Beiträge von Czarek

    Du, mach dir da nicht allzu große Sorgen. Ein Welpe ist zu Beginn so ein bisschen wie ein Baby. Und gerade wenn man das zum ersten Mal macht, ist man da schon echt angestrengend. Das ist meistens eine Phase.

    Wir haben auch einen Welpen jetzt hier seit 3 Wochen. Ich bin seit 1 krank, mir geht es mies, unser kleiner aufgeweckter Granatenhund kann einen schon fordern und dann hatte mein Freund auch noch sowas gesagt wie "ach mit einem Hund wars schöner". Da hab ich auch erstmal geflennt. Und das tat gut, denn nach mehreren Wochen Schlafentzug, sich in der stressigen Phase auch mal anzicken und dann auch noch Kranksein war das mal nötig. Danach richtet man sich das Krönchen und macht weiter.

    Versuche deinem Freund einfach mal für ein paar Tage ein bisschen Arbeit abzunehmen. Bleib mit dem "Baby" zuhause und schick ihm für einen Abend mit den Kumpels weg, damit er den Kopf frei kriegt und sich kurz nicht so fühlt, als hätte man ihm einen Klotz ans Bein gebunden.
    Und bitte nicht rummaulen und anzicken ;) Ich muss mich da immer zurückhalten, wenn der Mann es nichtmal schafft die Schuhe zuzumachen und dabei auf den Welpen zu gucken, der den Nachbarn prompt vor die Haustür auf die Fußmatte pieselt :tropf:

    Es wird demnächst auch sehr große Fortschritte geben. Welpen lernen so schnell und machen so einen Sprung. In paar Wochen sieht die Welt wieder ganz anders aus und dann kommt auch der Punkt, wo der Hund für deinen Freund einfach dazugehört. Kopf hoch!

    War auch ganz aufschlussreich, was bei den Billig-Trofus alles an tierischem Protein drin war, einmal durch den ganzen Zoo, sozusagen: Rind, Schwein, Pferd, Esel, Schaf, Ziege, Huhn, Ente, Gans und Fisch waren es glaube ich bei einem... alles dabei, da hat mancher Barfer nicht so viel Abwechselung im Napf. xD

    Na immerhin. Willst billiges Huhn kaufen und da ist gratis teure Ente drin! xD

    Auch beim Barf ist es ja oftmals nicht deklariert. Bei unserem besten Zoomarkt hatte ich auch Barfzeug in der Hand: 70% Rind, 30% Hühnerknorpel.
    Ja, woher und was vom Rind usw stand da auch nicht drauf. Aber barf kann ja nur gut sein.

    Deswegen finde ich @AnnetteVs Beitrag echt wichtig.
    Aber wie gesagt, das klappt weder bei Fertigessen für den Menschen noch bei Barf. ZB dieser wundervolle Satz "Honig aus EU- und Nicht-EU-Staaten". Aha. Dass das TroFu es dann auch nicht bringen kann bzw muss, ist klar.

    @Marula Das stimmt schon.

    Ich will gar nicht wissen, inwiefern da überall getrickst wird. Ob nun bei Lebensmitteln für den Menschen oder fürs Tier.
    Im Laborversuch haben wir unterschiedliche Aufschnitte über eine Gelelektrophorese verglichen und die Banden verglichen. Nicht mal in unserem Fleisch ist drin, was drauf steht :pfeif: Dass "nur" eine TroFu-Sorte nicht ordentlich deklariert war, überrascht mich eher. Gluten ist aber auch nicht gleich Gluten, es hängt auch an, ob man es überhaupt deklarieren muss, wenn es irgendwo gebunden ist. Da gibt es bei Lebensmitteln ja noch ganz viele Klauseln.

    Blöd wird es nur für die Allergiker, wenn die reagieren und man selbst nicht weiß wieso jetzt.

    Ich finde diesen ganzen Futterhype echt übertrieben und würde mich freuen, wenn Personen, die die analytischen Bestandteile der Nahrung ihres Hundes komplett auswendig bis ins kleinste Detail kennen, sich selbst nicht so oft Fastfood oder Süßes kaufen würden.
    Wenn Leute, die sich so unglaublich viel Gedanken über das Fressen ihres Hundes machen, auch mal Gedanken über ihre Ernährung machen würden...

    Der Test wird ja jetzt schon von den Leuten verteufelt, die eh kein TroFu füttern, und hochgehalten von den Leuten, die sich in ihrer Meinung bestätigt sehen. Es ändert also gar nichts und ist alle Jahre wieder ein großer Aufreger.

    Stiftung Warentest hat eben andere Maßstäbe und Variablen angesetzt für die Kontrolle der Futtersorten. Meine Kriterien sind es nicht und deswegen finde ich den Test völlig wertlos für mich. Wieso die zB den Packungsaufdruck bemängeln - keine Ahnung.
    Wenn man so einen Test unreflektiert liest und ihm zustimmt, ohne Variablen zu beachten oder richtig interpretieren zu können, der hat ein paar andere Defizite als die Sorge um das richtige Futter.

    Sie arbeitet in der Schule, sie hat nicht gesagt, dass sie Grundschullehrerin ist... Und 37Std arbeitet eigentlich auch kein Lehrer an Stunden...
    Gibt ja zum Glück noch andere Berufe als Lehrer im.Bildungsbereich.

    Oder hab ich was verpasst und man kann sich im Juni einfach mal als Lehrer 3 Wochen Urlaub nehmen :pfeif: Dann überlege ich es mir doch nochmal mit dem Beruf :ugly:

    Hast du evtl schonmal in Richtung Schulhund gedacht?

    Nicht jeder, der in der Schule arbeitet, ist Lehrer. Und ein Lehrer kann nicht einfach mal so sagen, dass er eine halbe Stunde länger weg bleibt...

    Ich habe auch gerade seit 3 Wochen meinen zweiten Welpen hier und ich kann nur sagen: Gott, ich hab vergessen wie verdammt anstrengend das ist. Nachts alle 2std raus, morgens bin ich gerädert, tagsüber alle 1,5Std raus, zwischendurch geht immer wieder was daneben, dann hat der Rabauke einfach immer Unsinn im Kopf usw.
    50m Gassi sind gerade wegen ganz viel Gucken in 15-20min drin (also nix da von wegen schnell mal Pipi gehen) und dann noch die Phasen, wo ich jeden Tag dem Hund die Welt ein bisschen mehr zeige, also Fahrt in die Stadt runter, mal hierhin, mal dorthin.

    Ich bin froh, dass ich mir den Hund jetzt geholt habe, wo ich gerade mal nur die letzten Uniseminare habe und quasi fast ausschließlich von zuhause aus arbeite. Wobei, arbeiten: naaaja. Grad eher nicht so, ich muss ja dauernd ein Auge drauf haben. Zum Glück bin ich selbst für meine Arbeit und Arbeitszeit verantwortlich und hab das auch so eingerichtet, inkl. Job.

    Also bei drei Wochen ist hier jetzt deine Halbzeit und der Hund hat noch 4 Monate, bis ich halbtags dann wieder weg bin für ca 5Std. Jetzt aktuell wäre das wirklich nicht drin.

    Das hängt natürlich ab vom Welpen. Wenn man ein ganz pflegeleichtes Exemplar erwischt, ginge das mit den 2-3Std alleine bleiben vielleicht plus Betreuung für den Rest. Aufwachsen sehen tun den aber dann eher die "Großeltern".

    Meine Hunde liefen, sobald sie wirklich zuverlässig waren, meistens ganz nackig. Entweder konnten sie eh frei laufen, oder wenn nicht, dann musste es auch eine kurze Leine sein. Und manchmal war es auch nur Deko, weil die Hunde super hörten, aber einfach Leine vorgeschrieben war. Da hatte ich dann Retrieverleinen, die man einfach drüber werfen oder abstreifen konnte. Ich hatte also die letzten Jahre eigentlich nichts mehr ausser Retrieverleinen. Als sie noch nicht zuverlässig in der Leinenführigkeit und allen Situationen waren, hatte ich Geschirre. Finde ich schöner und grundsätzlich angenehmer im Handling.

    Hier genauso. Die "Große" hat fast nur noch Retrieverleine um, die läuft aber auch super. Geschirr hat sie nur an, wenns ans Rad geht, wandern oder ähnlich sportliches. Ich hab aber auch manchmal einfach "was schickes" dran. Besticktes maßangefertigtes HB, teures Annyx.... :ops: Nur zum Arbeiten trägt sie ihr K9 Geschirr mit passendem Aufkleber und Halstuch. Das ist auch das Signal, dass es dann zum Einsatz geht.

    Die Kleine hat ein Geschirr und lernt gerade damit zu laufen. Wenn das klappt, geh ich zum HB über.

    Mein Traum wäre es, wenn ich in ca 1 Jahr beide an einer Koppelleine (erstmal im Geschirr) führen kann und vielleicht danach an so einer doppelten Moxonleine.

    Norwegergeschirre fand ich mal unheimlich schick und habe da auch voll mitgezogen. Inzwischen finde ich, dass die allermeisten nicht gut sitzen, dauernd verrutschen und auch einfach nicht mehr so schön.

    Frage: Was ist eigentlich der Unterschied zwischen Moxon- und Retrieverleine?

    Ja, da geht es ja um das Spielzeug. Wenn ihn das genug belohnt, dann ist das Futter vielleicht nicht mehr interessant? Wäre jetzt eine Vermutung. Also lieber direkte Aktion mit dem Hund und dann Futter statt Spielzeug und dafür Futter.

    Es ist halt komisch. Ein normaler gesunder Hund (und als Chi sind 13 Jahre ja durchaus drin und nicht uralt...) verhungert nicht vor einem vollen Napf...
    Nicht mal meine Mäkeltante verweigert eine Woche das Futter und dann auch noch das Wasser. Dann wird halt doch gefressen. Daran sehe ich ja auch, dass sie nicht krank ist, sondern wirklich nur schnicksch beim Fressen.

    Ich hab hier auch einen Mäkelfritzen, der hat mich damals aber einfach schön veralbert und ich hab mich manipulieren lassen...

    Wie sieht's aus mit Futter erarbeiten? Das klappt hier halt super. Alles, was man dich erschnüffeln, erarbeiten, ertricksen etc muss, wird ganz plötzlich ganz lecker und begehrenswert.

    Und dann ganz doof: vielleicht mal andere Fütterungsgabe? Plastikschüssel statt Metall (oder andersrum), Fressen vom Boden, Fressen werfen, von mir aus aus vom flachen Teller...? Sowas schon mal versucht?

    Irgendwann wirst du aufhören, dich darüber zu wundern.
    Wenn ich mir jedes Mal solche Gedanken machen würde, wenn mir Menschen mit unerzogenen Hunden begegnen (egal wo) oder welche, die sich von ihren Hunden durch die Gegend schleifen lassen, würde ich zu nichts anderem mehr kommen.

    :dafuer: :dafuer: :dafuer:


    Ich finde ja immer wieder erstaunlich, was Hundebesitzer da gegenseitig in so einem Stressmoment austauschen.
    Rummaulen, dass man anhalten soll. Austausch ob Rüde oder Hündin plus Klarstellung, Kastrationschip läuft aus usw.

    Da frag ich mich immer: woher nehmt ihr in solchen Situationen die Zeit für diesen Plausch und muss man wirklich all diese "intimen" Dinge wissen, um die Lage aufzulösen? :hust: