Beiträge von Sus.scrofa

    Übersetzung:

    Aufgrund der Häufigkeit von Begegnungen mit Bären rät die Naturschutzbehörde Wanderern, Jägern, Anglern und allen Personen, die die Natur bei der Arbeit oder in der Freizeit nutzen, besondere Sicherheitsmaßnahmen zu ergreifen, während sie sich im Freien aufhalten.

    Wir empfehlen Naturnutzern, kleine laute Glöckchen an der Kleidung zu tragen, um in der Nähe befindliche Bären vorzuwarnen, so dass sie nicht von ihnen überrascht werden.

    Desweiteren empfehlen wir Naturfreunden, Pfefferspray bei sich zu tragen, fall es zu einer Begegnung mit einem Bären kommt.

    Naturfreunde sollten außerdem nach Anzeichen für Bärenaktivität Ausschau halten und den Unterschied zwischen Schwarzbär- und Grizzlybärlosung kennen. Schwarzbärlosung ist kleiner und enthält viele Beeren und Eichhörnchenfell. Grizzlybärkacke enthält Glöckchen und riecht nach Pfeffer.

    Hatte gerade eine Jägerin im Laden, die ihre Hunde bzw deren Schutzwesten mit Katzen-Glöckchen bestückt....das soll Wölfe wohl abschrecken?!

    Interessante Theorie mit den Glöckchen. Jagdhunde tragen oft Glöckchen, aber werden trotzdem von Wölfen angegriffen. Das sind aber eher so ganz kleine Ziegenglöckchen - die sind größer als die für Katzen. Dass sich ein Wolf durch Katzenglöckchen abschrecken lässt, bezweifle ich. Ich reibe lieber den Hund (und mich) mit ner halben Kartoffel ein und vergrabe die andere Hälfte bei Vollmond im Garten - das hilft hundertprozentig. :roll:

    Ich habe meine beiden ersten Hunde sehr früh durch sehr ekelhafte Krankheiten verloren. Einen Hund konnte man gleich von Beginn der Krankheit nicht behandeln, der zweite hat mich über eineinhalb Jahre ein halbes Vermögen gekostet und ist dann doch gestorben. Ich war mir 100% sicher: Nicht noch mal! Nie wieder!

    Alle meine Freunde und meine Familie haben mir gesagt, dass ich ohne Hund völlig undenkbar wäre. Aber ich blieb knallhart. Nein, auf gar keinen Fall noch mal. Ich kann das nicht noch mal mitmachen. Das Leben ist so herrlich unkompliziert ohne Hund. Man kann arbeiten wann man will, was mit Freunden unternehmen, wann man will, man hat keine Verantwortung, keine Sorgen, nix... Ganz toll.

    War aber langweilig genug, um nur mal kurz beim VDH zu gucken, was denn in kommender Zeit so für Cockerwürfe geplant sind. Gucken kostet ja nix. Und ist ja dann noch lange hin, kann man sich ja noch überlegen... Die haben so'n Ampelsystem in der Züchterliste. Hab mich dann um eine Zeile verklickt auf einen Zwinger, der aktuell weder Wurfplanung noch Welpen angegeben hatte. Hatte auch schon wieder auf "zurück" gedrückt und war wieder auf der Seite mit der Liste. In der einen Sekunde, die die Züchterseite geladen hatte, hat mich das Gesicht in der Signatur angeguckt.

    Noch mal kurz gucken kann ja nicht schaden. Die Farbe ist ja interessant. Muss ich mir mal merken für später, dass es solche Farben bei der Rasse gibt. Hund war übrig geblieben und abzugeben. Ich will aber auf jeden Fall jetzt noch nicht, außerdem mit 12 Wochen schon zu alt für meinen Geschmack. Nee, ich rufe da auf keinen Fall an, auf gar keinen Fall!

    Meine hundefreie Zeit dauerte 4 Tage. Und ich bin bis heute absolut sicher, dass das Schicksal war, dass ich mich verklickt habe. Ich hab noch nie so einen unkomplizierten, netten (dummen) Hund gehabt wie Frieda. Wir waren von Anfang an ein Herz und eine Seele. Nach dem ganzen Drama vorher hat mir irgendwer einen kleinen Engel geschickt.

    Und das abartigste ist: Beim nächsten Mal würde ich es wieder so machen. Ich hab das nie verstehen können, wie Leute das schaffen, sich so früh "danach" einen neuen Hund zu holen. Beim letzten hab ich immerhin 3 Monate gewartet (da wusste ich aber, dass ich definitiv wieder einen möchte). In den 3 Monaten war ich ständig krank (3x Grippe, 1x Norovirus). Ich bin sonst nie krank! Danach hatte ich dann noch den mega Welpenblues.

    Aber 4 Tage danach - das ist so fies - so als ob der alte Fernseher kaputt ist und man kauft sich einfach einen neuen. Ich war mir sicher, ich würde mich hundsmiserabel fühlen und hab mich ständig gefragt: Was machst du hier eigentlich für einen Mist, bist du wahnsinnig? Und dann bin ich am nächsten Morgen mit Frieda aufgestanden und alles war gut. Von jetzt auf gleich - als ob man aus einem Albtraum aufwacht.

    Vielleicht funktioniert das nur, wenn man sehr lange mit dem Hund gelitten hat, so dass das Einschläfern auch für einen selbst eine Erlösung ist. Aber ich habe seit diesem Morgen nie wieder eine Träne um meinen voeherigen Hund geweint. Ich hab mich viel an die guten Zeiten erinnert, viel mit meiner Familie über sie gesprochen, aber nie mehr geweint. Vielleicht habe ich schon zu viel geweint als sie noch lebte. Ich kann mir das nicht erklären. Und Weihnachten 2016 hab ich von ihr geträumt. Da lag sie auf dem Rücken auf dem Teppich wie immer und wedelte und fühlte sich ganz warm an. Das war ungelogen so realistisch - als ob sie vorbei gekommen wäre, um mir zu sagen, dass das so auch für sie in Ordnung ist.

    Ich bin Naturwissenschaftlerin und hab mit dem ganzen suggestiven Esoterikscheiß echt nix am Hut! Aber das war echt gruselig. Also nein, ich werde immer einen Hund haben, so lange ich gesund und jung genug bin. Da mache ich mir nix mehr vor.

    Das dabei entstandene Video würde ich gern mal sehen... :shocked:

    EDIT: Erinnert mich doch bitte daran, bei sowas keine Kommentare mehr zu lesen. Schon klar, alles inszeniert, um den Wolfsabschuss zu forcieren. Jetzt dressieren die Jäger schon Wölfe darauf, Autos anzugreifen, um sie dann später abknallen zu dürfen. :lol:

    Zwischenzeugnis verlangen wäre auch ein sinnvoller Schritt

    Jeder muss ja seine eigenen Prioritäten setzen, aber ich hab's in der Tat schon gebracht, eine Stelle abzulehnen, weil das mit Hund nicht gegangen wäre (in meinem Beruf gibt's glücklicherweise viele Leute, die Hunde haben). Würde mir von jetzt auf gleich gesagt, ich könnte den Hund nicht mehr mitnehmen und es ließe sich wirklich dauerhaft gar keine Lösung finden, würde ich vor Hundeabgabe mir was neues suchen, auch wenn mich wahrscheinlich alle für bekloppt halten würden.

    Ich habe auch an diese Fußball-"Rasseln" gedacht. also diese Dinger aus einem Stock und drehbarem Holz, die so abartig laut sind. Ich weiß nicht genau, wie die heißen. So etwas würde ich mir vielleicht mal zulegen

    Sorry, aber ich musste gerade so lachen. Ich sah mich vor meinem inneren Auge mit hochrotem Kopf einem Wolf mit der Vuvuzela entgegen tröten. :lachtot:

    Aber mein kleiner Jagdhund stand jetzt auchim Wildgehege am Wolfsgehege und forderte den zum Spielen auf. Wurde aber - zu ihrer Enttäuschung- nicht mal ansatzweise beachtet.

    Das würde meine auch machen. Die verhält sich gegenüber Viechern im Gehege ganz anders als gegenüber Wildtieren. Auch mein Setter hatte keine Angst vor Luchsen im Gehege. Scheinbar merken die Hunde da schon einen Unterschied.

    EDIT: @Atrevido hat völlig recht: Nicht jeder Hund muss sich exakt so verhalten. Aber Fakt ist, wenn man seinen Hund kennt, merkt man, dass wirklich was im Busch ist und der nicht nur was Interessantes (Reh, Hase und CO) gerochen hat. Wie genau der reagiert, wird man sehen, wenn es soweit ist, aber übersehen wird man es sicher nicht.

    Glaub mir, wenn der Hund sich seltsam benimmt, das merkt man. Hab das einmal mit meinem Setter bei einem Luchs gehabt und bei Frieda bei einem Wolf. Die sind dann total nervös, verstecken sich bei Frauchen und gucken in die Gegend, als ob der Teufel persönlich gleich aus dem Gebüsch käme.