Beiträge von Rateros

    Erstens ändert man seine Ansichten mit der Zeit, bzw. lernt immer dazu. Zum anderen war es nicht der einzige Grund. Dazu kommt, dass man als einzelner Züchter wenig ausrichten kann. Ich hatte schon Probleme unkupierte Boxer zu vermitteln, als es in Deutschland bereits verboten war. Conan zB. ist auch kupiert, obwohl es auch in Spanien verboten ist. Hier ist noch sehr viel Aufklärung nötig. Diese Aufgabe ist mir wichtig.

    Ich meinte jetzt nicht spezifisch den Chi (auf dem ist genug rumgehackt worden) sondern alle diese Teacup Züchtungen. Sowas wie ein Mindestgewicht von Hunden, unabhängig von der Rasse.

    Die Mutter einer Freundin hatte vor ewigen Jahren mal einen Minizwergpudel, der konnte nicht vernünftig fressen und bekam nur Brei, die mussten alles im Mixer pürieren.

    Bei den Rateros gibt es seit Jahren 2 Grössen. Die normalen (Kyra wiegt 7kg und die Jungs 10kg) und die, die seit vielen Jahren mit Chis gekreuzt werden. Meine Nachbarin hat vier von der kleineren Sorte. Wir gehen regelmässig mit zusammen spazieren. Die kleinste von ihren (ca. 3kg) kann im Verhältnis zu den anderen kaum normal laufen. Irgendwie sieht sie missgebildet aus. Von daher denke ich schon, dass man sin Mindestgewicht bei Hunden festlegen sollte. Das ist allerdings nur meine persöhnliche Meinung. Ich habe mich nie für Kleinsthunde interessiert. Für mich sind selbst meine fast zu klein.

    Auf der anderen Seite habe ich einen Boxer. Conan kann gut atmen und schafft unsere morgendlichen 7kg jetzt auch ohne Probleme (durch sein vorheriges Zwingerleben fehlte es ihm am Anfang an Kondition). Deshalb verleugne ich aber nicht, dass der Boxer einige Merkmale von einen Qualzuchtrasse hat und es einige sehr kranke Exemplare gibt. Das war auch einen der Gründe warum ich aufgehört habe Boxer zu züchten. Wenn ein Boxer nur röchelnd atmen kann, dafür aber dem Rassestandart entspricht wohingegen ein Boxer mit längerer Schnauze, der gut atmen kann, diesem nicht entspricht läuft irgendetwas im Kopf der Menschen ziemlich falsch. Conan habe ich übernommen weil ich diese Rasse einfach liebe und diesem Hund helfen wollte, aber ich hätte mir nie wieder einen Boxer gekauft um dieses Elend nicht zu unterstützen.

    Fünf Hunde mit einen Altersunterschied von maximal 1,5 Jahren. Darüber will ich gar nicht nachdenken.

    Ich hatte mehrmals gleichaltrige Welpen und meine Älteste war 18 als ein Welpe einzog. Beides fand ich OK.

    Shiva und Nino sind wie Geschwister aufgewachsen und trotz unterschiedlicher Grösse und Charakter sind sie immer noch ein Herz und einen Seele.

    Hyppie hingegen hat Chuqui noch viel beibringen können obwohl er körperlich ziemlich angeschlagen war. Ich weiss nicht ob es auf seine "Erziehung" zurückzuführen ist oder nicht, aber Chuqui benimmt sich genauso bei Neuankömmlingen, egal ob es seine eigenen Söhne waren oder Conan. Er ist sehr souverän und hilft bei der Erziehung der Neuen mit.

    Da ich aber immer mehr als zwei Hunde hatte gab es für einen neuen Welpen auch immer mehr las einen Spielpartner.

    Zur Zeit ist bei mir Sense, sechs reichen, aber bei mir ist es meistens so, dass die Hunde mich finden und nicht ich sie. Daher mache ich mir keine Gedanken darüber wann der nächste Hund kommt. Wenn es passt, passt es.

    Ich gehe aber davon aus, dass der nächste Hund erst in 10 Jahren hier einzieht (ausser ich gewinne vorher im Lotto).