Was heißt denn Ursprung der Hunde. Hunde sind Kulturfolger, die haben bestimmt nicht das wenige gute Fleisch bekommen, das stand den Menschen zu. Sie haben Abfälle bekommen oder Knochen und Reste. Wenn man liest, was beispielsweise Pariahunde fressen, ernähren sie sich zu einem Gutteil von Exkrementen und Getreide.
Trotzdem muss man daraus nicht schlussfolgern, dass man Hunde heute genauso mangelernähren muss. Man sollte schon darauf achten, dass das Futter alle wichtigen Mineralien und Spurenelemente enthält. Das muss nicht täglich immer dieselbe abgewogene Menge sein, aber im Gesamten muss es stimmen, dass es nicht zur Unter- oder Überversorgung kommt.
Der Vorteil beim Barfen ist, dass man sich das Futter über die einzelnen Komponenten für den individuellen Hund selbst zusammenstellt. Also beispielsweise Hunde wie mein alter nierenkranker Hund, der nur wenig Protein verträgt. Fertigbarf geht eben genau dauaf nicht ein, weil es bereits zusammengestellt ist und mir dadurch die Vorteile von Barf entgehen.
Der zweite Punkt ist, dass die Barfsachen davon auch leben, dass man abwechslungsreich füttert, damit der Hund jede Komponente bekommt. Man soll dann drauf achten verschiedene Menüs zu füttern. Geht nur nicht, wenn da wieder allergien dazu kommen zum Beispiel.
Außerdem muss man eigentlich dann noch dazu rechnen, was der Hund an Leckerlis usw bekommt, was dann wieder mit zB künstlichen Vitaminen zugesetzt sein kann.
Im übrigens heißt nicht, dass ein alter Hund gleich ein gesunder Hund ist. Ich nehme an, auch deine Nachbarn machen nicht 2x im Jahr ein großes geriatrisches Blutbild für ihren Hund.