Beiträge von Sus.scrofa

    Ob das nu die seriöseste Quelle ist

    Die Bild hat damals, als der "Eifelpanther" hier unterwegs war Videos von besagtem Panther veröffentlicht. Einmal schlich sich der Panther auf einer Schneise an einen äsenden Hirsch an - gefilmt von einem Jäger aus dem Hochsitz. Was die Bild nicht wusste: Bei dem Hirsch handelte es sich um einen amerikanischen Weißwedelhirsch - eine nicht minder große Sensation in der Eifel! Ist das nicht mal ein Zufall?! :lol: Das zweite Video stammte aus einer alten BBC-Dokumentation und zeigte einen schwarzen Jaguar bei der Jagd. Die Originalaufnahme war künstlich verschlechtert worden, aber wenn man den Film auf DVD hat, konnte man trotzdem gut sehen, dass es ein und dieselbe Aufnahme war. Dazu hieß es dann: "Laut unseren Informationen zeigen diese Videos..." Also mit anderen Worten: Wenn die Videos nicht den Eifelpanther zeigen, wurde die Bild halt falsch informiert. Passiert. :D

    Hm, ich denke, um die Verknüpfung Schuss = Beute machen zu kömnen, müssten die Wölfe in so einem Fall auch schon mal Erfolg gehabt haben :ka:

    Es kann natürlich sein, dass der Erfold darin bestand, dass der Jäger den Aufbruch an Ort und Stelle liegen lässt und nur sein ausgeweidetes Stück Wild mitnimmt....

    Diese Verknüpfung erfolgt hundertprozentig. Man sehe sich mal eine Drückjagd an, bei der viele Jäger im Wald sitzen, Treiber und Hunde unterwegs sind und das Wild großflächig bewegt wird. Junge Stöberhunde haben binnen 1-2 Jagden raus, dass dort was gutes liegt, wo es knallt. Meine Hündin will an Silvester regelmäßig nach draußen, weil sie wohl denkt, da müssten überall leckere Rehlebern auf der Straße liegen. Ein einzelner Ansitzjäger mag noch recht unwahrscheinlich für eine solche Verknüpfung erscheinen, aber bei Drückjagden liegt überall Zeug im Wald, wo es knallt. Wenn dann Wölfe dazwischen rum laufen, haben die das garantiert mindestens genau so schnell raus wie die Hunde.

    Ich musste heute schon von meiner neuen offiziellen Verteidigungserlaubnis Gebrauch machen (Herrenloser Dobermann wollte meinen angeleinten Spaniel kaputt beißen.) Diesmal war's ein älteres Ehepaar, die ihren Hund ohne Leine so weit vorlaufen ließen, dass sie weder herannahende Menschen/Hunde, noch den eigenen Hund sehen, geschweige denn kontrollieren konnten.

    Für mich liest sich das Urteil "Man darf sich gegen Hunde zur Wehr setzen." wie die Gebrauchsanleitung meines Epilierers ("Zum Epilieren unter der Achsel sollten Sie den Arm anheben."). Aber ich denke, es braucht heutzutage solche Urteile und Gebrauchsanleitungen.

    Oder um es mit einem Zitat aus einem meiner absoluten Lieblingsfilme "Halali oder der Schuss ins Brötchen" zu sagen: Es gibt zu viele Vollidioten.

    Rückruf. Rückruf. Rückruf.

    Alles andere läuft nach Bedarf nebenher, ohne dass ich da drüber nachdenke. Wenn der Bedarf für ein bestimmtes Kommando niemals auftaucht, brauch ich das auch nicht.

    Beispiel: "Platz" kann Frieda nur mit entsprechend deutlichem Handzeichen, nicht rein auf akustisches Signal, weil ich das irgendwann vernachlässigt habe. Nach zwei großen Hunden macht es für mich null Unterschied, ob die Fußhupe sitzt oder liegt.

    Aber für Menschen mit Hundeangst ist eben auch ein angeleinter Hund blöd...ja, aber der gehört nun mal zum deutschen Alltagsbild.

    Stimmt. In dieser Situation ist aber schon maximales Entgegenkommen vollzogen. Verlangt ja keiner, dass Hundehalter sich gänzlich in Luft auflösen. Aber Kontakt des frei laufenden Hundes mit Menschen - ängstlich oder nicht ängstlich - sollte verhindert werden. Mehr verlangt ja keiner. Dafür kann ich als Hundehalter dann auch verlangen, dass der Angsthaber mich ziehen lässt, ohne Schimpftiraden abzulassen.

    Mich hat es überrascht, dass es dafür extra ein Urteil braucht. Wenn ich angegriffen werde, wehre ich mich - ob gegen Hunde, Menschen oder andere Spezies ist mir dabei auch egal. Und von Menschen ohne Hundeerfahrung kann man auch nicht verlangen, dass die einen Angriff von freudigem Anspringen unterscheiden können.

    Neoprenhandschuhe in diversen Dicken gibt's auch bei Decathlon! Ich hab mir gerade die Jagdhandschuhe im Laden gekauft, aber nicht für Schleppleine, sondern zum Durchgehen anstelle der komplett unisolierten Arbeitshandschuhe, die ich sonst trage. Ist halt fraglich, wie robust das Neopren ist. Da zweifel ich noch. Vom Fingerspitzengefühl her sind sie jedenfalls gut. Für Schleppleine würde ich vielleicht eher sowas Cordura-artiges nehmen?

    Z.B. diese: Jagd-Handschuhe Supertrack 100 V2 orange Solognac - DECATHLON

    Eigentlich wollte ich auch Tauchhandschuhe in 6,5mm Stärke (damit ist Frickelei aber auch schon stark eingeschränkt), aber unser Laden hat die nicht im Sortiment, nur online. Gibt's auch in 2mm:
    Tauchhandschuhe, Neoprenhauben | Sport erleben | DECATHLON

    Meine Hündin hat auch einen Wintermantel, obwohl sie langes Fell hat. Den bekommt sie an, wenn wir bei kalten Temperaturen längere Zeit ruhig stehen müssen, z. B. bei Jagden morgens bei der Ansprache. Bin da natürlich jedes Mal der Lacher der Nation, aber das ist immer noch meine Sache. Andere Hunde sitzen da und zittern und es heißt nur: Das ist ein Jagdhund, der muss das abkönnen. Mus halt jeder für sich selber entscheiden.