Beiträge von gscholz

    Ich habe auch schon verschiedene Herdis gehabt und gebe Herdifreund in den meisten Punkten voll Recht.
    Es kommt natürlich auch auf das Wesen des einzelnen Hundes an.
    Die meisten Probleme entstehen aber weil irgendwas nicht zum Herdi passt und das sind meistens die Haltungsbedingungen , der Umgang oder das eigene Verhalten.
    Die Threaderstellerin wusste zB.erst nicht das Sie einen HSH-Mix hat und hat dadurch wahrscheinlich auch einige Fehler gemacht.
    Wenn ein Herdi sich nur mit einem Balkon und ein paar Gassirunden zufrieden gibt kann man sehr froh sein , das ist aber eher die Ausnahme.
    Einen Herdi den man von klein an hat kann man sehr vieles als normal beibringen und wird dann auch kaum Probleme machen. Das ist bei einem älteren Hund , wo das versäumt wurde , sehr viel schwieriger.

    Hallo Sabine
    Mein Hund kam auch aus Rumänien und wurde als ganz normaler Mischling vermittelt.
    Mir war allerdings bewusst das es ein Herdi war.
    Da Du einen Mischling hast ist es schwer Dir einen passenden Rat zu geben..Als Aussenstehender kann man schwer einzuschätzen in wie weit sich die verschiedenen Rassen durchgesetzt haben.
    Ich denke ein Problem hast Du schon richtig erkannt. Der Hund vertraut Deinen Entscheidungen nicht wirklich und will dich beschützen.
    Das kannst Du eigentlich nur durch Dein eigenes Verhalten abändern.
    Ich würde Hundebegegnungen nicht aus dem Weg gehen sondern drauf zu gehen und je nachdem wie sich der andere Hund verhält den Kontakt suchen. Allerdings möglichst an der Leine damit Du Notfalls auch eingreifen kannst.
    Wichtig dabei ist aber das Du immer ganz entspannt und souverän dabei bleibst.
    Den Hund zu nichts zwingen aber er muss merken das Du die Situation unter Kontrolle hast.
    Ich vermute aber das Du noch ein anderes Problem hast.
    Wenn ich Deinen Text richtig deute wohnst Du in einem Reihenhaus ohne eigenen Garten und der Hund ist die meiste Zeit in der Wohnung.
    Das wäre nicht gut . Dann wird er wahrscheinlich unterfordert sein weil er seinen Job nicht wirklich ausführen kann. Das könnte dann noch zu Problemen führen.
    Wie ist denn das Verhalten allgemein so ? Fremden Menschen gegenüber , in der Wohnung , Kommandobereitschaft


    Gr. g.scholz

    Ein absolutes Abbruchsignal, ein sehr guter Rückruf und eine ordentliche Leinenführigkeit wäre das wichtigste. Solche Sachen wie Sitz und Platz kann man sich auf jeden Fall sparen, braucht man auch eh nicht unbedingt.
    Aber es muss möglich sein, dass ich den Hund in gewissen Konfliktbereichen händeln kann, dass ich ihn auch körperlich manipulieren kann (anfassen, Ohren gucken, Zähne gucken, Medika geben, Zecke raus machen usw.).

    Wenn ein HSH der Meinung ist das eine wirkliche Gefahr besteht dann funktioniert kein Abbruchsignal und auch kein Rückruf.
    Da muß man selbst eingreifen. Diese Hunde sind extra so gezüchtet das sie sich halt nicht durch irgendwelche Reize von ihrer Aufgabe abbringen lassen. Und Kommandos sind auch nur Reize.

    Das Ursprüngliche, das einen vielleicht bei so einer Rasse anspricht, passt halt auch in die belebte Umwelt eher nicht. Aber für Haus, Hof und Garten mit dem Job, ein bisschen und kontrolliert aufpassen zu dürfen, den Menschen bei seinen täglichen Arbeiten rund um den Hof zu begleiten, ist das mit einer entsprechenden Führung wahrscheinlich mögliche.

    Ein bisschen und kontrolliert aufpassen funktioniert auch nicht.
    Registrieren , Zuortnen ,Einschätzen und wenn nötig Handeln ist die Lebensaufgabe eines HSH und irgendeiner ihrer Sinne ist eigentlich immer wachsam.
    Das sind ein paar der Dinge die man akzeptieren muß und wenn dann noch der Umgang und das eigene Verhalten passt , dann kann man einen richtig guten "Kumpel" haben aber keinen Untertan

    Irgendwie hab ich das Gefühl das hier alle die Texte immer nur halb lesen und dann loswettern.


    -Der Hund dreht nicht jedesmal durch und es wird immer seltener. (Also ist Sie auf dem richtigen Weg)
    -Der Hund möchte mit den anderen Hunden spielen und sie nicht umbringen
    -Ich sehe sehr oft Hunde in dem Alter mit dem gleichen Verhalten und es werden nicht alle zu Monstern.
    -Mein Hund (Herdenschutzhund)hat übrigens auch das Gleiche gemacht und er freut sich immer noch über andere Hunde
    -Sie hat noch einen Termin beim Trainer , wo ich ihr übrigens auch geraten habe ihn noch wahrzunehmen.
    -Laut eurer Ansicht taugt ja der Trainer nichts. Ich finde es vollkommen richtig das er da kein Drama draus gemacht hat und der Hundehalterin auch zu verstehen gab das es nicht schlimm ist.
    -Scheinbar haben viele hier noch keine jungen Hunde gehabt oder nur solche kleinen Rassen die man nicht spürt wenn sie in der Leine hängen

    Aber das interessante ist, nicht bei jedem, manchen hate r einfach nur hinterher geschaut, aber die auch eher Interesse gezeigt haben, hat er natürlich angebellt und wollte hin.

    Das ist doch ein ganz normales Verhalten in dem Alter.
    Wenn der Hund eine Aufforderung von anderen Hunden zum spielen bekommt , warum sollte er dann nicht darauf reagieren .
    Das wird sich im laufe der Zeit von ganz allein etwas legen und Dein Trainer wird bestimmt eine Möglichkeit wissen wie man bei Deinem Hund die Reaktion etwas kontrollierbarer machen kann .
    Es ganz abzugewöhnen würde ich gar nicht versuchen . Es ist doch irgendwo auch ein gutes Zeichen wenn er Kontakt zu anderen Hunden haben möchte . Andersrum wäre es ein grösseres Problem.

    Hallo.


    Rückschläge werden immer mal wieder passieren das Tier ist noch lange nicht erwachsen und wird immer mal wieder versuchen seinen Kopf durchzusetzen .
    Du darfst nur nicht die Flinte ins Korn werfen und mußt einfach Dein Ding weiter machen.
    Es kann jetzt an Deiner Mutter gelegen haben , auch weil es so viele Hunde waren oder sonst was für Gründe haben.
    Das kann man so nicht sagen.
    Ich würde an Deiner Stelle die Trainingsstunde bei dem Trainer noch nehmen , er kann Dir sicherlich ein paar Tipps geben.
    Mit dem Joggen würde ich allerdings auch vorsichtig sein und es nur auf kleine Runden beschränken.
    Der Hund ist sehr schwer und sein ganzer Körperbau ist dafür noch nicht ausgelegt .

    Ich habe mir gerade einen weiteren Thread von Sale durchgelesen. Der war im Mai und da ging es um Tapeten und Putz anknabbern.
    Da ist genau das Gleiche Bild. Es werden Hinweise benötigt um das Problem zu beheben. Und wenn es um die Auslastung geht kommen die Gleichen Angaben wie hier .
    Es wird nichts weiter mit dem Tier gemacht ausser nach Zeitplan mit dem Hund Gassi zu gehen.

    Hat eigentlich schon mal jemand diesen Thread und die Angaben von Sale richtig durchgelesen?
    Es geht hier um einen grossen , noch sehr jungen Hund. Laut Angaben von Sale kommt er täglich ein paar mal für ein paar Minuten vor die Tür und bei schönem Wetter auch mal ein paar Minuten in den Garten .
    Beim spazieren gehen muß man dann auch noch die Plauderstündchen abziehen weil er ja ruhig sitzen muß.
    Genauso bei Besuch ist nur wichtig das der Hund ruhig ist damit man sich ungestört unterhalten kann.
    Das ist noch ein Kind und braucht Beschäftigung , Abwechslung und alles Mögliche und Ihm sollen auch noch die letzten Möglichkeiten genommen werden.
    Wenn ein ausgelasteter Hund so reagiert würde ich es ja voll verstehen wenn man mit Vorschlägen zum ruhig stellen kommt aber hier nicht