Beiträge von Czarek

    Keine Ahnung, wo das herkommt. Manchmal finde ich es halt komisch, nur weil vielleicht eine Person, von mir aus auch ein paar mehr das so gesagt / geschrieben haben, es gleich automatisch bedeuten soll "im Forum"..

    Es ist dann halt nur eine Meinung

    Es gab da zwischendurch eine Phase, in der ziemlich viel Hunde als sehr anspruchsvoll dargestellt wurden oder alternativ als recht problematisch. Die entsprechenden Threads kann ich dir jetzt aber auf Anhieb auch nicht zitieren, das ist für mich eher so ein allgemeiner Eindruck.

    Dann hat man es einfach nicht nötig es "krasser" darstellen zu müssen

    Dann hat man ja nix spannendes zu erzählen.

    Aber genau das ist es eben was mich in letzter Zeit so verwirrt als Kontrast zum "reaktiven Hütehund" wie es hier im Forum manchmal (immer öfter) heißt.

    Also ganz ehrlich, im Forum ist selbst ein normaler Show Labbi eine Sportskanone, die ausgelastet gehört. Und meine Rasse ist sensibel, hysterisch und nervenschwach. Ich kenn ja nun viele viele Hunde meiner Rasse und die wenigsten sind so, wie hier beschrieben. Und ein Gutteil davon ist noch selbst ranerzogen.

    Aber es gibt genug Leute, die halt gern auch "krass" darstellen. Krass geil oder krass problematisch. Oder 2x im Leben auf einen Hundeplatz gehen und wenn der Hund dann einmal Richtung Helfer springt, wird geknipst, dann hat man einen voooll krassen Schutzhund.

    Außerdem sammeln sich die Leute hier in der Bubble auch, wenn sie eben Probleme haben.

    Ehrlich, wenn in der Realität so viele Hunde extrem fordernd oder nervenschwach wären wie hier beschrieben, hätte ich keinen mehr. Ich hab auf sowas gar keine Lust.

    Die Collies meiner Züchterin find ich allesamt Traumhaft, auch den Jungspund

    Na ist doch super. Dann bleib bei dieser Züchterin und freu dich auf einen Welpen daraus. Du weißt, was du dann kriegst und wirst einfach glücklich damit.

    Welches Antibiotika musstest Du denn geben

    Das weiß ich nicht mehr.

    Wir haben mehrere gegeben. Währenddessen ist das Bein quasi abgegammelt und der Hund wog nur noch 4,5kg statt 8kg. Ganz zum Schluss hat doch etwas gegriffen und dann ging es sehr schnell bergauf. Dazu ist mein Hund unverträglich auf diese selbstauflösenden Fäden, da gibt's jedes Mal Probleme mit der Heilung.

    Als es dann endlich griff, fing er wieder selbständig an zu fressen (anfangs ein bisschen Mus vom Finger geleckt) und ab da ging es stetig wieder bergauf. Bis alles wieder verheilt war, der Hund laufen konnte, wir zwischendrin mit Physio angefangen haben (anfangs 2x die Woche, dann einmal und nun alle 8 Wochen seitdem, ist jetzt 4,5 Jahre her seit der OP) , dauerte es ein gutes halbes Jahr.

    Operiert wars aber gut, es war wirklich nur der resistente Keim. Sowas passiert.

    Genau vor 1 Jahr ist die andere Seite gerissen, da haben wir konservativ behandelt und über Physio den Hund wieder stabiler bekommen. Fussel ist aber inzwischen fast 15, so eine heftige OP hätte sie nicht noch einmal überstanden. Zumal der Heilungsprozess wahrscheinlich länger dauert als sie vielleicht gelebt hätte. Und sie läuft nicht mehr so viel, schafft ihre gemütlichen 30-40min gemütlichen Spaziergang und dann ist auch ok.

    Man sagt, dass bei den meisten Hunden das andere Kreuzband innerhalb eines Jahres auch reißt. Behaltet das im Hinterkopf.

    Mein Hund hat zb auch eine Orthese zur Hilfe.

    Wir reden aneinander vorbei bzw. greifen wir verschiedene Dinge auf.


    Ich habe angemerkt, dass ich es schade finde, dass Auslastung häufig einzig und allein mit Kursen und Co. gleichgesetzt wird. Das war mitnichten allein auf die TE oder auf diesen Thread bezogen

    Ich denke, das kommt daher, weil manche die allgemeine Frage beantworten und dann dreht sich das Thema ja doch wieder explizit um den Collie von Physioclaudi.

    MoniHa jetzt in Bezug auf die TE, die Hunde gehen täglich eine große Runde, haben nen riesen Gelände zum frei drauf rumlaufen, reisen viel und sind dabei als Auslastung. Sie bekommen ihre normale Zeit für Hundedinge.

    Und trotzdem ist einer von beiden seit schon immer draußen nach eigener Aussage nicht gut führbar und schmeißt die Nerven.

    Dein Weg wird doch schon gegangen. Gibt eben auch Hunde, denen reicht das offensichtlich nicht aus.

    Ich hab hier zB beides: Der Toller, den ich auf auf Prüfungen führe und mit dem ich Seminare besuche. Und der Pudel, mit dem ich das ganze just-for-fun mache

    Super zusammengefasst.

    Und oft ist es ja auch so, dass man nicht mit all seinen Hunden "aktiv" trainiert.

    Es gibt aber halt gewisse Typen Hund, die sind eben nicht zufrieden mit bisschen Spielen hier und bisschen Tüddel auf dem Spaziergang da und dazwischen über Stock und Stein querfeldein durch den Wald.

    Die wollen arbeiten. Richtig ernsthaft. Auch vielleicht in Konflikte gehen bei der Arbeit ernst genommen werden und nicht nur aus Spaß an der Freude und die Korrektur ist "schaaaade". Hunde, die ungenaue Führung und Arbeit nicht gut tolerieren und die dann selbst auch nicht 100% mitmachen oder wo man sich ganz nett Dinge einbaut (wie in die Hand beißen).

    Diese Art der Forderung des Hundes muss man doch auch irgendwo her lernen. Und jemand muss da drauf schauen und Tipps geben... Das kann nicht jeder Mensch von sich aus einfach so. Und für viele Dinge braucht man auch Helfer zum trainieren.

    Hie berichtet jeder von den Hunden, die er bei sich Zuhause hat. Es ist aber nun mal nicht jeder denselben Hund zuhause.

    Mir kommt es so vor (auch schon in den anderen Threads), dass genau da der Hase im Pfeffer begraben liegt. Das, was man leisten kann und will, ist nicht das, wie der Hund es bräuchte.

    Das fängt beim vielen Reisen an, beim vielen nicht daheim sein, wechselnde Orte, mal Zuhause bleiben, mal mitkommen, der Partner der TE, der da einen großen Anteil auch hat, wenn er mit Hund tagelang allein umgeht, dann die unregelmäßige oder ungenaue Auslastung, die Führung und das Mindset dazu wahrscheinlich verbunden mit den Nerven des Hundes.

    Der normale Mensch kann nicht sein ganzes Leben auf den Kopf stellen für einen Hund. Wir haben alle Verpflichtungen, die gewisse Rahmen setzen. Und dann kommt es zu Konflikten oder dem berühmten schlechten Gewissen, wenn der Hund die Rahmenbedingungen einfach nicht mitmacht. Wieso auch immer.

    Würde er sie mitmachen, wäre er ein angenehmer Gefährte in allen möglichen Lebenslagen.