Beiträge von Hundejunkie95

    Bei uns ist nun Phase 3 angelaufen, die Entwicklung zum Mann :pfeif:
    Konntet oder könnt ihr das auch so klar beobachten bei euren Rüden, bzw zeigen sie es euch deutlich ?
    Hier fängt Mister nun an mit Markieren, was einerseits erfreulich ist, da er ein sehr unsicherer Kandidat ist, aber andersrum muss ich da jetzt aufpassen, das er keinen Napoleonkomplex bekommt :ugly: Er meint Frauchen verarschen zu können testet seine Grenzen explizit aus, und ist saufrech |)
    Wird die nächsten Monate nochmal ne spannende Zeit :hust:

    Viele starke Nerven wünsche ich dir :streichel:

    Frage steht ja schon oben^^


    Wie handhabt ihr versch. Dinge, seid ihr eher vom Typ, da muss er durch oder geduldig beibringen?
    Beispielsituationen:

    - Ein paar Minuten in der geschlossenen Box warten (liebevoll jeden schritt clickern oder "rein da und klappe", äüberspitzt gesagt)
    - Einen Maulkorb bei Leinenspaziergängen tolerieren (also liebevolle gewöhnung Zuhause oder einfach draufpacken und los?)


    Seid ihr dafür, um Dinge kein großes aufhebens zu machen, ala je mehr "geschiss" deswegen, desdo komischer findet es der Hund,
    oder eher langsam dran gewöhnen, der Hund liebt dann den Gegenstand ect,

    Das ist so ziemlich das Beste, was man tun kann.Hakuna Matata. Einfach mal alles nicht so verkniffen sehen, sich Dinge nicht so zu Herzen nehmen und vor allem (und das tun echt viele Hundehalter...davon nehme ich mich nicht aus) das Verhalten des Hundes nicht persönlich nehmen. Wenn man sich in den richtigen Momenten abgrenzen kann, ist das Leben trotz Vollhorst an der Leine viel entspannter.

    :D :bindafür:

    Aber ich habe gelernt, dass er eben so ist wie er ist. Ich habe vieles ausprobiert, vieles gelernt, er ist mein Therapiehund, und er tut mir gut. Wenn ich mal schlecht drauf bin, darf er es auch...gute Zeiten schlechte Zeiten.

    Eine Freundin mit einem Podenco hat mal zu mir gesagt, das sie ihre Erwartungen mit ihrem Hund komplett runter geschraubt hat. Keine schlechte Einstellung. Daran arbeite ich noch.


    Wer ist schon perfekt, ich nicht, also darf mein Hund auch so sein. Geliebt wird er trotzdem mit alll seinen Macken.

    LG Sabine

    :bindafür: :bindafür:

    Das kommt auch drauf an, wo man wohnt, finde ich.In einer Großstadt mit hoch frequentierten Auslaufgebieten ist das bestimmt anstrengend...sehr sogar. Da hätte ich auch keine Aussies. Aber hier, wo man extrem selten und mitten in der Pampa auf nen anderen Hund trifft, empfinde ich das nicht wirklich als anstrengend. Man geht sich aus dem Weg und gut isses. Man hat ja Platz :). Das muss man in der Woche vielleicht 3x machen und für mich ist es keine Belastung, mal kurz 3-5 Meter Abstand zu halten.

    Meine Hündin ist auch nicht generell unverträglich. Es gibt eigentlich viele Hunde, die sie mag und zu denen sie regelmäßig Kontakt hat (fällt mir grad mal auf, wenn ich drüber nachdenke :D). Sie lebt ja auch mit zwei weiteren Hunden zusammen und ist dort absolut wohlwollend, verzeihend und sozialkompetent. Und genauso gibt es viele Hunde, die sie völlig uninteressant findet. Aber es gibt eben auch die, denen sie an die Pelle will. Weil sie ihr zu aufdringlich und zu frontal sind oder zu viel Energie in der Begegnung steckt. Und bei denen ist sie richtig kackig. Deshalb mache ich da gar keine Experimente mehr. Mit höflichen, ruhigen und zurückhaltenden Hunden kommt sie gut aus. Lustigerweise auch mit solchen, die selbst in dem Bereich als "schwierig" gelten". Diese Hunde sind eben sehr klar und verstehen sich. Meine Trainerkollegin hat auch eine sehr explosive Hündin. Und neulich konnten wir problemlos an der Leine einen schönen langen Spaziergang machen. Die beiden Damen haben sich leicht verschnupft ignoriert und maximal unmissverständliche Seitenblicke ausgetauscht. Fand ich toll. Von beiden. Ihr freilaufender Terrier, der ebenfalls ein ziemlich durchsetzungsfähiges, toughes Kerlchen ist, lief dabei frei, durfte sehr nah bei meiner Hündin laufen und die drei haben sogar gemeinsam Schnüffelstellen gecheckt. Wir waren richtig stolz auf unsere drei Arschkekse :D.

    Leider sind meist genau die, die frei laufen und denen man "Der tuuuuuut nix" hinterherläuft, eben diese frontalen Typen mit viel Energie und Distanzlosigkeit, auf die meine rote Rübe mit Zeter und Mordeo reagiert. Blöd für uns, aber muss man eben mit leben. Ich blocke diese Hunde dann ab oder schicke meinen Rüden als Hundeabfangjäger hin. Der schirmt auf sehr höfliche Weise ab oder verteilt böse Blicke, sodass der Hund gar nicht erst zu nah kommt.
    Zum Glück passiert mir das wirklich wirklich selten.

    Du sprichst mir zu 1.000 % aus der Seele :bussi: :bindafür: :bindafür:

    Hier im Forum ist mir aufgefallen, das die meisten ihren Hund nicht zu Fremdhunden lassen, das kenne ich hier nur ganz selten. Aber wenn ein Hund mit keinem anderen verträglich ist, ist das dann nicht anstrengend?
    LG Sabine

    Ich habe hier eine Hündin, die nicht mit jedem Artgenossen kann und Nein, für mich ist es nicht anstrengend.
    Wenn uns jemand entgegen kommt, rufe ich meine Hündin, leine sie an, weiche ich ein paar Meter vom Weg ab (meist gehen wir auch im Fuß dran vorbei), warte kurz und lasse sie dann wieder laufen.

    Viel schrecklicher finde ich TutNixe, die ungebremst in uns reinrennen und Frauchen sich dann wundert, wieso ihr absolut distanzloser, super frecher "Torben-Pascal" Ärger bzw. noch viel schlimmer, Löcher verpasst kriegt :fluchen: