Beiträge von Czarek

    Ich kann da jetzt nicht herauslesen, wie ein normaler Tag aussieht mit dem Hund.

    Wie viel schläft sie?

    Wie wohnt ihr? Wie viel geht ihr an der Leine, wie viel frei spazieren, wie sieht euer Spaziergang aus? Was macht sie Zuhause?

    Wann darf sie mal powern? Wann richtig arbeiten?

    Was wurde noch gecheckt außer einem Blutbild? Wie sieht's mit Hormonen aus? Schilddrüse? Augen?

    Ich lese hier viel von extremem Deckeln und darauf reagiert der Hund halt immer gleich.

    Dass ein Hund zusätzlichen Dreck ins Haus bringt ist mir natürlich klar. Und auch ein höherer Fellpflegeaufwand wäre für mich kein Ausschlussgrund für eine Rasse. Aber ursprünglich hatte ich den Pudel gerade wegen dem fehlenden Haarverlust auf der Liste, aber je mehr ich darüber gelesen hatte, desto mehr hatte ich den Eindruck dass dies durch den höheren Pflegeaufwand wieder wett gemacht wird. Letztlich wohl eine Frage der persönlichen Vorlieben, wie hier ja auch schon geschrieben wurde. Aber wir tun den Pudel (oder andere gelockte Rassen, Lagottos und spanische Wasserhunde habe ich mir auch schonmal angeschaut) deswegen nicht ab, im Gegenteil, hier haben ja auch schon mehrere geschrieben, dass der Pudel wohl zu uns passen könnte

    Ich habe mehrere Welpenbesitzer (na inzwischen sind die Hunde schon 3,5 und 4,5 Jahre alt), die mit einem Kleinpudel von uns sehr happy sind. Alles an Sport kann, nichts muss, kommt mit den Kindern und Besuch gut klar, schläft wenn nicht gebraucht, lustig und für jeden Spaß zu haben.

    Wichtig ist, dass die Eltern den Umgang mit dem Hund bei kleinen Kindern moderieren und dass der Hund genug Ruhe bekommt. Das ist nun aber kein rassespezifisches Anliegen, das betrifft euch immer in der Konstellation Kinder und Hunde.

    In der Regel ist Ruhe auch kein großes Problem, wenn die Kinder eh in der Schule sind und man am Schreibtisch arbeitet.

    Ebenso ist Einzelzeit auch für den Hund wichtig. Also wirklich Bewegung mit dem Fokus auf ihn, nicht als Beiwerk. Tägliche Bewegung ist für einen gesunden Pudel wichtig für die innere Balance. Ich zum Beispiel fahre auch gern Rad mit meinen Pudeln. Einer hat übrigens ziemlich gut Jagdtrieb. Dafür hat man mit einem Pudel einen fröhlichen Allrounder, der zu seiner Umwelt ziemlich freundlich ist und der auf jede Art von Beschäftigung Lust hat.

    Pudel sind sehr klug und charmant gegenüber ihrer eigenen Familie.

    In Bezug auf die Fellpflege ist es entweder ratsam ihn alle 8 Wochen zu einem Friseur zu geben, der ihn filzfrei und kurz hält, oder eben selbst ran zu gehen und sich das Wissen dafür anzueignen. Dann reicht es aber, wenn man bei einer praktischen Kurzhaarfrisur alle 4 Wochen selbst dran ist. Rechne so mit ca 2-2,5h alle 4 Wochen an Pflegezeit, wenn er ausgewachsen ist.ifh persönlich finde das jetzt nicht die Welt. Vor allem sind da sonst nirgendwo Haare...

    Dreck bringt auch ein Pudel reichlich rein. Er nimmt vieles an Blättern und Stöckchen mit rein oder verkrustet bei schlammigem Wetter. Aber das tun viele Hunde, wenn man nicht gerade einen sehr kurzhaarigen Hund hat. Es sind halt Tiere.

    Nein, leider überhaupt nicht, die Orga war richtig sauer als meine Schwester ihnen erzählt hat, wie es mit Gordon läuft, sie glauben, nicht, dass es stimmt, weil Gordon doch total lieb war als er noch in Griechenland war

    Meine Schwester hat mir gerade auch erzählt, dass sie vor ein paar Tagen mal die Orga gefragt hat, was ist, wenn sie Gordon abgeben muss, ob sie ihn dann zurücknehmen und dann habe sie gesagt nein, meine Schwester müsste halt alleine ein Zuhause suchen

    Die Orga sollte, wie schon gesagt, schriftlich einen kurzen Zeitrahmen bekommen, in der sie ihr Eigentum wieder abholt. Oder das Eigentum geht komplett an deine Schwester über und dann gibt sie ihn in ein Tierheim.

    Über die Seriösität dieses Vereins kann man nur den Kopf schütteln. Welcher Verein ist das?

    Mit so Spielereien wie Welpenauslauf, Gitter etc. würde ich nicht anfangen.

    Was ist an Türgittern oder Ausläufen eine Spielerei?

    Bei mir wäre er auch schon 3-mal aus der Küche geflogen, aber meine Schwester ist da einfach nicht konsequent genug:(

    Mit allem, was du zum Verhalten deine Schwester gegenüber dem Hund schreibst, ist deutlich, dass der Hund bei ihr gefährlich für die Umwelt, insbesondere das kleinere Kind, ist.

    Wenn Kindeswohlgefährdung im Raum steht, könnte man auch das Jugendamt einschalten.

    Wer soll das denn machen?

    Ich würde aber sobald die neuen Laborwerte da sind mal nachfragen, ob man bei ihrem Verhalten (Stress-Intoleranz, usw.) und dem grenzwertig niedrigen Cortisol nicht auch generell mal eine Cortisolbehandlung versuchen kann

    Macht doch in Ruhe erstmal einen ACTH Test, bevor du auf gut Glück Cortisol geben willst...

    Der Test geht nur, wenn vorher kein Cortison gegeben wurde.

    Und ja, es gibt Hunde, die quasi keine sonstigen Anzeichen haben und sofort in eine Krise stürzen.

    Ich würde dabei noch mit einberechnen, dass vieles an Fell, was der "moderne Hund" heutzutage hat, eben auch nicht mehr ganz funktional ist wie früher. Die Massen an Fell, zu weiches Trimmhaar, Hunde mit massig Unterwolle in warmen Wohnungen, Kastratenfell, zunehmende Allergien bei Hunden, sehr hohes Alter bei den Tieren und weiteres sind alles Faktoren, die man bedenken muss.

    Sicherlich macht es auch einen Unterschied, wo man wohnt. Ich finde nicht, dass weniger Umweltgifte in der Luft hängen als in der Stadt. Wir wohnen in einem landwirtschaftlich intensiv genutzten Gebiet und es gibt durchaus Bauern, die warten nicht mit Glyphosat spritzen, bis wir den Feldweg wieder abgebogen sind.

    Ich persönlich bin Asthmatiker und Allergiker, vertrage viele Hunde nicht gut und bekomme selbst in offensichtlich sauberen Wohnungen Luftnot.

    Gutes funktionales Fell des Hundes (regenabweisend, braucht keine Hundeklamotten, gute Thermoregulation, gesunde Haut, filzt nicht ein) ist für den Menschen eben auch nicht immer so gut. Mein Rüde hat im Gegensatz zu meiner Hündin beispielsweise genau das gute feste drahtige Haar, das man sich wünscht. Ich zum Beispiel finde diese ganzen Hundeklamotten absolut nervig. Aber ich finde bei ihm keine einzige Zecke. Ich muss dann zur Zeckenhochzeit täglich durchblowern und die Haut so absuchen. Alleine schon, weil er schwarz ist. Meine Hündin hat dünnes Haar, die kann ich leichter absuchen.

    Gehört für mich auch zur Pflege dazu, nicht nur ein Vollbad. Denn am Ende will ich nicht nur einen ungezieferfreien Hund um des Hundes willen, sondern weil ich es absolut ekelhaft finde und für mich sehr gefährlich, wenn wir kuscheln und da so eine Zecke zu mir rüber krabbelt. Oder so eine voll gesogene Rosine im Bett liegt :kotz:

    Zur Pflege des Hundes gehört ja viel mehr als nur die Diskussion Vollbad oder nicht. Beispielweise sehe ich hier bei Hunden im DF auf den Fotos viel zu lange Krallen. Eigentlich gepflegt aussehende glückliche Hunde. Mit Krallen, wo der Hund schon nicht mehr sauber abrollen kann :ka: Find ich persönlich sogar viel wichtiger, als die Diskussion, ob ein Hund 1x oder 10x im Jahr gebadet wird.

    Also ich weiß nicht, meine Hunde sehen eigentlich jedes Baden so aus und ich wasche spätestens alle 10 Tage...

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    Das ist das vorher Ausspülen und den gröbsten Dreck runter spülen, bevor 2x mit Shampoo und 1x mit Condi gewaschen wird. Nur durch Bürsten wird das nicht sauber.

    Die Schwiegermutter hat auch ein Problemchen damit, wenn der Hund bei ihr so ins für Weihnachten geputzte Haus kommt. Würde sie wahrscheinlich nie sagen, aber gut. Die Hundephysio hat letztens auch berichtet, dass sie Kunden hat, wo sie danach erstmal lüften muss, weil der Hund so stinkt. Oder sich umziehen muss. Hunde, die alles komplett dreckig machen und wo sie erstmal den Raum wieder herstellen muss für den nächsten Patienten. Mir wäre das peinlich. Ich achte schon darauf, dass die Hunde, die auch in medizinische Einrichtungen gehen, dann sauber sind. Oder wenn sie geplant zum Tierarzt gehen, dass sie nicht vor Dreck starren wie im Alltag..

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    Beim 1. Waschen wird mein Hund nicht mal nass bis auf die Haut, man muss regelrecht das Haar erst "cracken", bevor es Feuchtigkeit zulässt.

    Man sieht es bei Schwarz schlecht, der ganze Halsbereich hinter den Ohren ist noch auf der Haut trocken.

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    Und es soll ja auch tatsächlich Hunde geben, die Pflege nicht schrecklich finden, sondern einfach dabei schlafen. Das ist auch das Nervigste, den Hund zu überzeugen, dass jetzt bitte mal gestanden wird, sonst komm ich an die Beine nicht überall ran. Aber der Kleene wurde eben schon beim Hundefriseur geboren und es wurde von Klein auf darauf geachtet, dass es ein normales entspanntes Erlebnis ist und dazu gehört.

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    Das heißt jetzt nicht, dass jeder seinen Hund 3x im Monat waschen muss. Ich bin da sicherlich ein Extrem. Aber so 4x im Jahr für Fellwechsel oder einfach zur Reinigung bis auf die Haut von Schmutz, Talg, Staub, Dreckkruste und Urin, das würde ich immer empfehlen, sofern der Hund im Haus lebt.

    Also mein Rüde pisst sich manchmal an, manchmal pinkelt er den Mädels auf den Kopf oder an die Seite. Er riecht auch schnell mal "rüdiger".

    Mein alter Hund wälzt sich täglich in irgendwelche Dingen und ist kurzbeinig, der ganze Bauch ist immer voll mit Knust und Dreck. Holly, meine "Teflonprinzessin" macht sich quasi nie dreckig. Sie läuft um jede Pfütze herum, wälzt sich nicht, maximal die Beine sind etwas nass. Während die anderen Hunde aussehen wie aus dem Schlamm gezogen, steht sie strahlend frisch daneben. Dafür hat sie gern mal Kotbröckchen am Po. Legga.

    Ich bade ja relativ häufig, das liegt eben daran, dass es zur Pflege und Entfilzung dazu gehört und meine Hunde teilweise Show Frisuren haben. Selbst der für mich "kurze" Hund hat mehr haar als andere Pudel. Dazwischen mache ich aber auch gar nichts. Ich mach nicht mal die Beine trocken. Ich bürste sonst nie. Das einzige, was ich zwischendurch mache, ist Zähne putzen.

    Es ist einmal ein kompletter Rutsch durch (Ohren, Augen, Zähne, Krallen, Baden, Föhnen, Bürsten, Ausrasieren, Einzöpfeln) und dann war's das wieder. Der Terrier wird alle 4-6 Wochen bisschen runter getrimmt, je nachdem wie viel er noch schafft mitzumachen. Der Rest wird inzwischen auch nur noch abgeschoren.