Beiträge von Czarek

    @Treibsel
    Und ich denke die meisten die hier so pauschal schreiben, alles easy, alles Bindung, haben noch nie mit wirklichen Problemhunden gearbeitet .


    Seit froh und dankbar :respekt:

    Ich bin weder froh noch dankbar drum, dass ich mir einen netten lieben Hund zurechterzogen habe. Das war meine Leistung.

    Im DF ist es ja eh usus zu erklären, wie kompliziert und schwierig der eigene Hund ist. Erst, wenn man einen Problemhund wieder "ungemünzt" hat, hat man hier die Expertise.
    Im DF werden schwierige Hunde als anregend und angenehm empfunden, weil man sich anscheinend besonders viel mit ihnen beschäftigen muss.

    Und zu den Problemhunden:
    Finde ich immer wieder richtig komisch dass man in den Augen einiger sich nur dann mit Hunden auskennt wenn man nen richtig verkorksten aus dem TS hatte... "DA siehst mal was du machen kannst und was nicht"

    Und ein Welpe zeigt einem das nicht?
    Glaubst du die Leute die sagen sie spielen körperbetont mit ihrem Hund würden das am ersten Tag so machen mit nem Hund der zum Beispiel aus einer Tötungsstation kommt?

    :bindafür:

    @Jessica83 Ja, fast wie Münster trifft es sehr gut :) Nur dass die Stadt kleiner ist bei gleich vielen Studis, also noch mehr Andrang.

    Ich hatte auch so halbwegs Glück, unsere Wohnung ist zwar qualitativ nicht sooo toll, aber dafür recht günstig, groß, toll aufgeteilt und hell. Für uns eigentlich trotzdem zu teuer. Außerdem habe ich die besten Nachbarn überhaupt und die schriftliche Erlaubnis für Hund Nr 2 :pfeif:
    Genau dieselbe Wohnung unter uns kostet nach 4 Jahren 300Euro mehr als unsere! Die Mieten sind nochmal um ein Vielfaches gestiegen und den paar Jahren...

    Wir ziehen aber nächstes Jahr sehr wahrscheinlich wegen des Jobs nach Unbekannt um und mir graut es jetzt schon davor :fear: Wobei ich gern in die Vorstadt ziehen würde oder aufs Dorf 15min weiter raus, wenn das möglich ist.

    Ich war bei der weiteren Wohnungssuche so fertig mit den Nerven, dass ich mir zb auch schriftlich vom Vorvermieter habe geben lassen, dass der Hund keinen Schaden und keine Unannehmlichkeiten gemacht hat, dass er alleine nicht bellt und auch nichts zerstört hat. Dazu gab es noch einen Versicherungsnachweis usw usf.

    Es ist auch einfach ein Unterschied, so man lebt. Hier kostet der qm 10Euro (und dazu noch gratis Schimmel und Putzbröckel), für Studibuden die 30qm sogar 13Euro, als Studentenstadt sind die 2-3-Zimmerwohnungen besonders heiß umkämpft. Hier was zu kriegen ist echt richtig hart. Da kann man sich die Mieter aussuchen, die fast nie da sind, keine Kinder und keine Haustiere haben, die die Wohnung kaum betreten und ansonsten am liebsten Schach spielen.

    Mein Bruder besitzt paar km weiter aufs Land raus über 20 Häuser, der qm kostet 4,50 und er hat inzwischen Probleme trotz Luxussanierung und modernem Wohnen Leute zu finden, weil es kaum Zuzug gibt...
    Da würde ich für denselben Preis, den ich jetzt zahle, mit 1, 2, 3 Hunden ein hübsches kleines topsaniertes Reihenhaus mit Garten mieten können....

    Es ist einfach nicht vergleichbar, deswegen gibt es da so unterschiedliche Erfahrungen.

    Ehm.. bei aller Liebe, Hunde machen Krach, die nutzen mit ihren Krallen den Boden ab, einige haben Probleme alleine zu sein und kläffen viel, dann können sie prinzipiell andere Bewohner des Hauses angehen, sie können an der Wohnung was kaputt kauen oder noch am schlimmsten: unsauber sein.
    Außerdem stinken Hunde und die Haare findet man noch lange, nachdem kein Hund mehr in der Wohnung lebt.

    Es ist natürlich schwierig, mit Hund eine Wohnung zu finden. Wenn man als Vermieter die Qual der Wahl hat, dann kann man schon nachvollziehen, dass denen ein Mieter lieber ist, der die Wohnung tendenziell weniger "abnutzt".

    Dessen muss man sich dann aber auch bewusst sein, wenn man sich einen Hund holt (und wenn ja, welchen). Da reagieren Vermieter nämlich auch etwas anders, wenn man nicht sagt "Ich hab einen Schäferhund", sondern sagen kann "Ich habe einen kleinen Zwergpudel, der gut erzogen ist und nicht haart". Es ist leider leider so, deswegen habe ich mir um bewusst einen kleineren Hund geholt.

    Von 120 Anrufen durfte ich 15 Wohnungen besichtigen und bekam vor Ort 2 Zusagen.

    Es gibt sie noch, die Vermieter, die Haustiere erlauben.... Vor allem sind das aber eher Wohnungsgenossenschaften und keine Privatvermieter! Die interessiert das persönliche Drumherum meist nämlich weniger.
    Aber man braucht echt einen langen Atem.... Nicht die Hoffnung verlieren!

    Ich sehs so ähnlich wie @pardalisa. Managen tue ich in einer Sitution, die ich nicht traniert habe, bzw. gar nicht erst trainieren will, weils zu selten vorkommt oder mir zu unsicher ist, mich drauf zu verlassen, etc..Zum Beispiel leine ich meinen Hund in einer bestimmten Gegend an, weil ich ihm das Katzenjagen nicht abtrainiert habe (weil wir nur alle 3 Jahre mal ne Katze sehen), da manage ich die Situation so, daß nichts passieren kann. Oder anleinen an einer großen Straße ist auch Management für mich. Man beeinflußt nicht das Verhalten des Hundes durch Training, führt also keien langfristige Änderung herbei, sondern sichert in der Situation ab

    Okay, dann könnte man zum Managen einfach auch Händeln, Absichern oder Regeln sagen.

    Nur leider geht dann ja die Expertise des Managements flöten :pfeif:

    Hach, das Wort ist mir einfach unsympathisch. Aber ich weiß jetzt, was in etwa damit gemeint ist, auch wenn dann man dann eigentlich sagen müsste "Du solltest die Situation managen, indem du...." und nicht: "Du musst diese Situation einfach managen." Bei letzterem bleibt man irgendwie als Ratsuchender immer etwas ratlos zurück.

    "Mangagen" heißt: ich regel das, ich greife ein!

    Wenn ich den Hund auf seinen Platz schicke, vorsichtshalber anleine oder auf die andere Seite nehme, dann bin ich immer noch nicht der großartige Manager.

    Für mich bleibt Managen ein gut klingendes Füllwort.
    Das kann alles oder nichts bedeuten, für jeden kann es was anderes sein. Es beschreibt nicht, was man da nun tut und wird gern als guter Rat mitgegeben, mit dem man überhaupt nichts anfangen kann.

    Mal eine blöde Frage:
    Was wird hier eigentlich gemeint, wenn hier von "Managen" gesprochen wird?

    Dieses Wort wird hier ja doch recht inflationär benutzt. Wir gehen nicht mehr mit dem Hund spazieren, sondern managen sie im Freilauf. Management im Büro, zuhause, zwischen den Hunden, an der Leine. Auch als Rat kommt öfter (ohne Erklärung, wie und wieso), man müsse den Hund nunmal managen.
    Mir kommt es so vor, als wären einige gar keine Hundehalter mehr, sondern die Manager ihrer Hunde.

    Was genau soll das bedeuten?