Beiträge von liluma

    wir füttern immer alles gemeinsam

    Eine kohlenhydratreiche Ernährung unterstützt die Aufnahme des Tryptophan ins Gehirn. Deswegen wird in der Literatur eben geschrieben, dass es günstig ist, die Kohlenhydrate nach den Proteinen zu füttern.
    Hier wird es auch zusammen gefüttert, da ich es einfach nicht hinkriege dem Hund 4-5 Mahlzeiten herzurichten und das alles noch mit Gassi/Training/Alleine bleiben zu managen. Allerdings bekommt sie 2-3 Stunden nach der Fütterung einen relativ kohlenhydrathaltigen Keks. Abends immer, morgens/mittags halt nur wenn jemand da ist.

    @MiniRotweiler Nein tu ich nicht - aber einerseits ernähre ich mich wohl doch noch abwechslungsreicher als den Hund (auch wenn ich mir Mühe gebe) - und zweitens kann ich an mir selbst einen Mangel durch Mangelerscheinungen viel eher feststellen. Der Hund hingegen erzählt mir leider nicht, wenn er sich abgeschlagen fühlt o.ä.

    Ganz abgesehen davon: Wenn ich es bei mir selbst verbocke, dann ist es meine Schuld. Aber ich habe die Verantwortung für ein Lebewesen, das sich nunmal nicht selbst aussuchen kann, wie es sich ernährt. Daher bin ich schon der Meinung, dass es meine Aufgabe ist den Bedarf an Nähstoffen zu decken.

    Ich rechne übrigens auch nicht jeden Abend vor mich her, sondern habe mir eben ein paar Portionen zusammengerechnet, bei denen der Bedarf an den wichtigsten Nährstoffen soweit gedeckt ist. Zusätzlich gibt es dann halt noch Abwechslung was die verschiedenen Nährstoffquellen angeht, die nicht berechnet sind. Je nachdem was der Kühlschrank oder unsere Essensreste halt so hergeben ;)

    Ach und falls es dir nun mehr um die Sache mit den KH ging als um Nährstoffberechnung: Wenn sich nun mal gezeigt hat, dass sich ein Anteil von 40% KH positiv auf Verhalten (und Erleben) des Hundes auswirken können, warum sollte ich dan nicht den Taschenrechner in die Hand nehmen und es zumindest versuchen :ka:

    Hallo :) Ich habe hier eine recht nervöse und unsichere Hündin. Wir haben schon viel ausprobiert (inkl. Dinge wie Tellington Touch, Bodenarbeit, Körperbänder etc.), aber auf Medikamentengabe wäre ich selbst nicht gekommen. Allerdings haben wir das Glück, eine richtig tolle Tierärztin zu haben, der ich bedingungslos vertraue. Und die riet uns vor einigen Wochen dazu. Ich erzähle mal einfach von unseren Erfahrungen.

    Wir haben auf Empfehlung unserer TÄ erst Neurocalm versucht - auch rein pflanzlich. Eine Flasche haben wir aufgebraucht. Es ist schwer zu sagen, ob ich davon was festgestellt habe, da bei uns momentan recht viel passiert (2. Läufigkeit, Veränderung im Training, Ernährungsumstellung - könnte eventuell auch was für dich sein, Bina Lunzer und Maria Hense haben in Büchern etwas darüber geschrieben - Stichwort kohlenhydratreiche Fütterung). Was aber vermutlich schon durch das Neurocalm kam: Meine Hündin konnte sich viel schneller entspannen. Sie war zwar noch gleich reaktiv z.B. fremden Menschen ggü., legt sich aber am Hundeplatz, während in der Runde mit allen Hunden etwas erklärt wurde, von sich aus völlig entspannt neben mich. Oder auch der Wohnung einer Freundin tiefenentspannt unter den Tisch, mit dem Kopf an den Füßen eines fremden Kerls, dem sie eigentlich nicht traute und der davor (und sogar danach :pfeif: ) immer wieder angeknurrt wurde.

    Nun sind wir neuerdings umgestiegen auf Zylkene. Das ist leider deutlich teurer, aber da Frau Hund bei gewissen Hundesichtungen ja so komplett ausrastet, ist es uns einen Versuch wert. Den Tipp bekam ich von meiner Trainerin (die es einem ihrer Hunde verabreicht und deutliche Erfolge was das Erregungsbellen angeht verzeichnet, sowie ein Kundenhund, der bei Hundesichtungen nicht mehr wie am Spieß schreit). Meine TÄ meinte auch Nachfrage, dass sie gerade auch anfängt mehr damit zu arbeiten und es eine gute Idee fände.
    Wirkung? Wieder schwer zu sagen - Hundesichtungen werden gerade viel besser, das fing aber schon vor der Gabe von Zylkene an - vielleicht doch noch am Ende mit das Neurocalm dafür verantwortlich? Oder die Ernährungsumstellung? Oder Training? Wer weiß das schon. Aber seit Zylkene brummt sie zwar noch böse, bellt auch mal, aber flippt nicht mehr ganz so übertrieben schreiend aus. Ich muss allerdings auch dazu sagen, dass wir in letzter Zeit nicht viele kritische Hundebegegnungen hatten. Aber bei den wenigen ist mir das deutlich aufgefallen.
    Meine TÄ meinte, dass die Gabe vom Zylkene unbedenklich sei und sie damit aber bisher nur Erfolge verbuchen konnte, wenn mehr als die empfohlene Menge bzw. an der oberen Grenze gegeben wird. Wir sind momentan noch im empfohlenen Bereich.

    Mal sehen wie alles weitergeht. Ich möchte das jetzt mal noch weiter beobachten und dann mal schauen, was sich tut, wenn es wieder abgesetzt wird. Grundlos möchte ich das ja schließlich nicht weiter geben. Ich bin schon gespannt und kann dann gerne wieder berichten - auch wenn das wohl noch einige Wochen dauert ;)

    Hallo :winken:

    Ich habe mich in letzter Zeit tatsächlich intensiver mit dem Thema Kohlenhydrate auseinandergesetzt. Im Endeffekt zeichnet sich bei dir aber schon das gleiche ab wie bei mir: Man muss sich dann auch sonst noch mehr mit der Ernährung auseinandersetzen, damit es an nichts mangelt (oder auch zu viel gibt, siehe Kausachen und Proteingehalt). Was das angeht kennen sich andere im Forum deutlich besser aus, aber was die Kohlenhydratmenge betrifft kann ich dir eventuell weiterhelfen.

    Ich füttere 40% KH, wobei man da bei Nassfutter noch ein wenig rumrechnen muss wegen dem Wassergehalt in der Dose. Die 40% beziehen sich nämlich auf die Trockenmasse. Wie das geht haben wir hier diskutiert: Fragen, die man sich nicht zu stellen traut - Teil VII (Die "Formel" ist bei Beitrag 515). So wie es sich anhört, könnten die 40% für deinen Hund auch passen. Ich selbst habe das aus zwei Büchern und (allerdings nicht in %-Angabe) von meiner Trainerin, der ich sehr vertraue.

    Tatsächlich kenne ich auch einige Leute, die je 1/3 füttern. Wobei es variiert, aus was diese Drittel so bestehen :roll: Ob nun Fleisch, Kohlenhydrate, Gemüse oder Proteine oder wie auch immer. Da mir die Kohlenhydratmenge aber sehr wichtig ist, war mir das zu ungenau. V.a. weil ich verschiedene KH-Quellen verfüttere, welche ja wiederrum einen verschieden hohen Anteil an KH haben (Kartoffeln z.B. viel geringer als Haferflocken). Die Nährwerte von den üblichen KH-Quellen habe ich mir rausgeschrieben und weiß nun, wie viel ich verfüttern muss wenn es Nudeln / Haferflocken / Kartoffeln / Buchweizen usw. gibt.

    Ich persönlich mache das jetzt gerade so: Es gibt Lukullus Nassfutter, allerdings nur die Hälfte der angegebenen Menge. Dann wird noch mit KH aufgefüllt (sodass 40% in der Trockenmasse, das kann ich dir gerne per PN ausrechnen) und noch Gemüse, Obst, Proteine usw. nach Bedarf zugefüttert.
    Was die Menge betrifft muss man dann halt mal schauen. Würde mein Hund nun drastisch zunehmen (danach sieht es aber momentan überhaupt nicht aus), würde ich wohl sowohl Fleisch als auch Dose etwas reduzieren.

    Hier gibt es übrigens unterwegs auch viele "Leckerchen" (v.a. Platinum), der Napfinhalt wird dann nach Gefühl reduziert.

    Das war also ein grober Überblick, wie ich das gerade mache. Wie gesagt, es gibt viele andere Leute hier die sich viel besser damit auskennen, ich arbeite mich gerade auch erst in die Thematik rein. Aber zumindest den nötigen KH-Anteil kann ich dir, wenn gewünscht, gerne berechnen ;)

    Wenn du aus einer Großstadt kommst - Wie wäre es denn mit Studenten? Die freuen sich meist sehr über die Gelegenheit, Zeit mit einem Hund verbringen zu können. Hier wird auch bald eine Studentin als Hundesitterin eingesetzt. Raus würde ich meinen Hund mit keinem schicken - nur in der größten Not mal Pipi und dann schnell wieder rein. Aber so zum einfach da sein... :ka:

    Heute gab es eine super leckere Kürbis-Süßkartoffel-Zucchini-Möhren-Erbsen-Pfanne mit Sesamöl und Kokossahne, etwas Kokosraspel, Lamm, zwei Erdbeeren (ja, ich schäme mich dass ich heute die ersten Erdbeeren gekauft habe, aber die waren sau günstig und überraschend lecker |) ) und etwas Quark.
    Für mich gab es übrigens das Gleiche nur mit Rind statt Lamm und als Haupt- und Nachspeise getrennt :lol:

    Frage: was mach ich mit den Kürbiskernen? Wie verfüttere ich die am besten? Und geht das sowohl mit Butternut als auch mit Hokkaido?

    Meine Hündin hat eh ein leichtes Aufmerksamkeitsproblem. Wenn sie etwas hört, wird da sofort hingeschaut. Wir trainieren schon mit total hochwertigem Futter und sie ist da auch gerne dabei und hat Spaß, trotzdem hilft das nicht gegen Geräusche (v.a. natürlich wieder mal gruselige Geräusche wie eine Tür die knallt ö.ä., das allerdings eben auch wenn es sehr weit weg ist).

    @Charlymira Wir trainieren ja bisher nur. Während eines Parcours der auf Zeit geht würde ich das natürlich auch so machen. Nur im Training weiß ich nicht damit umzugehen. Dadurch, dass sie ja an sich sehr gerne arbeitet, will ich nicht die Verknüpfung "Ich bin unaufmerksam, dann kommt das Aufmerksamkeitssignal und dann machen wir was tolles" herstellen. Daher bleibt mir wahrscheinlich nur aussitzen und warten, bis sie noch mehr drin ist im Training und evneutell generell sicherer wird.. Sie ist ja auch noch recht jung

    Keine spezifische RO-Frage sondern wohl generell im Hundesport wichtig: wie geht ihr mit einem abgelenktem Hund um? z.B. wenn der Hund in Grundstellung erst mal irgendwo anders hinschaut und kurz in seiner eigenen Welt ist? Einfach nicht beachten? Warten bis der Hund wieder die Konzentration bei einem hat?

    Wir hatten anfangs das Problem, dass das Futter runtergefallen ist. Deswegen hat sie oft nach unten geschaut, nachdem es eine Belohnung gab. Deswegen habe ich jetzt oft geklickt, wenn sie gleich nach der Belohnung wieder hoch geschaut hat. Das habe ich dann 2-4x wiederholt, bevor wir dann losgelaufen sind. Nun ist mir aufgefallen, dass wenn sie abgelenkt war, ich oft warte bis sie mich wieder anschaut, sie verbal lobe, kurz warte und dann loslaufe. Jetzt habe ich Angst, sie könnte das falsch verknüpfen (immer wenn ich abgelenkt war laufen wir danach los). Klicken will ich aber ja auch nicht :???:
    Edit: selbst drauf gekommen |) ich könnte einfach ab und zu die Grundstellung auflösen, mal sie ins Platz legen lassen und etc. und weitermachen was ich eh schon mache: manchmal direkt nach der GS loslaufen. Trotzdem generell zu Ablenkung:

    Bin gespannt wie ihr so mit Ablenkung umgeht.

    das kann ich mir auch gut als Methode vorstellen, wobei mein Kleiner das an sich nicht mögen würde (wäre ihm zu "körperlich")

    Dann baue es einfach ganz positiv auf :) Luna hatte nicht so das Problem mit ins Geschirr greifen, deswegen musste ich den ersten Schritt nicht so vorsichtig gehen. Wenn mein Hund aber ein Problem damit hätte, dann einfach Schritt für Schritt mit viiiiel Leckerchen. Also ankündigen, reingreifen, Markerwort, Futter rein, fertig kauen lassen, loslassen. Und das wirklich lange und häufig so machen (was sagt man immer? 100x?). Zu Beginn dann auch nur aus der Position, wo es am erträglichsten ist (wahrscheinlich wenn ihr nebeneinander steht). Und erst wenn das alles klappt nächster Schritt mit ankündigen, reingreifen, leichter Zug nach hinten bis Hund sich zurücknimmt (ob nun im sitzen oder stehend is egal), Markerwort, Futter, loslassen.