So offtopic ist das gar nicht, dessen muss man sich auch bewusst sein, wenn es der erste Hund ist. Und gerade wenn man zuhause auszieht und eeeendlich freiiii (
) ist und sein Leben leben kann, wie man will, dann sollte man sich echt gut überlegen, ob man seine neu gewonnene Freiheit wieder zumindest teilweise abgeben und noch mehr Verantwortung aufnehmen und sich so lange binden will.
Ich hab im Studium nie nächtelang durchgefeiert oder hab mich einfach woanders schlafen gelegt, weil ich ja zuhause ein Lebewesen hatte, das von mir abhängig war. Ich musste immer timen, denn man studiert halt nicht 9to5. Was ist, wenn der Semesterplan richtig knackig wird und noch 450Euro dazu verdient werden müssen? Tagsüber den ganzen Tag Uni, nachts kellnern. Und der Hund? Geht alles, klar. Am besten noch mit Plan B in der Tasche.
Aber von den frustrierenden und übermächtigten Abenden, wo ich lernen will und Welpi mir in den Zeh beißt und bespaßt werden will, oder dass ich mal wieder eine Vorlesung verpasst habe, weil in der Zwischengassizeit der Junghund "fang mich" spielen wollte, davon erzählt keiner
Auch nicht vom schlechten Gewissen, wenn die Schicht doch 8statt 4Std dauert, weil der Laden brennt und man nicht nach Hause kann, obwohl es anders abgesprochen war (wenn ich aber gehr, schmeißt mich der Chef raus, es gibt genug Studis, die meinen Job wollen). Oder dass man sehr viel lieber zusammen Gassi geht, statt öde am Schreibtisch zu sitzen. Das gehört alles dazu. Und man muss es wollen.