Beiträge von Quietschie

    Spannendes Thema.
    Als meine erste Hündin noch jung war, hab ich angefangen mit meinem Pferd viel über Körpersprache zu kommunizieren. Das hat ausnehmend gut geklappt (obwohl die sture Lady nicht mehr jung und vor mir u.a. Kutschenpferd war).

    Also hab ich ein wenig davon auch auf den Hund übertragen, halt mehr im Sinne von Zeichen geben. Wir hatten für jedes Kommando ein Handzeichen, die haben sich irgendwie von selbst entwickelt. Meinen bösen Blick kannte sie auch. *g*

    Bei meiner jetzigen Kleinen hab ich das automatisch auch so angefangen und war sehr irritiert, als die Trainerin im Welpenkurs mir erklärt hat, das das momentan gar nicht erwünscht ist und die KOmmandos nur verbal zu geben sind. Nojo, dann braucht einen der Hund aber nicht anzusehen, oder?

    Aber gerade links-rechts mit Fingerzeig ist im Freilauf eine tolle Angelegenheit. Oder Pfiff für Aufmerksamkeit und Handkommando für Platz, wenn der Hund weiter weg ist und ich nicht über Störgeräusche drüberschreien mag.

    Komplett nonverbal kann ich mir nicht vorstellen, weil einen der Hund auch nicht immer ansieht. Eine Freundin von mir hat einen fast gänzlich tauben Hund, sie gestikuliert auch viel mit ihm. Aber wenn er den Hintern in ihre Richtung streckt, kann sie Hampelmann machen. ;)

    Das Thema würde mich auch interessieren. Und ob es unterschiedliche Empfehlungen für kleinere und größere Hunde gibt. Hab schon mal rum gesucht, aber alles mögliche gefunden bis hin zu "gar nicht".

    Ein paar Straßen weiter wohnt ein HH, der sich einen Dreck um die Leinenpflicht schert - wobei natürlich auch andere Hunde frei laufen, aber die hören durchwegs. Dieser (Havaneser) absolut nicht, rennt weit vor, biegt oft in eine andere Gasse ab, läuft kreuz und quer auf der Straße herum...sein Besitzer kommt irgendwann mal nach, mit der Flexi an der Leine. Die verwendet er nur auf der Hauptstraße, weil sein Hund sonst überfahren würde.

    Wobei es mir im Grunde aber egal wäre, wenn der Hund nicht so aggressiv auf Kinder reagieren würde. Wir haben hier einen kleinen Park mit Kinderspielplatz in der NÄhe. Zu gewissen Uhrzeiten sitzt der bewusste HH auf dem Bankerl dort, der Havaneser schnüffelt irgendwo herum, kackt sicher auch, und springt bellend und schnappend um jedes Kind herum, das daher kommt. :rotekarte:
    Beim ersten Mal, als er meine Kinder anging, hab ich ihm freundlich zugerufen (in der Annahme, er hat nicht bemerkt, was passiert ist), er möge bitte seinen Hund rufen, die Kinder fürchten sich. Beschimpft bin ich aufs Derbste von dem Kerl worden, Schläge hat er mir angedroht und das vor meinen Kindern.

    Hundehalter wie er sind ein großes Problem, weil sie auch andere in Verruf bringen. Seit wir selbst einen Hund haben, achte ich noch mehr drauf, ihm nicht zu begegnen. Sollte es doch einmal zu einem Zwischenfall kommen, zeige ich ihn mit Sicherheit an.

    Ein Vollzeitjob ist mit Hund organisatorisch anspruchsvoll, das muss dir klar sein. Aber ein no-go ists auch nicht, sonst müssten sehr viele Leute ihr Tier abgeben. ;-)

    Bevor du die Maus zu dir holst, solltest du aber abklären, inwieweit du externe Hilfe organisieren kannst, also ev. Leute in deiner Gegend, die den Hund 1-2x ausführen können, wenn du nicht da bist. Alleine auf den Vermieter würde ich mich nicht verlassen, denn der kann auch mal krank sein oder auf Urlaub. Oder keine Lust mehr haben.

    Ein zuckersüßer Kerl ist das! :herzen1:

    Meine vorherige Hündin (Glatthaar-Fox-Mix) hab ich mit abrupten Richtungswechseln ganz gut auf Spur gebracht. Also immer, wenn sie vor ist, hab ich kurz mit der Zunge geschnalzt, mich 90° gedreht und bin weiter marschiert. Allerdings ist sie ihr ganzes Leben lang nur bei mir Fuß gegangen, alle anderen hat sie in der Gegend herum gezerrt, besonders meine Mutter an der leidigen Flexi. :roll:

    Ein Hundefutter mit Kartoffeln als Hauptbestandteil würde ich nicht füttern.

    Ich bin selber grad auf der Suche, unsere Kleine ist 3 Monate alt. Beim Züchter hat sie Royal Canin bekommen, das möchte ich nicht weiter geben.

    Zur Zeit bekommt sie halb R.C. und halb Wolfsblut Puppy, das scheint ihr sehr gut zu schmecken. Aber das hat wieder irrsinnig viele Zutate, wenn auch keine Geschmacksverstärker o.ä..

    Bei Tasso kann ich jeden x-beliebigen Hund als meinen ausgeben. Soweit ich weiß, braucht man nicht mal eine Chip-Nummer. Nachweise, dass ich der Eigentümer bin, wenn ich einen Hund anmelde, brauchte ich keine zu liefern. Ich wage zu bezweifeln, dass das einfach so anerkannt wird. Als wir damals unseren angemeldet haben, meinte das TH, falls er noch auf die anderen Eigentümer registriert ist, könnten wir das einfach ändern.
    Eigentumsnachweis über Kaufvertrag und Dokumente wie Impfausweis, in denen die Chipnummer steht und ich als Eigentümer drin stehe? Ich denke, das hat mehr Bedeutung. Wobei man das natürlich auch alles fälschen könnte. Zum Glück weiß ich nicht, wie das rechtlich wirklich gehandhabt wird.

    Keine Frage, dass Tasso eine gute Sache ist, um verschwundene Haustiere zu finden, aber dass darüber Besitzansprüche zu klären sind, glaube ich nicht.

    Als wir unsere Hündin abgeholt haben, wurde direkt beim Züchter noch das Tasso-Formular ausgefüllt. Da steht sehr wohl die Chip-Nummer drinnen bzw. wurde aufgeklebt, genauso wie im Impfpass.