Das ist für mich der bemerkenswerte Satz des Tages.
Funktioniert das auch andersherum? "Oh, tut mir Leid, mein Hund liebt Kinder, von denen wird er magisch angezogen! Ich kann da nicht immer aufpassen, da kommt's dann halt mal zu Situationen, in denen die Eltern statt des Hundehalters eingreifen müssen..."(Ich würde übrigens 'nen Teufel tun und ein fremdes Kind anfassen – wenn das in dem Moment anfängt zu weinen, heißt's hinterher noch, ich hätte ihm sonstwas angetan.)
Mit wievielen Kindern hast du täglich so zu tun? Jetzt mal im Ernst.
Wenn es für dich bemerkenswert ist, dass es für andere HH normal ist, dass sie ANSTATT der Eltern einschreiten, frag ich mich, ob ich abnormal bin.
Und ja, auch die von dir so süffisant beschriebene, umgekehrte Situation hatte ich schon, vor zwei oder drei Jahren, mein Kleiner war noch im Kindergarten. Da hab ich einen übermütigen Jung-Labbi von ihm runter gepflückt. Der HH war zu langsam bzw. hat uns nicht kommen sehen, keinem ist was passiert, er hat sich entschuldigt, dass er den Hund frei gelassen hat (ist bei uns generell verboten) und halt erklärt, dass der wegen der Enkel so eine Freude mit Kindern hat. So what?
Das mit dem Anfassen eines fremden Kindes ist doch fernseh-induzierter Unsinn. Wenn sich ein Kind in Gefahr befindet, greife ich ein, so schnell ich kann, da überlegt man nicht. Oder reg mich erst ewig darüber auf, dass die Mutter das grad nicht checkt. Mütter sind auch nur Menschen.
Und ja, solche Situationen gibts immer wieder. Auf Kindergarten-Parkplätzen beispielsweise. Oder in Schwimmbädern. Oder Einkaufszentren.
Aber jetzt genug mit dem OT.