Beiträge von Bubara

    Wir (ü 20 :pfeif: ) haben uns heute alle kaum noch eingekriegt weil auf arabisch der thron العرش heisst, was sich auf Deutsch ziemlich genau wie "ar..." ausspricht.
    Da sitzt er also dann, der könig auf seinem "hinterteil" :hust:


    Wahrscheinlich auch etwas infantil von uns - aber immerhin einmal ein Wort, dass man sich problemlos merken kann & ausserdem ist lachen ja gesund :headbash:

    @Vakuole ich könnte gerade heulen, dass wir so weit auseinander wohnen! :tropf: :smile:
    ich glaube, uns geht es ziemlich ähnlich mit unseren "Zicken".


    Was vielleicht (!) @Die Swiffer noch meint, ist, dass du Situationen distanzierter betrachten sollst. Ich glaube, du hast (wie ich) die Tendenz, den Fehler bei dir zu suchen. Das ist prinzipiell super! (meine Trainerin sagt immer, sie konnte bie mir die Hälfte der Stunden sparen, weil sie mir mal nicht zuerst erklären musste, dass ich einige Dinge an mir ändern muss etc. :lol: ). Aber manchmal darf / muss man seinen Hund auch mal anschauen und ganz liebevoll denken, dass er ein kleines A...loch ist, dass man am liebsten in den Keller sperren würde |) Weisst du, was ich meine? Mein Freund sagt immer: DU machst dir 100mal mehr Gedanken um den Hund als der Hund um dich. Und eigentlich wäre es doch umgekehrt auch mal ganz nett ;)
    Klar sind wir als Halter in der Pflicht, klar machen wir Fehler, klar haben wir nicht immer das göttliche Timing, .... Aber (und das schreibe ich jetzt nur in diesem Unterforum, weil ich glaube, ihr versteht hier alle was ich meine) eigentlich hat der Hund ein Problem. Und das sollte ich eben möglichst aus Distanz betrachten.
    Man darf und soll meiner Ansicht nach Hunde sehr emotional behandeln - sie sind schliesslich Meister darin, unsere Emotionen zu verstehen. Aber nicht in dem Moment, wo ich an einem Problemverhalten korrigiere und arbeite. Da geschieht alles sehr ruhig, sehr kontrolliert, sehr emotionslos.
    Wenn ich eine Übung abbreche, dann im normalfall nur dann, wenn entweder a) der Hund komplett rüber ist oder b) ich selbst nicht mehr in der Lage bin, korrekt und sauber (das heisst ohne heimliche Wut im Bauch, ohne kleine Zweifel, ob das jetzt das richtige ist, ohne 'selbsthass' weil man ja nicht DER Hundeprofi ist...) zu arbeiten.


    Dass Alma nach so lange nach einer Begegnung mit genommen ist, ist sehr anstrengend, ich kenne das. Viele Hunde kummulieren leider.
    Wichtig ist meiner Meinung nach in einem ersten Schritt, dass du selbst mit einer Begegnung abschliessen kannst. Bei uns könnte ich zb. mittlerweile theoretisch 10 cm hinter einem passierten Hund die Leine ausschnallen und ich weiss, dass Gesa sich nicht umdrehen und da hin gehen würde. Einfach weil ich ganz klar gemacht habe, das ist vorbei (und zwar absolut, kein hinschauen, kein nachgehen, einfach n i c h t s).


    Ich habe das ungefähr so aufgebaut. Hund gekreuzt, Gesa sehr eng bei mir geführt. Zuerst stehen geblieben, jedes umorientieren zum anderen Hund abgebrochen, jede orientierung zu mir gelobt. Und dann (fast im La-Ko-Ko Stil) weiter. Nur bei mir laufen, nicht vor, nicht zurück, todlangweilig. Zwischendurch futtersuchen (allerdings erst, nachdem sie sich einigermassen beruhigt hat. und zwar immer ganze Handvoll suchen, nicht nur ein Leckerlie). Und erst wenn ich das Gefühl hatte, sie ist wieder irgendwo auf Niveau 0, ging es 'normal' weiter. Zuerst ging das fast 20 min. Irgendwann noch 10. Und ich erinnere mich noch ziemlich gut daran, wie ich hier berichtet habe, dass endlich die Aufregung praktisch nur noch im Moment der Hundesichtung da ist und dann weg.
    Dieser Weg ist bestimmt nicht für jedes Mensch / Hundeteam geeignet, aber vielleicht ist es ein Gedankenanstoss =)
    ((Ende des Romans... :pfeif: ))

    Ich glaube (! Kommt natürlich auf den Hund an...) ich würde möglichst von Beginn an den Welpen sehen.
    Er soll halt einfach Alltag werden für deinen Hund.
    Ich würde mit meiner zb gesichert in den Garten gehen, an der Leine behalten und so lange warten, bis sie runterfährt.
    Dann dem Welpi kurz hallo sagen und vorbei ist es. Und das dann möglichst oft wiederholen.
    Zudem bin ich bei 'bekannten' hunden ziemlich schnell zackig. Da erlaub ich meiner Hündin einfach nix (wie bei katzen :lol: ).


    Vielleicht hilft es deinem Hund auch, wenn du zuerst das welpi begrüsst? Ich habe da bei meiner immer so den satz "wehe du machst MEINEM etwas" (kleine katzen, igelchen, etc). Das geht aber natürlich nur, wenn man keine Probleme mit Eifersucht hat.


    Bei uns verläuft im moment alles seeeeehr ruhig. Sie ist zu 99% der Zeit ein wahrer schatz.
    Wir haben im moment auf dem HuPla die Gruppe gewechselt. Obwohl wir 2 oder 3 hunde dabei haben, wo ich genau weiss, dass meine sie nicht leiden kann, arbeitet sie sehr gut mit! :herzen1: der einzig etwas kritische moment ist jeweils die Rekapitulation der Stunde. Da iat sie halt müde (die anderen hunde auch), wir stehen alle eher dicht beisammen. ICH bin da jeweils auch müde :lol: , aber auch das klappt gut.
    Im moment habe ich noch so 2 oder 3 ziele vor augen
    - das fixieren noch raus bekommen
    - abruf verbessern (sie steht wunderbar bei hunden vor, lässt sich auch lange abrufen. Aber das kann man ja immer steigern, schön wäre im prinzip, wenn ich sie noch 10cm ;) vor einem hund abrufen könnte)
    - und zu guter letzt weiter in die Hundebegegnungen, wo es denn wirklich auch kontakt gibt. Sie hat so schöne kommunikationszüge und kann sehr freundlich sein.... ich fände es einfach schade, wenn sie nie bemerkt, dass ihr verhalten "unnötig" ist (unnötig aus unserer sicht natürlich :p ). Da mache ich uns aber keinen Druck, ich schaue einfach, wohin die Reise geht. Primär möchte ich einfach, dass SIE entspannen kann, trotz anderen Hunden.
    Solange die Hundebegegnungen einen positiven Effekt haben, gehen wir hin. Sie wird bestimmt nie ein blümchenhund, aber wer weiss, was wir noch für fortschritte machen werden? :dafuer:

    Wenn dein Hund so losknallt bei Hundesichtungen, kann statt ein Rückruf eine Form des Vorstehens eine gute alternative sein.


    Dein Hund würde dann zb. An der schlepp gehen, einen Hund sehen und dann ruhig stehen bleiben. Dann kanst du entspannt hingehen, die Leine kurz nehmen etc.
    Du bist dann natürlich noch nicht am Ziel, aber ich finde es eine sehr schöne möglichkeit, erstmals Ruhe & Struktur zu schaffen bei Hundesichtungen :dafuer:

    ich habe auch einen solchen "schutzvertrag" unterschrieben - ich habe aber sämtliche Punkte angesprochen, die meiner Meinung nach too much waren, das waren genau 2 punkte. Beide wurden geklärt und angepasst.
    Ich VERMUTE, dass das ganze auch irgendwie als Denkanstoss zu verstehen sein soll... :ka:


    Zudem hat er ja auch punkte, die mir zu gute kommen - bevor der Hund ins TH kommt (wenn zb. Ich und mein Notfallplan gleichzeitig sterben würden... ) kommt er zurück auf die PS.
    Hat also alles seine vor- und nachteile.

    @Vakuole ich liiiieeebe solche seminare :D ich habe mittlerweile wirklich an vielen Begegnungen mitgemacht & wir haben schon fast tageweise ;) videomaterial angeschaut.
    Ein Loblied auf die Zeitlupe :bindafür:


    Ich finde das immer seeeehr anstrengend, aber halt auch sehr spannend, aufschlussreich und irgendwie eben auch "wunderschön" - einen Einblick in das Verhalten und Kommunizieren zu erhalten, das auf so feinen und vielfältigen Signalen besteht!
    Mich hat das extrem gepackt & ich werde definitiv am ball bleiben, bei diesem thema :dafuer:

    zur ausgangsfrage: es kann sein, dass es der andere ganz lieb meint. Und unsicher, nett,... ist.
    Aber meiner erfahrung nach: aus sämtlichen freeze-situationen, kann so ziemlich ALLES passieren. Da wäre mir das risiko zu hoch, besonders als (kleinst-)hundehalter....


    Viele Hundehalter können die Haltung ihres Hundes nicht richtig lesen (ist ja auch schwierig! ) und einige wollen es auch einfach nicht sehen :hust: