Hm, ich hab den Hachiko-Film gesehen und ja, ich hab die ein oder andere Träne fließen lassen. Es ist ja irgendwo auch eine romantische Vorstellung - bloß, wenn man es genau betrachtet, ist so ein Verhalten doch eher krankhaft und mir tat der Hund sehr leid.
Ein übersteigertes Treue- oder Trauergefühl macht kaputt. Was hat so ein trauernder Hund noch für ein Leben?
Insofern, ich denke da ist irgendwas schief gelaufen, und wenns nur eine scheppse Hormonlage ist (die Säugetiere ja zu den seltsamsten Dingen treibt, wie z.B. dass eine Löwin ein Gazellenkalb adoptiert usw.), und man sowas eigentlich nicht einfach laufen lassen sollte.
Denke, auch Tiere können Depressionen haben, und manche bräuchten einfach nur Hilfe, um da raus zu kommen. Wenn dann aber alle nur drumherumstehen und gucken, Futter zuschieben, aber sonst nichts tun - was soll da der Hund machen? Eine Selbsthilfegruppe aufsuchen?