Beiträge von persica

    Grundsätzlich fand ich das alte Format Menschen, Tiere & Doktoren wesentlich besser :ka: Das war irgendwie "echter", zumindest hab ich das so empfunden. Verschiedene Tierärzte, auch mal Hausbesuche, ein bunter Querschnitt und oft auch mehr Infos.

    Aber vielleicht verbessern sie ja noch was... ist ja gerade die erste Staffel.

    Als Max anfing zu knurren, war ich ehrlich gesagt wirklich froh! Weil er vorher garnicht gewarnt, sondern gleich zugebissen hat, auch (bzw. eigentlich nur) in Situationen, in denen das völlig übertrieben war. Er hatte früher wohl gelernt, warnen lohnt sich eh nicht... Mittlerweile zeigt er auch mal Züngeln, Kopf wegdrehen oder geht auch von selbst mal weg usw., aber man muss eben auch hinsehen und dann (je nach den Umständen) Rücksicht nehmen oder einfach andere Wege einschlagen.
    Es ist so schön, wenn der Hund merkt, er wird für voll genommen und er kann mit einem kommunizieren - und es dann auch tut!

    Ich würde das Knurren als Unwohlseinsbekundung und auch als Warnung ganz sicher nicht verbieten oder gar strafen! Bei euch liest es sich, als würdet ihr permanent aneinander vorbei "reden", alles voller Mißverständnisse und wenn da mal Vertrauen war, ist es tief erschüttert.
    Sofern es nicht an einer Erkrankung liegen sollte, würde ich wieder ganz von vorn anfangen. Vertrauen neu aufbauen, Grundkommandos neu aufbauen, so, als würdet ihr euch neu kennenlernen.
    Und vorallem: Erwartungen runterschrauben!

    Ach man, die arme kleine Bichon-Hündin hat mir auch furchtbar leid getan :( :
    Fands auch verdammt schade, dass sie zur sonstigen Behandlung nichts gesagt haben - das paßt mir auch ehrlich gesagt nicht so an der Sendung, dass dermaßen viel an interessanten Infos unterschlagen wird!
    Da sie monatelang in Behandlung war, dürfte da aber so einiges an Medikamenten durchprobiert worden sein. Und sicherlich gabs auch eine Futterumstellung...

    Trotzdem, man möchte nicht glauben, dass man nichts tun kann! Mein Mann war dann so "nett", und meinte glatt, wenn ich ein Hund wäre, hätte man mich wohl auch schon eingeschläfert wegen der Hautprobleme... danke Schatzi! :roll:
    Aber wenn nichts hilft und der Hund nur leidet, dann ist es sicher die bessere Entscheidung loszulassen, als immer weiter auszuprobieren.

    Eigentlich sollte der Zweithund 1-3 Jahre älter sein, als es Max dann war.
    Aber naja, so sind die beiden gerade mal 4 Monate auseinander.
    Einerseits graut es mir davor, dass sie mal recht zeitgleich sterben könnten.
    Andererseits ist es wie es ist, und ich denke schon auch, dass es sicherlich besser sein wird, wenn wir warten bis beide nicht mehr sind (wenn sie wirklich alt sterben) und erst danach wieder mit einen anderen Hund "neu" anfangen.

    Aber man weiß ja nie, wie es letztendlich werden wird. Vielleicht stirbt einer weit vor dem sehr hohen Alter, das wir für sie anpeilen, und dann muss man umdenken.

    Aktuell machen wir die große Runde meistens schon morgens, das sind dann 60-90 Minuten übers Feld. Endlich, muss ich dazu sagen, geht das auch wieder relativ entspannt, weil Max das mittlerweile freudig und gerne mitmacht!
    Das ging wegen ihm einige Monate kaum, oder nur mit vielen Pausen dazwischen, weil er sehr schnell eine Reizüberflutung hatte.

    Dann gibts am Nachmittag ne mittlere Runde, manchmal auch nochmal eine große (manchmal Hundepark, meistens Wald oder eine Gehwegrunde) von 15-60 Minuten, und abends gehts fast nur noch zum Lösen raus.

    Mir ist wichtig, dass wir relativ spontan sein können. Das konnten wir eben wegen Max länger nicht sein, und daher genieße ich das jetzt wieder umso mehr, nicht nur an kurze, immer gleiche Löserunden gebunden zu sein, mit einmal am Tag einer langweiligen dreiviertel Stunde da, wo möglichst wenig los ist.

    Aber wenn wir mal keinen Bock haben, dann genießen wir auch unsere Couch und den Garten!

    Welpen hatten wir noch keine, meine Hunde kamen mit 11 Monaten (Dexter) und 2 Jahren (Max) zu uns, und schlafen im Schlafzimmer in ihren Körbchen/Bettchen, und auch das jeder für sich.
    Menschenbett ist tabu, da könnte sonst keiner in Ruhe schlafen.
    Im Urlaub mal ausprobiert, ging garnicht... ich schlafe eh unruhig, und kann niemanden direkt an mir dran haben.

    Ich staune aber immer wieder, wieviele Hunde so in ein Bett paßen, zusätzlich zu den Menschen, und wie eng aneinandergekuschelt manche schlafen können :smile:

    Dafür wird dann morgens nach dem Aufwachen im Bett gekuschelt ;)

    Der Chip ist keine schlechte Sache, aber er zieht tatsächlich bei vielen Hunden eine Verschlimmerung in den ersten Wochen nach sich. Das hatte unser Max auch, und das war alles andere als schön!
    Alles was an hormonellen Verhaltensweisen da war, war deutlich verstärkt. Wenn das deine Tierärztin nicht wahrhaben möchte, ignoriert sie da Tatsachen :ka:

    Wenn du deiner Tierärztin nicht so richtig vertraust bzw. ihr euch da nicht so gut versteht, warum holst du dir keine zweite Meinung ein? Wenn die Prostata jetzt normal ist, wird das vom Chip kommen. Nach dem Chip kann sie sich wieder vergrößern, muss aber nicht unbedingt so sein.

    @Elsemoni

    Gut, was Rückenmarkspunktion angeht kenne ich mich nicht aus, und weiß nicht, wie groß da evtl. Risiken sind! Allerdings betonte der Tierarzt ja auch nur, dass die Hündin sich ausruhen müsse...

    Mein Mann hat früher im Einzelhandel gearbeitet, der hatte wenn, dann maximal an einem Freitag nachmittag mal frei oder eben Samstag. Wie das mittlerweile aussieht weiß ich nicht, hab niemanden im Bekanntenkreis, der noch in einem Laden arbeitet. Klar, es ist ein Schichtsystem wegen der längeren Öffnungszeiten, zumindest in den Großstädten und was Lebensmitteleinzelhandel angeht.
    Weiß ja nicht, wo genau das Mädel arbeitet - du? Es gibt immernoch Läden, die relativ "normale" Öffnungszeiten haben, auch wenn die seltener geworden sind.