Beiträge von Quietschie

    Kristallsalz: Viele Menschen kaufen Hunde, weil die Rasse gerade in Mode ist, auch wenn gesundheitliche Probleme mehr oder weniger selbstverständlich sind. Siehe Französische Bulldogge.

    Als eine gesunde Rasse würde ich auch eine bezeichnen, die den Großteil ihrer Lebenserwartung lang fit bleibt. Bei Golden Retrievern schockiert mich das Alter z.B. oft (hier laufen unglaublich viele herum). Da kommt ein greiser Hundeopa mit weißem Gesicht und steifem Gang daher und er ist erst 7... :( :

    Mir fällt gerade auf, ich könnte keine "gesunde" Rasse definieren, nur solche aufzählen, die ich als "ungesund" bezeichnen würde. Fast alle sog. Moderassen fielen da hinein - aus verschiedenen Gründen, etwa weil sie Kleidung benötigen, um den Winter zu überstehen oder nicht laufen können ohne nach Luft ringen zu müssen.

    Da geb ich dir Recht. So wie der kleine Bub, kaum 10 und wäre lieber den Wasserfall runtergesprungen als an Luke vorbei obwohl zwischen Luke und ihm ich und seine Oma standen und eigentlich auch sein kleiner Bruder und meine kleine Schwester also mehr als genug Puffer. Sehr traurig sowas.
    Grund, er war von einem anderen Hund angesprungen worden wenige Wochen vorher. :( :

    Meine Schwester war auch lange so ein Fall. Als sie vielleicht 3 war ist sie von einem jungen schwarzen Hund umgeworfen und im Gesicht abgeschleckt worden. Sie hat sich so dermaßen erschrocken, dass sie bis in die Unterstufenzeit niemals nah an einen Hund ran gegangen oder gar einen angefasst hätte.

    Was ich nicht verstehe: Wenn ich als Elternteil merke, mein Kind hat so dermaßen Panik vor einem Tier, warum suche ich dann nicht Hilfe? Schul- und Therapiehunde sind heutzutage keine SEltenheit mehr, und oft helfen Kinder schon ein paar positive Begegnung unter kundiger Anleitung, Ängste abzubauen.

    Ich würde sogar sagen, den allermeisten reicht es wenn sie merken der Halter kümmert sich. So war zumindest bisher mein empfinden. Klar gibts da Ausnahmen wobei ich denke die allermeisten Ausnahmen sind tatsächlich Leute die schon ein grundlegendes Problem mit Hunden (beispielweise aus Angst, schlechte Erfahrungen usw.) haben.

    Wobei viele dieser Menschen auch eine Leine nur mäßig beruhigt.
    Oft liegt es ja an schlechten Erfahrung gekoppelt mit absoluter Unerfahrenheit - da wird ein freudig wedelndes, angeleintes Hundebaby in vier, fünf Metern Abstand zur totalen Bedrohung, weil es ist in Angriffspose (äh nein, es glaubt nur immer noch, die Welt ist ausschließlich von Freunde bevölkert und wenn der HIntern die Schnauze fast überholt vor Freude, hat das mit Aggression wenig zu tun ;) ). Mir tun so ängstliche, panikerfüllte Leute leid. Wenn ich mir vorstelle, ich fürchte mich vor einem anderen Lebewesen, dem ich täglich begegnen kann, so dermaßen und dann kommen regelmäßig frei laufende Exemplare daher...

    Bei uns - Zwergin ist 14 Wochen jung - schauts so aus, dass sie nach jedem längern Schläfchen oder sonst ca. alle 2-2,5 Stunden mal raus geht. Als es nach dem Aufwachen noch SEHR dringend war, hab ich sie raus getragen und immer auf dieselbe STelle gesetzt.
    Wenn sie Wasser läßt, lobe ich immer mit "Lacki machen, braaaav", inzwischen hat sie "Lacki machen" ( :ops: hab ich mir bei meinem ersten Hund so angewöhnt, man kann ja auch was anderes sagen) schon mit pinkeln und fängt eifrig an zu schnüffeln, wenn ich es zu ihr beim Rausgehen sage.

    Zwischendurch pinkelt sie trotzdem noch manchmal rein, weil sie meist frei wählen kann, ob sie drinnen oder draußen ist, ich dadurch oft keinen Überblick habe, wann sie zuletzt war. ABer das kriegen wir auch noch in den Griff. ;)

    Ich würde ihn mitnehmen. Bus fahren ist nicht sooo viel anders als Auto fahren und die Schüler brauchen sicher auch die eine oder andere Pause. Persönlich würde ich eine länger Autofahrt einlegen, als Vorbereitung sozusagen.
    Wir waren vor kurzem mit Freunden in Kroatien, die hatten auf der Fahrt zwei Pipi-Pausen für ihre Hunde - die sind lange Fahrten so gewöhnt, dass sie mehr oder weniger durch schlafen.

    Wegen dem Punkt mit dem fehlenden Auto zwecks Fahrt zum Tierarzt wenn notwendig: Taxi. ;) Und Hund in die Box.

    Dann würdest Du Dich nicht ankettet durch sie fühlen und über eine Abgabe nachdenken. Dass ein Hund auch mal krank werden kann, weiß man vorher. Wenn Du wirklich das Bedürfnis hast, dann mach eben mal öfter was alleine, Dein Hund kann doch allein bleiben. Aber ist es denn nicht schön, seine Zeit mit dem Hund zu verbringen? :ka:

    Liebe und angekettet fühlen gehen oft Hand in Hand. Eine gute Freundin von mir hat sich so gefühlt, als ihr Kind auf die Welt gekommen ist. Die Kleine ist ein Jahr jünger als mein Ältester und ich habe ziemlich plakativ vorgeführt bekommen, wie sehr ein Baby eine gebildete, aber von Natur aus ängstliche junge Frau einschränken und in ein panisches Bündel verwandeln kann.
    Tipps wie "Geh doch mal alleine los" oder so hat sie nicht einmal verstanden, weil sie es sich schon nicht vorstellen konnte, ohne ihr Kind das Haus zu verlassen.

    Also bitte nicht verurteilen, die Menschen sind verschieden. Ein Profi an der Hand kann da Wunder wirken, Selbstbewusstsein geben und das Weltbild wieder ein wenig...zentrieren.

    Bei jeder Anflug eines Unwohlseins sind wir beim Tierarzt. Wahrscheinlich zu häufig. Ich bin da einfach nicht locker genug. Aber ich lasse mir hier nicht unterstellen, wir versorgen unsere Maus nicht richtig.

    Bitte entspann dich!

    Seid ihr in einer Hundeschule bzw. habt ihr einen guten Trainer in der Nähe oder einen vertrauendwürdigen Hundeerfahrenen, der euch die Panik nimmt?

    Nahrungsmittelunverträglichkeiten sind kein Drama, man findet raus, was die Ursache ist und stellt um. Kein Grund, zuhause angekettet zu sein oder das ganze Leben auf den Hund auszurichten. Ich finde sogar, das Gegenteil tut dem Tier gut: Der Hund wird in den menschlichen Alltag eingebaut - natürlich hundetauglich, aber nicht -zentriert. Ist wie bei kleinen Kindern. Wenn sie ständig der Dreh- und Angelpunkt aller elterlichen Tätigkeiten sind, tut ihnen das auch nicht gut.

    Schön das es nicht nur bei mir solche lästigen Kläffer gibt .

    Ja , die Ruhezeiten sind wie bei euch an den Arbeitsfreien Zeiten gekoppelt. Vielleicht sollte ich das mal denen verklickern das auch da Hundegebell dazugehört ;)

    Da findest sicher eine entsprechende Auflistung, was alles wann erlaubt ist und wann nicht.

    Ich würde auch ein oder zwei Tage so ungefähr mitschreiben, wann und wie lange das Gebell dauert. Vielleicht ist es den Besitzern ja gar nicht so richtig bewusst.

    In unserer Nähe wohnen zwei Pinscher, die kläffen auch den lieben langen Tag, wenn sie im Garten sind. Ein Wahnsinn, so schrill und durchdringend. Und ausdauernd. Bei aller Hundeliebe, das würde ich direkt daneben nicht aushalten, von meinem eigenen Hund ganz zu schweigen.

    Gibts bei euch in der Gemeinde bestimmte Ruhezeiten einzuhalten? Bei uns ist das an die Mäh- und Arbeitszeiten gekoppelt - einen derartigen Ausdruck würde ich den Nachbarn mal vorbei bringen.

    Und von wegen Nachbarschaft ist hin, wenn man was sagt: Die kann eh schon nicht so gut sein, wenn man sich wegen dem Gebell graue Haare holt vor Ärger.