Letztens war hier doch noch ein ziemlich teurer Zwergspitz verlinkt, den man "aus Rumänien" mitgebracht hatte. Rein ökonomisch keine schlechte Idee. Billigwelpen für 350 € kaufen und dann für 2000 weiter verkaufen. Für die ursprünglichen Billigwelpen finden sich auch genug "Dumme", warum sollte das nicht funktionieren?
Beiträge von Sus.scrofa
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Ich habe mal nachts im Dunkeln eine Wildschweinbache in Südfrankreich angebellt, weil ich dachte, die würde mir aus dem Weg gehen. Keine Ahnung, wie ich auf die grandiose Idee gekommen bin, aber ich würde im nachhinein sehr davon abraten.
Da Wölfe in Hunden erstmal Konkurrenten und kein Futter im eigentlichen Sinne sehen, könnte sie das rein theoretisch tatsächlich anlocken, um immerhin mal nachzuschauen, was los ist.
Am sichersten ist es, mit dem Hund auf dem Weg zu bleiben. Wenn ich beruflich querfeldein gehen muss, wo die Tiere nicht mit mir rechnen, rede ich oft laut mit mir selbst, rufe und pfeife nach dem Hund, obwohl der an der langen Leine läuft, huste usw., um zu verhindern, dass die Tiere sich sehr vor mir erschrecken, weil wir uns plötzlich direkt gegenüber stehen. Fazit: Nützt nix. Letztens noch laut vor mich hin pallavernd auf ne Wiese gelaufen - da steht ein friedlich äsendes Reh zwanzig Meter vor mir. Ich es laut angesprochen: "Entschuldigung der Herr, aber wir müssten hier mal kurz durch." Nix. Erst als ich ihm schon fast im Rücken stand, ist das unter lautem Gezeter abgesprungen. An Stellen, wo die nicht damit rechnen, kannst du so viel Krach machen, wie du willst, das kriegen die gar nicht mit. Ist mir mit Sauen schon genau so passiert. In der Nähe von Wegen, Hochsitzen, Fütterungen usw. passen die schon auf. Da ist regelmäßiges Bellen eher unnötig.
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Gut, wenn wir das also geklärt hätten, würde mich trotzdem interessieren, was ihr dazu sagt? Wie würdet ihr das finden, wenn euch das passieren würde? Und die Wölfe sich auch nicht durch lautes Rufen etc vertreiben ließen? (Das steht in einem der Links weiter oben)?
Diese Frage?
Also ich würde es sehr beängstigend finden, auch wenn es natürlich unwahrscheinlich ist. Ich habe aktuell zwei Wildmonitorings an der Backe und bin in Gebieten unterwegs, wo Wolfsverdacht besteht. In einem Gebiet sind Hunde verboten - da denke ich kaum drüber nach. Allerdings würde sich das ändern, wenn es eine richtig stabile Population wird. So ganz allein in der Abenddämmerung hätte ich da immerhin ein mulmiges Gefühl. In dem Gebiet, wo Frieda mit zur Kontrolle geht, denke ich intensiver drüber nach, weil ich da in Ecken bin, in denen kein Weg, kein Mensch und absolute Abgeschiedenheit ist.
WENN mir das passieren würde, würde ich das wenig erheiternd finden, um es mal neutral auszudrücken. Man könnte auch sagen, mir würde der A*sch auf Grundeis gehen. Mit Wildschweinen und Kühen ist mir schon ähnliches passiert und es fühlt sich nicht schön an. Die wollen allerdings meistens einfach nur ihre Ruhe und reagieren ebenso wie der Wolf empfindlich auf Hunde. Ich hab auch schon zweimal unmittelbar neben den Wurfnestern von Wildschweinmüttern gestanden - ohne Hund. Da gab es nur ein souveränes Warngrunzen. Was mir beim Wolf etwas Gedanken macht ist, dass der ernsthaft auf die Idee kommen könnte: Die kleine Töle da, die hol ich mir jetzt. So geschehen bei unserem ausgebüxten Gehegewolf (Stichwort mangelnde Scheu). Der mochte Hunde... Da würde ich Panik kriegen.
Wenn sie sich nicht durch Rufen und Klatschen vertreiben ließen, würde ich die Panik auch behalten, aber was ich dann noch machen würde, keine Ahnung. Vermutlich würde ich in einem Gebiet, in dem ich ernsthaft damit rechnen muss, eine Kurzwaffe im Rücken haben? Nur für's Gefühl. Schießen würde ich nicht, es sei denn, die wollen sich wirklich meinen Hund greifen. Den zuständigen Förster anrufen, ob der mit seinem Jeep kommt und mich mal eben raus fährt? Die Wölfe so lange mit Tannenzapfen bewerfen? Und ansonsten beten? Was will man da machen?
Die hier haben sich von ihrer Mutter abholen lassen. Kommt natürlich auf die Entfernung, das Gelände und den bevorzugten Wagentyp der Mutter an:
http://www.az-online.de/uelzen/ebstorf…st-5028950.htmlUnd bevor das jemand in den falschen Hals kriegt: Ja, ich weiß, dass das alles sehr unwahrscheinlich ist. Es ging ja nur darum, was wäre WENN...
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Klar meine ich das nicht. Aber wie ich oben schon schrieb ging's mir um die grobe Zusammensetzung. Und ich gehe einfach mal davon aus, dass in einem Futter, auf dem 70% angegeben sind, zumindest mehr Fleisch drin ist, als in eindem Futter mit 5%.
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Und ich bezweifle, dass die Kuh auch dann grasend stehen bleibt, wenn sich ein Wolf nähert. Ebensowenig flüchten Rehe den ganzen Tag. Die werden in aller Regel auch "grasend" irgendwo stehen, wenn der Wolf angreift.
Kühe sind übrigens gegenüber Wölfen durchaus wehrhaft und werden von denen mit Sicherheit erst angegriffen, wenn die Schafe alle sind. Die Feindschaft Wolf/Rind ist uralt. Wer schon mal durch eine Herde Weiderinder auf der Alm mit seinem Hund durch musste, weiß das. Aber selbst, wenn die stehen, findet der Wolf sie durchaus interessant. Siehe z. B. hier:
Externer Inhalt www.youtube.comInhalte von externen Seiten werden ohne deine Zustimmung nicht automatisch geladen und angezeigt.Ich weiß, die sind nicht Schwarz-Weiß, aber sie schmecken ähnlich. Ich hab's selber probiert.
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Bei uns waren die Thrombozyten (zur Blutgerinnung) weg. Komplett weg. Der Hund blutete plötzlich aus allen Körperöffnungen. Da wirklich keine mehr übrig waren und kein Tumor auffindbar war, war es wohl eine Autoimmunreaktion. Warum und woher wurde nicht bekannt. Nach mehreren Tagen in der Klinik haben sie das in den Griff bekommen, indem sie ihr Immunsystem komplett ausgeschaltet haben. Dadurch bekam sie dann eine schwere Anaplasmose, die vorher geschlummert hatte. Diese wurde dann mit Doxycyclin erfolgreich behandelt. War ein harter Weg, hat sich aber gelohnt. Sie bekam dann leider noch weitere Erkrankungen, unter anderem auch Gelenkprobleme durch die Anaplasmose. Die müssen aber nicht immer auftreten. Am Ende war sie jedenfalls wieder völlig fit, bekam dann zwar Krebs, aber der hatte wohl nichts mit der Vorgeschichte zu tun.
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Die Mühe die in den Verkauf eines kleinen Lebewesens gesteckt wird, ist echt herzerwärmend:
http://www.ebay-kleinanzeigen.de/s-anzeige/klei…2521585-134-995Ach komm, jetzt hör aber auf! "Sie habe 8 Woche und alles Papiere im Ordnung" Was willst du denn noch?
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Ich drücke euch ganz fest die Daumen! Ich hatte hier 2013 fast dieselbe Situation und kann's dir nachempfinden.
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Ach du liebe Zeit. Schlüsselbund aber dabei und Bußgeld nur gezahlt, weil die Marke nicht am Hund war?! Puh. Ich glaube, hier wird gar nicht kontrolliert. Weiß das aber nicht genau, weil ich nie in Parks oder anderen öffentlichen Grünanalagen bin. Ich treffe im Wald kaum Menschen, geschweige denn Leute von der Stadt. Hab aber immer gedacht, wenn's mal passiert, könnten die den Chip scannen und nachprüfen, ob der Hund gemeldet ist. Finde ich eine ziemliche Sauerei, dass man eine Steuer zahlt, für die man ncihts und wieder nichts zurück bekommt - und dann für solche Lächerlichkeiten bestraft wird, weil man die Marke am Schlüsselbund hat, statt am Hund. Was steht denn da auf dem Strafzettel? Verwarngeld wegen unangemessener Hundemarkenverwahrung? Eigentlich hat man sich nichts zu Schulden kommen lassen, die Steuer wurde bezahlt, aber die Marke war am falschen Ring... Erinnert mich an die Schildbürger.
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Heiliger Strohsack, das klingt aber heftig.