Beiträge von Sus.scrofa

    oder die Fledermäuse, die teils zum Überwintern wegflegen, machen schon ordentlich Strecke manchmal.

    @Chris2406 Klar, an die Inkubationszeit hab ich jetzt nicht gedacht. Dennoch glaube ich, dass die Wahrscheinlichkeit gering ist, bzw. ich würde wetten, dass zuerst was wegen mangelnder Scheu und Überpopulation passiert, bevor wir hier einen Tollwutausbruch kriegen (zumal der ja auch relativ effizient unter Kontrolle zu bringen ist). Der Fledermausbestand in Deutschland ist meines Wissens genau so mit der Tollwut befallen wie andernorts. Lediglich die terrestrische Tollwut ist ausgerottet. Eine Freundin von mir wurde mal von einer Fledermaus gebissen, die krank in ihrem Garten gesessen hatte. Der hat man sofort das volle Impfprogramm verpasst. Daher soll man auch kranke Fledermäuse keinesfalls anfassen.

    Die Übertragung der Fledermaustollwut funktioniert auf andere allerdings nur sehr schlecht. Ich meine, bis auf einen Steinmarder, hat's da nie einen nachgewiesenen Fall gegeben. Aber zugegebenermaßen ist es auch schwierig en detail nachzuweisen, wo ein Tier die Tollwut nun her hat.

    Ich hab beides. Nylon wird an der Flexileine getragen, oder wenn wir Schwimmen gehen. Ich mag den Geruch von nassem Fettleder nicht.

    Für alles andere habe ich einen Fettleder Stoppwürger, der innen noch mal mit weicherem Leder gepolstert ist. Abgebrochene Haare sind mir bisher bei keinem meiner Hunde aufgefallen, allerdings tragen die das Halsband auch nur unterwegs. Zu Hause und auf dem Grundstück zieh ich das aus.

    Ich mag die Optik vom Leder und die Haltbarkeit. Das Lederhalsband meiner Setter wurde regelmäßig mal gefettet und dann an den nächsten Hund weiter gegeben (16 Jahre lang). Für den Cocker musste jetzt erstmals ein neues her, weil dem natürlich die Größe nicht passte. Ich finde, die sehen einfach wertiger aus. Dazu am liebsten massives Messing als Beschlag - hält ewig.

    Also dass durch den Wolf nun mehr Tollwut-Gefahr besteht, wage ich mal zu bezweifeln. Sobald sich da die ersten Symptome zeigen, wird der doch zumindest nicht mehr gezielt wandern. Da kann es genau ao gut sein, dass ein Elch, Hirsch, Wildschwein, Fuchs oder anderes "aus Versehen" noch in dem Zustand nach Deutschland wechselt. Und Fledermaustollwut haben wir hier auch. Im seltenen Fall, dass die sich mal auf einen anderen Säuger überträgt, würde ich doch eher auf den Fuchs tippen. Der kommt häufiger vor. Ich seh beim Wolf wirklich nur die Probleme steigende Dichte in Kombination mit sinkender Scheu. Alles andere erscheint mir händelbar.

    Meine letzte Hündin war über einen Monat in der Klinik. Dort wurde uns anfangs auch so ein Zettel mit gegeben, wo drauf stand, dass man den Hund besser nicht besucht und warum nicht etc. Schlussendlich haben wir sie doch jeden zweiten Tag besucht, weil das Klinikpersonal der Meinung war, dass ihr das gut tut. Sie war zu dem Zeitpunkt 6 Jahre alt und es wurde mehrfach erwähnt, dass sie sehr ausgeglichen sei und die Besuche sie beruhigen statt nochmals aufregen würden. Wir haben uns damals immer alle in einen Behandlungsraum gesetzt. Sie kam dann rein, wir kuschelten, gingen mit ihr raus, dann nahm sie wieder jemand mit auf Station und wir blieben alle sitzen, so dass es für die Hündin aussah, als würden wir den lieben langen Tag in dem Raum sitzen und nicht etwa ohne sie nach Hause fahren. Noch öfter konnte ich sie leider nicht besuchen, weil die Klinik in einer anderen Stadt war.

    Ich würde das auch zukünftig vom Hund und der Meinung des Betreuungspersonals abhängig machen. Meine jetzige 7 Monate alte Hündin kriegt schon zuviel, wenn ich allein Duschen gehe. Die würde ich garantiert nicht so oft , bzw. gar nicht besuchen, weil die mit Sicherheit jedes Mal am Rad drehen würde, wenn ich wieder gehe.

    Sehr schön! Genau die richtige Mischung aus dezent und dennoch sichtbar.

    Ich hab meine Hunde in Urnen - mehr oder weniger unfreiwillig, weil klar ist, dass ich nicht ewig in diesem Haus wohnen werde. Ich wollte sie weder zurück lassen noch im Wald verbuddeln, wo Füchse und Schweine sie wieder ausgraben könnten... :schweig: Die Urnen stehen aber ganz versteckt hinter Bildern der Hunde. Ich mag sowas eigentlich nicht.

    Frieda bekommt morgens Trockenfutter pur. Das lasse ich ihr auch stehen, wenn sie's dann noch nicht gleich frisst.

    Nach der großen Nachmittagsrunde gibt's Trofu gemischt mit Dosenfutter und abends nach der letzten Runde um den Block noch mal das gleiche. Die beiden gemischten Portionen nehme ich allerdings nach 15 Minuten weg, wenn sie nicht dran geht.

    Im Gegensatz zur Rassebeschreibung ist sie kein Staubsauger sondern frisst ziemlich genau angepasst an ihre Tagesleistung. Die komplette Tagesration geht eigentlich nur an Tagen weg, an denen wir auf dem Hundeplatz oder in der Eifel unterwegs waren. Eigentlich wäre sie auch schon alt genug für zwei Portionen täglich. Allerdings würde sie die nie im Leben schaffen und dann stehen die Reste stundenlang im Kühlschrank rum. Daher bleibe ich lieber bei drei Portionen und mach die dann jedes Mal frisch.

    Bei sowas gibt's von mir ein "ja ja" und weiter geht's. Ich würde niemals dulden, dass mein Hund einfach so fremde Menschen ohne Leine angeht. Wenn ich schon von weitem sehe, das Leute Angst haben, oder sie mich darum bitten, leine ich den Hund auch an. Aber wer mich grundlos gleich anpöbelt, obwohl der Hund gar nichts von ihm wissen will, wird links liegen gelassen.

    Einzige Ausnahme war mal ein Alter Herr, der mich anmotzte, Hunde müssten im Wald IMMER an die Leine und ich solle "gefälligst" meinen auch anleinen. Es gäbe eine Absprache speziell unter den Aachener Jägern, das jeder frei laufende Hund sofort geschossen werde. Ich fand diesen Bluff so dermaßen amüsant, dass ich dann doch drauf eingehen musste. Hab dann zurück geblufft und behauptet, dass speziell dieser Hund nicht geschossen werde, da hätte nämlich ICH eine Absprache mit der Aachener Jägerschaft. Im übrigen solle er bei seinem weiteren Spaziergang bloß vorsichtig sein, denn hier lägen überall Dippdappen-Fallen. :lol: Bin dann ziemlich hochnäsig davon stolziert und der Alte hat geguckt wie'n Auto. Ich bin selber Mitglied der Kreisjägerschaft - auch wenn ich nicht so aussehe - und wüsste mit Sicherheit von einer solchen "Absprache", die absolut gesetzeswidrig wäre und nicht einfach so mal eben beschlossen werden kann. :muede:

    Abgesehen von allem was schon gesagt wurde: Ich hatte auch zwei sehr kranke Hunde, wobei beim letzten diese ganzen Krankheiten auch sehr teuer waren (15000 € in knapp 2 Jahren). Dazu die ständigen Sorgen. Ich hatte überhaupt keine Vorfreude mehr auf Nix, weil ich ständig dachte: Freu dich lieber nicht zu früh. Bestimmt ist an dem Tag wieder was mit dem Hund. Da muss ich ehrlich zugeben, dass mir auch solche Gedanken ganz hinten in meinem Kopf rum gingen: Wenn der Hund irgendwann nicht mehr ist, kommt auf keinen Fall ein neuer ins Haus. Dann kannst du den ganzen Tag machen, was du willst. Kannst sorgenfrei zur Arbeit, kannst andere Hobbies haben, Einladungen annehmen, ohne "Ja, aber ich muss gucken, wie der Hund an dem Tag drauf ist.". Ich könnte mir auch mal wieder Sachen für mich kaufen, ohne drüber nachzudenken, ob mir das Geld nächsten Monat beim Tierarzt fehlt. Was für ein wunderbares, unkompliziertes Leben. Dabei haben mir alle im Umkreis gesagt: Du ohne Hund, das geht doch keine drei Monate gut!

    Es ging nicht gut. Einen Tag lang habe ich durchgearbeitet, abends war ich auf einer Feier (und dachte immer wieder: Hoffentlich geht es Ilka zu Hause gut, bis mir einfiel, dass sie gar nicht mehr da ist). Am zweiten Tag habe ich durchgearbeitet, aber in der Mittagspause einen Heulkrampf bekommen, weil es niemanden interessierte, ob ich jetzt in den Wald gehe oder nicht. Abends hat niemand mehr neben meinem Bett geatmet. Am dritten Tag landete ich auf den ersten Züchterseiten. Und wenn der Hund wieder nur krank ist und ich all mein Geld für die Rechnungen ausgebe - ohne geht nicht.

    Worauf ich hinaus will: Ihr seid extra umgezogen. Das spricht doch für eine gewisse Entschlossenheit und einen tiefen inneren Wunsch, einen Hund zu haben. Seid ihr sicher, dass es euch ohne Hund besser geht? Jetzt mal rein aus der egoistischen Perspektive, ohne die moralischen Bedenken dazu zu nehmen...

    Lendril: Dein Nichtumzugs-Beckenstatus klingt super. Ich hätte auch mehr, wenn's die Zeit erlauben würde. Hab einfach keine Lust, das ganze Wochenende nur noch mit Wasserwechseln und Pflanzenschnitt zu verbringen.

    Heute ist wieder ein großer Tag. 5 kleine Perlhühnchen ziehen ins große Becken um. Finde das immer klasse, wenn sie dann dort die "unendlichen Weiten" erkunden, nachdem sie bis dahin nur den kleinen Würfel kannten. Das sind ja angeblich Nanofische, dabei werden einige Mädels bei mir genau so groß wie die roten Neons und allesamt sind sie sehr aktive Schwimmer, die das gesamte Becken nutzen. Ich hätte keinen Spaß dran, die in so einem kleinen Pullerbecken dauerhaft zu halten.

    Lajela: Die Moskitos sind auch schön! Klappt's denn da mit der Zucht besser?