Beiträge von Vinny87

    Bis auf ganz wenige Hunde, Blindenführhunde z. B., werden alle Hunde aus egoistischen Motiven angeschafft.Eigentlich braucht kaum ein Mensch heutzutage noch einen Hund.

    Man schafft sich einen Hund an, weil man Hunde mag, sie gerne um sich hat, oftmals um nicht allein zu sein oder um sich sportlich zu betätigen.

    Wenn ein Hund seinen Bedürnissen entsprechend gehalten, ausgeführt, beschäftigt und gepflegt wird, ist das artgerecht.

    Gebe ich dir vollkommen Recht. Egoistisch ist es schon, aber so wie du sagst die Bedürfnisse sollten abgedeckt sein.
    Jedoch denke ich, ist das oft nicht gegeben. Und das kann ich einfach nicht verstehen. Wenn ich als Mensch, der Meinung bin,ich müsse mir ein Haustier anschaffen, dann habe ich doch dafür Sorge zu tragen, dass so gut es geht "gehalten" wird.

    Auch bei den Blindenhunden - ich frage mich- der Hund kann das, er tut Gutes, und wird dafür ausgebildet, aber hat der Hund dann ein gutes Leben? Lebt er gut? Was bekommt er zu fressen? Darf er auch mal frei laufen?
    Der Hund ist ja absolut auf uns angewiesen.(so wie viele andere Haustiere auch)- Wo wir wohnen, wir wohnen, wie oft wir mit ihm raus gehen, was er zu fressen bekommt, mit wem er spielen darf und ob er seine Triebe ausleben darf ( Zb Jagdtrieb oder Fortpflanzung) All das bestimmen WIR. Der Mensch, der sich oft für was besseres hält und sich nicht darüber Gedanken macht, ob das Lebewesen, welches er in sein Leben holt, ein artgerechtes gutes Leben hat.

    Sehe ich auch so. 8 Stunden sind schon sehr lange meiner Meinung nach!
    Ich glaub ich wäre auch so ein Mensch für den die Stadt eine lebendige Beerdigung wäre. Ich will raus gehen und auf der Wiese oder im Wald stehen. Andere wiederrum würden hier nicht zurecht kommen. :D

    Genau - Aber im Interesse des Hundes oder aus "Sicht der Hunde" gesehen..- würden die wohl in der Stadt wohnen (wollen?) 3.EG ohne Garten, Tür auf -Hauptstraße , Laute Geräusche , Abgase usw... - Und mir gehts hier nicht darum, der Hund kann das lernen, sondern IST das artgerecht? Würde ein Hund so leben(wollen)?
    Das ich es nicht will scheint wohl klar ! :lol:

    Ja so in etwa sehen meine Punkte auch aus. Gerade mit dem Allein-sein. Ich weiß ,es gibt VollzeitarbeitHundehalter.. Trotzdem wenn der Hund 8-10 Stunden am STÜCK allein sein muss, egal ob der das gut kann, dann ist es doch trotzdem "gegen seine Natur" und in solch einem Maß nicht mehr artgerecht. Oder?

    Hm, also ich finde es jetzt nicht schlimm, wenn der Hund jeden Morgen um den Block auf Asphalt laufen muss, dafür aber anderweitig am Tag noch was anderes sieht. Und wenn man ne kurze oder auch längere Strecke mit dem Auto fährt, damit er sich austoben kann - so what? Hauptsache, der Halter macht es auch tatsächlich. Wenn der Hund kein Stress mit Auto fahren hat, hat er wenigstens auch was zum freuen.

    Und das mit der Stadt, vielleicht spiegelt es meine eigene Meinung wieder, ich bin einfach zu sehr ein Dorf- bzw Landmensch. Was ich jetzt mit dem Hund an Wald und Wiesenwege entdeckt habe.. und ich kann das von zu Hause aus erreichen oder fahre eben 5 -10 Minuten und hab wieder 20 neue Wege.
    Andere Hunde haben das nicht, vor allem wenn man vllt nicht mobil ist.
    Und wenn ich dann aus Sicht des Hundes denke, würde er "freiwillig" in der Stadt leben oder doch lieber (wie ich es wahrscheinlicher halte) in der Natur??

    Ich glaube auch, dass viele Hunde einfach aus egoistischen Gründen angeschafft worden sind. Nicht umsonst, werden so viele wieder abgegeben weil der HH nicht damit klar kommt. Zu wenig über Haltung, Rasse und Zeit&Geld-aufwand informiert - aber hauptsache einen Hund haben.

    Ich stelle mir häufiger die Frage, was wäre bzw ist artgerechte Haltung für einen Hund? :???:
    Wie empfindet ihr das? Was ist richtig, was ist falsch? ODER was wäre in der heutigen Zeit noch artgerecht-machbar?
    Ich bin der Meinung, dass mindestens mehr als die Hälfte aller Hunde (Und damit meine ich KEINE Straßenhunde) nicht artgerecht/gut gehalten werden.
    Da gibt es zB. Menschen, die möchten unbedingt einen Husky, aber der Hund kommt nur eine halbe Stunde am Tag raus und wundern sich, warum der Hund die Bude auseinander nimmt.->nicht artgerecht mMn.
    Auch ,wenn ich jetzt wahrscheinlich viel Widerspruch erhalte, für mich gehört ein Hund auch nicht in die Stadt. Wenn kein Garten vorhanden ist, und es muss erst 15 Min mit dem Auto gefahren werden, damit das Tier mal was "Grünes" sieht. Ein Hund der seine Morgenrunde immer um den Block über den Asphalt laufen muss, tut mir einfach leid. Letztens habe ich kleinen MopsWelpen mit Herrchen an der Ampel stehen sehen, sobald der Hund sich bewegt hat, wurde an der Leine geruckt. Sowas tut mir irgendwie direkt schon weh :/ Generell jegliche Gewalt an Tieren und eben auch gewaltvolle Erziehung.
    Aber da gibt es so viele Aspekte Haltung , Ernährung, Beschäftigung usw. (gerade Rassegerechte Auslastung finde ich zb. sehr wichtig)

    Ich bin einfach gespannt, auf Eure Ansichten und Meinungen.

    würde ich keine Rücksicht nehmen, hätte ich diesen Thread nicht geöffnet. ;)

    Aber die Mehrzahl sagt eindeutig : ES ist keine gute Idee.
    Dein erster scheint Stress zu haben! und einige Baustellen.
    Wenn auf die Baustellen angesprochen wird, weichst du aus oder gehst nicht drauf ein, oder sind plötzlich nicht mehr ganz so schlimm.
    Dh. es wird der Schäferhund angeschafft -komme was wolle. Und das finde ich traurig. Gut dir genügt der erste nicht. Aber du hast ihn seit Jahren bei dir, und ich finde er hat das "Erst"-Recht wichtiger zu sein. Falls dein Username deinem Alter entsprechen sollte : warum wartest du nicht einfach noch ein paar Jahre?

    Ich bin kein Erziehungsexperte oder kann dir leider sonstige Tipps geben, was du bei deinen Problemen machen solltest. Mein (Erst)Hund ist 18 Monate alt und absolut verträglich. Trotz allem - was ich bisher aus der Hundehaltung und dem Hundeleben ,das ich jetzt führe, gelernt habe, würde ICH mir an deiner Stelle keinen Zweithund zu legen- aus Vernunft! Und aus Rücksicht des Ersthundes gegenüber!

    Ich glaub, ihr könnt ihr schreiben, was ihr wollt. Der TE scheint sich festgelegt zu haben, dass ein DSH unbedingt kommen MUSS. Er wollte Ratschläge, wie er gewisse Dinge händeln soll, aber wenn ihm gesagt wird "Es ist vllt keine so gute Idee, schließlich wird dein erster Hund wahrscheinlich darunter leiden" hat er scheinbar taube Ohren.
    Finde ich ehrlich gesagt sehr schade, vor allem für den ErstHund, da auf ihn keine Rücksicht genommen wird.

    Oh, da fallen mir einige ein.. Also für beide Seiten :lol:

    Sind eigentlich eher optische Vorlieben oder generelles Erscheinungsbild wie der Hund "wirkt".
    DA wären zum Beispiel : Der RR , gefallen mir einfach richtig gut, gerade die breiten Rüden :cuinlove: , bei nem Hübschen Rotti schlägt mein Herz auch höher. Ich bin mit einem Labbi-Golden-Mix groß geworden , weswegen mir da beide Rassen ebenfalls gut gefallen.Schlussendlich wurde es bei mir selbst in Labbi :applaus: er passt vom wesen her sehr gut zu mir. Auch wenn ich den RR sehr geil finde, glaube ich , dass es kein Hund "für mich" ist. So sortiert man dann doch wieder aus.
    Mein neuster Spleen. : Die Corgis.. Ich kann mit kleinen Hunden NULL anfangen, aber diese Rasse hats mir irgendwie angetan. Ich schau mir Fotos und Videos und denke mir manchmal : Ach so n Corgi.. der würd doch glaube ich auch gut zu meinem Labbi passen :roll: Aber nein, ein Hund reicht (erstmal)

    Von daher gehören die meisten kleinen Rassen erstmal auf die Liste: "lässt mich kalt". Sowie die Hunde mit gaanz viel Plüsch, oder auch die mit gar keinem Fell. Auch die sogenannten "Plattnasen" reizen mich wirklich null.

    Ich war damals in der 3 Klasse als ein Labbi-Golden-Mix einzog.
    Ich bin auch mit dem Hund durch die Gegend gelatscht. Mal abgesehen davon, dass er ständig Alleingänge machte, nachdem meine Eltern sich trennten und Stiefmutter hatte keine lust zu laufen-also nur ab in den Garten. Der Zaun war nicht hoch genug, und Der Hund zog alleine los. Oft hatten wir ihn sogar bei uns vor der neuen Wohnung sitzen :/
    Jedenfalls war ich oft allein mit Hund unterwegs. Oder Hund halt selbst allein. Theater gab es nie, da er absolut verträglich war.
    ABer wehe dem , der hat ne Katze gesehen. Da hat selbst meine Mutter schon auf dem Boden gelegen, weil er ungeahnte Kräfte entwickelt hat.

    Was das Leben zu Hause angeht.. Ich bin dadurch, dass ich so aufgewachsen bin, nun selbst bei einem Labbi hängen geblieben. Gewisse Klischees bestätigt er, jedoch wurde alles von Anfang an trainiert. Mein Hund begrüßt nur jeden, der zu uns kommt. Beim Spaziergang läuft der ausnahmslos an jedem Menschen so vorbei. Verträglich mit allen ist er auch. Trotzdem gibt es Hunde ,wo er plötzlich uunnbedingt hin muss und auch da muss ich manchmal ordentlich Kraft einsetzen um den halten zu können.
    Jedoch hat dieser Labbi ein unheimliches Gespür dafür, "wo er was" machen darf.
    Wenn kleinere Kinder uns ansprechen, ob sie den Hund mal streicheln dürfen, warne ich immer vor, dass er vllt etwas stürmisch(freude pur, aber kein ANspringen) ist. Klar so kenne ich meinen Hund. Und jedes Mal bin ich erstaunt, wie lieb und vorsichtig er mit den Kindern umgeht. Wie langsam er sich selbst plötzlich bewegt.
    Mein Bruder sitzt im Rollstuhl und wird heiß und innig geliebt. Selsbt in der Welpen-beiß-phase ist der nicht einmal gezwickt worden..
    Also was das angeht, bin ich mächtig stolz auf meinen spaßigen tollpatschigen Trampel.Wenn´s drauf ankommt, weiß der ganz genau, wie er sich verhalten soll :)