Mein Hund trägt gar keine Marken, weil mir die Bimmelei auf den Zeiger geht. Bei meiner allerersten hatte ich anfangs Steuer-, Tasso- und Handynummermarke am Hund. Das klang, als ob ich mit Rudolf dem Rentier unterwegs wäre. Außerdem waren die Marken spätestens nach dem zweiten Mal, das mein Vater mit dem Hund spazieren gegangen ist, weg, weil der immer die Leine in den Markenring statt in den vom Halsband gehakt hat und der sich dann natürlich aufgebogen hat.
Beiträge von Sus.scrofa
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@anfängerinAlina Nein, die Diskussion habe ich nicht mitbekommen. Habe aber tatsächlich auch schon gedacht, dass ein Wolf nicht drauf ausgelegt ist, so alt zu werden wie unsere Haushunde und es daher vermutlich auch egal ist, was der so frisst. Wenn's danach ginge könnte ich so weiter füttern wie bisher. Keiner meiner Hunde ist bisher älter als 8 geworden...
@Aoleon: Auf diesen ganzen Cranberry-Petersilien-Kiki geb ich auch nicht viel. Mir ging's in erster Linie darum, dem Hund ein Futter zu kaufen, in dem viel Fleisch ist. Und das Verhältnis 70% zu 30% Grünzeug klang vernünftig. Wenn ich mir so'n zerlegtes Reh vorstelle, würd ich sagen, dass da samt Innereien, der Grünzeug-Anteil eher noch was geringer ist. Und dann denk ich mir, jetzt ist alles gut, Hundchen kriegt alles, was sie braucht und dann les ich irgendwo was von Protein und stell mir vor, wie das Hundetier 5-6 Jahre ganz toll aussieht, gut riecht, sich wohl fühlt, und mt 7 plötzlich Nierenversagen hat...
Jetzt weiß ich halt nur nicht, wie realistisch das ist. Andere Hunde kriegen ihr Leben lang irgendein Diskounter Futter, meine immer die teuren Säcke a 60 Tacken - und dann nippeln meine Hunde wieder mit 7 oder 8 an irgendwelchen megaseltenen Krakheiten ab, während die Billigfutterfresser noch mit 15 taub und blind durch die Gegend tapern. Ich will den Teufel nicht an die Wand malen, aber rein hypothetisch wäre es ja möglich, dass Frieda meine allererste Hundeoma wird (Liebes Schicksal, ich sagte hypothetisch! Ich rechne keinesfalls damit!) und tatsächlich das Alter erreicht, wo die Fütterung mal relevant wird, wo also vielleicht ihre Nieren versagen. Das wäre ja dann schon ziemlich ärgerlich.
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Hast du einen Wolf?
Ja, einen englischen Zwerg-Schlappohr-Buntwolf.
Nee, aber ich finde es prinzipiell nicht schlecht sich daran zu orientieren, was hundeartige in freier Wildbahn zu sich nehmen...
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Hallihallo!
Ich hoffe, ich darf mich hier einfach mal dran hängen, bevor ich einen eigenen Thread aufmache. Ich habe mir bislang über die Fütterung meiner Hunde wenig Gedanken gemacht. Es gab als Grundlage immer das Trockenfutter, was die Züchter empfohlen haben (einmal Royal Canin Maxi, einmal Magnusson Meat&Biscuit). Bei meinem jetzigen Hund war das dann allerdings Pedigree Junior, was dann selbst ich nicht füttern wollte. Ich habe sie auf Real Nature Wilderness Junior umgestellt. Sie bekommt hauptsächlich Trockenfutter, dazu ein bisschen Nassfutter für den Geschmack.
Sie bekommt es jetzt seit ca. 3 Monaten und es macht einen super Eindruck. Das Fell glänzt, die Haut riecht überhaupt nicht nach Hund, selbst wenn sie nass ist, keine Schuppen, kein Mundgeruch, der Output sieht auch klasse aus. Außerdem klingt die Zusammensetzung wirklich gut, auch vom Verhältnis Fleisch (70%) zu Grünzeug (30%). Kein Getreide. Ich würde daher eigentlich später gern das Adultfutter weiter füttern.
Jetzt kommt aber das, was mir Gedanken macht: Das Futter enthält 39 (Junior) bzw. 37 (Adult) Prozent Protein.
Ist das nicht extrem viel? Hab mich halbwegs schlau gelesen und lese immer: Hochwertiges Protein wäre nicht so schlimm, minderwertiges dagegen schon. Die Menge könne da dementsprechend auch variabel sein. Aber 39%? Alter Schwede...
Andererseits finde ich, dass die Zusammensetzung wirklich so klingt, wie ein Wolf sich tatsächlich auch ernähren würde. Ist also in der Ernährung des Wolfs (viel Fleisch + Panseninhalt) auch so viel Protein oder wo kommt das zusätzliche Protein her?
Zusammensetzung des Juniorfutters liest sich so:
Hühnerfleischmehl (20%), frisches Hühnerfleisch (ohne Knochen, 18%), Kartoffeln (getrocknet, 12%), Kartoffelmehl (10%), frischer Lachs (8%), Hühnerfett (5%),Hühnereiweiß (hydrolysiert, 4%), frische Ente (4%), Hering (getrocknet, 4%), Äpfel (getrocknet, 4%), Lachsöl (4%), frische Hühnerleber(3%), Karotten (getrocknet, 1%), Spinat (getrocknet, 1%), Erbsen (getrocknet, 1%), Glucosaminsulfat, Chondrotinsulfat, Mannan-Oligosaccharide, Fructo-Oligosaccharide, Yucca schidigra, Cranberries (getrocknet, 0,005%), Rosmarinextrakt (0,004%), Flohsamenextrakt (0,002%), Algenextrakt (0,0018%), Thymianextrakt (0,0014%), Pfefferminzextrakt (0,0014%), Löwenzahnextrakt (0,0012%), Petersilienextrakt (0,001%)Wäre super, wenn mir da mal die Futterexperten helfen könnten...
Danke im Voraus!
Susanne und Frieda
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Wenn ihr dort abends in der Hauptsaison essen wollt, am besten vorher kurz anrufen und einen Tisch reservieren. Dazu sagen, dass ihr mit Hund kommt. Die achten dann drauf, dass die Hundebesitzer nicht unbedingt nebeneinander sitzen und ihr euch den ganzen Abend mit "Wotan dem Schrecklichen" umterm Nebentisch auseinandersetzen müsst.
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Ich bin Biologin, arbeite in der Ökologie und bin absolut pro Wolf. Außerdem bin ich der Meinung, dass man die Jagd in den Gebieten einstellen oder vermindern sollte, in denen sie aufgrund von Wolfsvorkommen nicht mehr in ihrer üblichen Form notwendig ist. Ich bin aber auch der Meinung: IRGENDWANN wird man auch die Bestände des Wolfs mancherorts regulieren müssen (<- Und ich bin froh,wenn ICH das nicht machen muss.). Ganz einfach deshalb, weil der Wolfsbestand sich in einer Kulturlanschaft mit Schafen, Zivilisationsmüll usw. nicht einfach da einpendeln wird, wo der Wildtierbestand den Bedarf nicht mehr deckt. Früher haben Naturschützer, Jäger, Förster und Privatleute angeregt mit mir diskutiert.
Jetzt habe ich seit noch nicht sehr langer Zeit den Jagdschein. Ich war vorher schon jagdlich aktiv, bin oft als Treiberin mitgegangen usw. Ich wollte auch nur den Schein in der Tasche haben, jage nicht mal viel. Dieses Jahr habe ich bislang alle Jagdeinladungen abgesagt und gehe auf sämtlichen Drückjagden freiwillig wieder als Treiberin. Mehr Anblick, mehr Action, mehr Spaß, weniger Verantwortung...
Trotzdem gibt es nun keine Diskussionen mehr. Stattdessen muss ich mir (nicht hier, aber in vielen Situationen) jetzt immer wieder anhören, ich würde den Wolf nur als Konkurrenten sehen, wolle ihn ausrotten usw. Nur weil ich jetzt den Schein habe. Finde das sehr schade.
Andersrum werde ich in der Jägerschaft allen ernstes "verhört", warum ich im NABU bin... Sorry, aber ich finde das ganz schön armselig. Nicht alle Naturschützer sind birkenstocklatschentragende Hündchenstreichler und nicht alle Jäger wollen alles umbringen, was ihnen vor die Augen kommt. Im Grunde will ein Großteil beider Lager dasselbe, aber dennoch kommt es immer wieder zu Grabenkämpfen. Ich versteh's wirklich nicht.
Genau so würde ich mir eben auch den goldenen Mittelweg beim Wolf wünschen. Nicht verharmlosen, nicht aufbauschen, einfach ehrlich sein.
Es gibt unter Jägern - gerade bei den älteren Herrschaften - viele schwarze Schafe. Oft wird die Jagd als Hobby betrieben, weil man es sich eben leisten kann. Und in der Zeitung landen nur die Jäger, die ein Pony mit einem Wildschwein verwechseln, nicht auf den Kugelfang achten und einen Treiber oder Wanderer umlegen oder den armen Wauzi von Familie XY an der Flexi auf dem Waldweg erlegen. Zurecht! Keiner dieser Typen sollte mit Waffen hantieren dürfen. Man muss aber bedenken, dass die Jäger, die das ganze Jahr über Hecken für Vögel anlegen, Feuchtgebiete pflegen, mit Kindergruppen Waldführungen machen und vor jedem Schuss mindestens zehn Minuten mit sich ringen NICHT in der Zeitung stehen.
Ich jage übrigens nicht, weil ich Spaß am Töten habe, sondern weil es ein tolles Gefühl ist, nicht nur in der Natur, sondern ein Teil des Ökosystems zu sein. Den Jagdtrieb hatte ich schon als Kind. Und dennoch liebe ich Tiere - und ja, das passt wunderbar unter einen Hut, auch wenn viele das nicht nachvollziehen können.
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Ich fass es nicht, wie viele hier Urlaub in Menzenschwand machen. Dachte immer, das wär mein absoluter Geheimtipp.
Da sieht man's mal wieder. Hundehalter ticken doch irgendwie alle gleich. War auch mal mit einem Förster im Jeep unterwegs und der meinte so nebenbei, er würde auch öfters Urlaub im Schwarzwald machen. Ich so: "Ach, wo denn da?" "Das ist ein ganz kleiner Ort, den werden Sie nicht kennen. Der heißt Menzenschwand." Und ich war gerade vor einer Woche von da wieder gekommen.
Anscheinend ist das ein Magnet für naturverbundene Leute...
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Ich glaube auch, dass einem selber die Gewöhnung an den dreibeinigen Hund schwerer fällt als dem Hund selbst.
Ich stand auch mal vor der Entscheidung, weil meine Hündin ein total kaputtes Schultergelenk hatte und sehr unter den Schmerzen gelitten hat. Ich habe mich damals auf Anraten meines TAs dagegen entschieden, weil er sagte, ein 35 Kilo Hund mit massiven Vorerkrankungen würde vermutlich in der Tat nicht lange was davon haben. Es war damit zu rechnen, dass die andere Schulter auch kaputt geht. (Der Hund hat dennoch überlebt - wir haben damals einenen anderen Weg gefunden.)
Will nur heißen: Gewicht spielt mit rein. Wäre bei einem relative schweren Hund bereits das andere Gelenk auch angegriffen, würde ich's mir überlegen. Ansonsten wäre ich voll dafür.
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Total irre der Mix! Sieht fast aus wie'n Rottweiler.
EDIT: Wir haben auch mal wieder was neues. Frieda ist jetzt ein kleiner Münsterländer. Ein seeehr kleiner Münsterländer.
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Wir handhaben das so, dass der Hund ins Bett darf, wenn ich das OK gebe. Und das kommt nur zu bestimmten Zeiten vor. Z. B. morgens noch mal kurz zum Kuscheln oder wenn ich einen Mittagsschlaf halte (kommt vielleicht einmal im Monat vor). Komplettes Bettverbot beim ersten Hund war sehr nervig. Sobald wir den Kompromiss gefunden hatten "Du darfst manchmal, wenn du dich sonst an das Verbot hältst und nicht unaufgefordert rein springst.", ging es viel besser. Die zweite durfte im Grunde immer ins Bett, so dass das nie was besonderes war. Als sie so ca. 2 Jahre alt wurde, wurden die Bettbesuche seltener und hörten schließlich ganz auf. Jetzt bei der dritten gilt wieder: Wenn du die Nacht über brav bist, darfst du gegen 6.00h mal vorsichtig anfragen und ein bisschen kuscheln. Unerlaubtes Reinspringen endet dagegen immer im sofortigen Rausschmiss - und dann gibt's auch morgens nix mehr.
Und ja, ich find's auch im Winter mega praktisch, so eine Bio-Wärmflasche zu haben.