Gestern hatte das Terriervieh eine Begegnung der 3. Art.
Wir sind eine Gasse entlang, die sie normalerweise nicht mag, weil dort einige große, hinterm Zaun randalierende Hunde wohnen. Diesmal wollte ich da aber echt durch, weils ichs eilig hatte.
Und da war es dann. Das Kaninchen. So ein kleines, noch recht junges Wuscheldings in hellbraun, in einem Freilaufgehege direkt am Zaun. Rüssellvieh hats erst bemert, als es gehüpft ist und ist vor Schreck sicher einen halben Meter auf allen Vieren nach hinten gesprungen, gleichzeitig Bürste rauf und Schwänzchen fast an den Rücken gelegt vor Aufregung. Jössas, was ist denn DAS?!!
Das meine Liebe ist so ein Tier, dessen Hinterlassenschaften zu so gerne jausnest, dessen Fährten du täglich aufnimmst und wo du dich fast am Halsband strangulierst, wenn Onkel Feldhase an dir vorbei hoppelt.
Aber das Babykaninchen blieb für sie gruselig. Sowas von herzig anzusehen, wie das Hasentier seelenruhig weiter Heu knabberte und der Jagdhund sich fast in den Pelz machte.