Sinn einer Auschlussdiät ist es festzustellen, was der Hund verträgt. Wenn man dann weiss was er verträgt, muss man das nicht umstellen, man kann langsam mit einmaligen Gaben z.B. anderer Eiweisse prüfen ob dies möglicherweise auch klappen kann.
Und dann wartet man 3-4 Tage wieder beim bewährten Futter ab, ob der neue Eiweissträger vertragen wird.
Und: Sowohl in Trofu als auch in NaFu sind völlig unwägbare Aromastoffe und andere Dinge drin, die völlig unwägbar sind, es reicht theoretisch die Dosenbeschichtung. Deshalb ist Selbstkochen eigentlich das beste, Reinfleisch aus der Dose geht,- aber auch nur dann wenn keine Symptome kommen.
Es geht doch insgesamt nicht darum, was man glaubt was für den Hnd das beste ist, sondern eine Abwägung der Realität und der Symptome was überhaupt geht.
Den Rest muss man ausgleichen mit Vitaminen, Lachsöl Hefe und ähnlichem.
LG
Mikkki
Hi,
Dann schau ich weiter, ob ich das Fett demnächst (so in zwei Wochen) durch ein Öl ersetze, wir haben ja bald sechs Wochen hinter uns.
??????
Warum willst das was ändern, was funktioniert. Öl wirkt zumeist stark abführend.
Wenn Du ihm die Kalorienmenge, die ihm Butter gibt duch Öl ersetzen willst, würde ich darin ein hohes Risko sehen wollen, dass das nicht funktioniert.
Ich verstehs grad nicht, wieso willst Du an der Fettzufuhr was ändern???
LG
Mikkki
Hi,
wenn Du dann das reine Pferdefleisch aus der Dose derart mit Süsskartoffeln und Butter streckst, dass der Eiweiss/ Kohlenhydrat/ Fettanteil kalorienmäßig bei ungefähr jeweils einem Drittel liegt, kannst Du sicher sein, dass Balou dies gut vertragen wird. Ich weiss jetzt grad nicht wieviel Kalorien Süsskartoffeln haben und wieviel Kalorien der Doseninhalt hat.
Wenn Du Fragen zur Berechnung hast, kein Problem. Schön dass es ihm besser geht, er hat wohl alle Chancen dass es weiter aufwärts geht.
LG
Mikkki
Hi,
@Quinar: Mir war nicht bewusst, dass eine Futtermittelunverträglichkeit auf diese Art definiert wird. Ich habe diesen Begriff gedanklich erweitert auf die Bildung krankhafter Symptome in Zusammenhang mit der Gabe von Futtermitteln, völlig unabhängig von Enzymen.
Ich halte diese Erweiterung an und für sich auch für sinnvoll, da ich glaube, dass an und für sich gesunde Tiere durch Ernährungsfehler krank werden können.
LG
Mikkki
Hi,
na wenigstens hat der Hund Hängeohren, die isolieren bei so grober Akustik.
LG
Mikkki
Hi,
@Quinar: wir kommen uns gedanklich schlagartig näher.
Eine Ausschlussdiät birgt das Risiko das beispielsweise zu viel Pferd gefüttert wird.
Pferd ist ein mageres Fleisch, davon zu viel kann gerade die Unverträglichkeiten auslösen, die man ja dringend vermeiden will. Dies bedeutet, dass man energietechnisch eine sichere Bank braucht, um nicht zu viel Pferd ( Eiweiss) geben zu müssen. Wenn Butter gegeben und vertragen wird, ist das zwar keine klassische Ausschlussdiät mehr, aber in Bezug auf Butter braucht man dies ja auch nicht, weil man sicher ist das sie vertragen wird.
D.h die die Herangehensweise ist bei einer vermuteten Unverträglichkeit anders als bei einer Allergie. So scheint es hier zu liegen.
LG
Mikkki
Hi,
steh grad auf dem Schlauch, wo war nochmal dr Bezug zu den Milben??
Ansonsten, die nächsten Schritte und Erklärungen hierzu:
Selbstverständlich versucht das Immunsystem den Körper gesund zu halten. Stimmen die äußerlichen Parameter, sprich genügend Schlaf, wenig Stress, Bewegung, gute Erährung, wenig Umweltgifte so schafft das Imunsystem das auch zumeist. Wenn der Körper aber gegenüber bestimmten Stoffen eine Unverträglichkeit entwickelt hat, und sei es nur dass er ein Zuviel eines bestimmten Stoffes nicht verträgt, dann müssen diese Stoffe oder unvollständigen Abbauprodukte wieder aus dem Körper raus, was zumeist mit einer Leber und Nierenbelastung, manchmal aber auch über Entzündungsreaktionen, auch im Darm einhergeht.
Der Körper schafft dies einfach nicht mehr, wenn dieser Zustand einen längeren Zeitraum andauert und die entgiftenden Organe leiden..
Dies bedeutet nicht, dass das ganze nicht reversibel ist. D.h. der Körper kann sich erholen, wenn die belastenden Stoffe wegfallen. Es dauert allerdings seine Zeit, und die Symptome verschwinden nur sehr langsam, was zu dem Trugschluss führen kann, die jeweilige Diät hilft nicht. Dem ist aber nicht so.
Deshalb ist bereits eine leichte Symptombesserung ein gutes Zeichen.
Es ist gut, dass mit der Süsskartoffel ein sicherer Kohlenhydatliefernat gefunden worden ist. Wieviel Kohlenhdrate ein Hund aber tatsächlich verwerten kann, ist individuell völlig verschieden. Sino hatte anfänglich auch jede Menge Kohlenhydrate bekommen und auch vertragen. Du weisst aber nie genau wieviel Energie der Hund durch Kohlenhydrate tatsächlich bekommt. Das ist dann ein großes Risiko wenn man sich nahrungstechnisch auf Eiweisse und Kohlenhydrate verlässt. Ich kanns nur wiederholen, Fett ist für Hunde der wichtigste Energielieferant, in Zeiten aber wo Fett in der menschlichen Nahrung fast verpönt ist, tun sich manche schwer dies zu akzeptieren. Es gibt übrigens keinerlei essentielle Kohlenhydrate. Und : Der Fettrand eines Steaks vom argentinischen Weiderind ist am gesundesten!!! Wieviele Leute schneiden den ab.
Stimmt die Richtung geht es ans Feintuning: In Kerry Gold Butter gibt es ein optimales Verhältnis von Omega 3 zu Omega 6 Fettsäuren, sprich diese Butter kann entzündungshemmend wirken, fördert Entzündungen jedenfalls überhaupt nicht.
Eine weitere Zugabe von z.B. Lachsöl kann hilfreich sein, allerdings ist Vorsicht geboten, da ja bereits die Butter aus Fett besteht.
Pferdefleisch an sich ist mager, d.h. es muss ohnehin zusätzlich Fett gegeben werden. Da Pferde zumeist auf Weiden stehen, dürfte das Fleischebenfalls gesünder sein ( Verhältnis der Omegasäuren) als Rindfleisch aus Stallhaltung.
Es besteht eine theoretische Möglichkeit das Balou wegen Fettmangels seine fehlende Energie aus Eiweissen gewonnen hat, was Leber und Nieren belastet.
Bekommt er jetzt Fett ist diese Belastung sofort weg, was ihm sehr helfen kann.
Dann wäre auch die Notwendigkeit so großer Futtermengen auf lange Sicht nicht mehr nötig.
Ob dies alles so ist, wird sich noch zeigen, natürlich wäre auch eine Grunderkrankung denkbar, die hoffentlich dann vom TA erkannt wird.
Ich hoffe aber mal das es mit einer systematischen Vorgehensweise einfach besser wird bis zur völligen Genesung.
( Irgendwie ists wieder ein Roman geworden, aber da die Erde nachweislich keine Scheibe ist (hat lange gedauert bis das raus war) habe ich die Hoffnung dass sich das Dogma der bisherigen angewandten Ausschlussdiät zumindest bei Verdacht von Unverträglichkeiten langsam aber sicher verabschiedet.)
LG
Mikkki
Hi,
ich freu mich , dass es ihm besser geht. Vielleicht ein Schrittchen in die richtige Richtung.
Natürlich setze ich mich gerne mit jedem sachlichen Argumet auseinander.
Nach meiner Meinung sollte man die Ausschlussdiät insbesondere dann nicht dogmatisch anwenden, wenn der Befund noch gar nicht feststeht. Von den Symptomen her würde ich eher auf eine Unverträglichkeit schließen als auf eine Allergie. Hier kann man kleinschrittig und jeweils angepasst agieren und kann relativ kurzfristig Entscheidungen treffen. Und wenn ich in der Abwägung sehe, dass der Hund möglicherweise zu wenig Energie bekommt, und deshalb lethargisch wird, dann muss ich etwas ändern. Ausschlussdiät hin oder her, sie kann an dieser Stelle nicht mehr greifen. Also greift man nach dem Energiemittel, dass von allen Überlegungen her die geringsten Nebenwirkungen auslöst. Das ist eben Butter. Desweiteren ein einziger Eiweisslieferant und auch verträgliche Kohlenhydrate, möglicherweise eben Süsskartoffeln.
Was ist wenn er theoretisch auf Pferd reagiert?? Wenn ich eine sichere Ernährungsbank habe, dann kann ich vorsichtig weitergehen, vorher nicht.
Nur meine Meinung, und genau deshalb in ich gegen solche Dogmen, weil sie individell falsch sein können.
LG
Mikkki
Hi,
so, das Tier hat Butter gut vertragen, und es bleibt abzuwarten ob das weiter so gut geht.. Nicht mehr und nicht weniger. Oder?
Es wird wohl keiner was dagegen haben wenn es weiter gut geht, die Chancen sind doch gut. Natürlich kann man auch Pferdefett geben, aber kriegt man das immer so gut? Bei Butter weiss ich beispielsweise ganz genau wie man anfängt, und was ein Hund gut verträgt. Wenn man das vorsichtig steigert ist alles in Ordnung.
Ich wiederhole mich , und möchte sicherlich nicht anmassend wirken, aber ich habs immerhin geschafft meinen Hund mit System zu stabilisieren. Und wenns nicht klappt kann man immer noch wechseln.
LG
Mikkki