Beiträge von Achtfastneun

    Meine Hunde hatten immer einen Leuchtanhänger am Geschirr und einen an der Leine. Die Halsbänder waren mir persönlich einfach zu grell und dort, wo wir unterwegs waren nicht in dem Ausmaß nötig. Gänzlich unbeleuchtet finde ich aber nicht in Ordnung und so war das für mich ein guter Kompromiss, weil man uns trotzdem gut sehen könnte.

    Hier ist ab einer gewissen Uhrzeit nur noch jede 2. Laterne an. Da sind die unbeleuchteten Abstände schon sehr groß und ich hab mich selbst schon mehr als einmal tierisch erschreckt, wenn da plötzlich Nachbars Waldi unbeleuchtet vor mir stand. Nicht weil ich Angst hab, sondern weil ich einfach nicht mit einem Hund gerechnet hab.

    Und was die bessere Sichtbarkeit von weißen Hunden angeht: :lol:.

    Ist es dunkel und bewölkt, hat sich am alten Stall auf der Koppel auch schon desöfteren die riesige Schimmelstute angeschlichen. Im Dunkeln reflektiert da einfach nix und dann sieht man nix, nada. Am Stall rechnet man irgendwann mit einer weißen Stute und weiß worauf man sich einstellen muss und kann. Wenn man nicht mit einem Tier rechnet, erschrickt man halt. Rücksichtnahme kann so einfach sein :pfeif:.

    Ich wollte auch nur mal anmerken, dass Tierheime kein Tor zur Hölle sind.

    Warum wird "ich gebe den Hund ins Tierheim" immer noch als so große Drohung angesehen?

    Die Welpen hätten (wenn ich an die Tierheime denke, die ich kenne) es dort whrs richtig gut gehabt. So kleine Würmer werden oftmals von den Pflegern zuhause versorgt, tierärztlich rundum betreut, gewissenhaft weitervermittelt, wenn es Zeit ist.

    Der Vermehrer hätte bei offizieller Abgabe noch ordentlich Geld dort gelassen, anstatt ordentlich Geld einzustreichen... :ka:

    Wäre ne Win-win-situation für alle gewesen.

    Weiß nicht, warum bei vielen der Hintern immer noch so auf Grundeis geht, wenn man Tierheim hört.

    Meine erste Hündin wurde zusammen mit einigen anderen beschlagnahmt und ich und meine WG-Partnerin haben 2 dieser Hunde aufgenommen. Als die WG dann zerbrach, blieb ja nix anderes übrig als die Hunde zu trennen.

    Eine Bekannte von mir war auch der Meinung, dass man das auf keeeeeinen Fall tun dürfte, lieber die Hunde wieder ZUSAMMEN ins Tierheim zurück :doh:.

    Was soll ich sagen. Queeny ist als Einzelhund total aufgeblüht und nicht mehr wieder zu erkennen gewesen.

    Hätte ich das vorher gewusst, hätte ich die WG schon viel früher aufgelöst :hust:.

    Du kennst den Hund am besten. Wenn du den Eindruck hast, sie fühlt sich in deiner Konstellation nicht wohl, würde ich den schweren Schritt wohl gehen und sie abgeben.

    Ich finde aufgrund der Situation und der Beschreibung der Person auch einen Schockzustand nicht abwegig.

    Also ich würde ja eher auf Drogen/Medis tippen oder irgend einen anderen Grund, warum sie neben sich gestanden hat. Klingt mir eher so, als wäre diese Frau von irgendwas eingelullt gewesen, zombiemässig.

    Was zur Hölle...?! :ugly:

    Und man sagt mir nach, ich hätte eine blühende Phantasie :lachtot:.

    Privatpatienten sind ein wahrer Segen :herzen1:...wenn man es sich oft genug sagt, glaubt man es bestimmt selbst irgendwann.

    Ehemann einer Privatpatientin läuft mit einem Krug Wasser an mir vorbei, hält kurz bei mir inne und meint mit angeekeltem Blick auf das Wasser: "Ich bringe morgen einen Kasten von unserem üblichen Wasser mit für meine Frau. Das kann ja nicht angehen, dass die dieses minderwertige Wasser trinken muss wie jeder hier. Immerhin sind wir Menschen 1. Klasse und sind besseres gewohnt."

    So ein Segen, beste Patienten, liebe sie alle *Mantraaufsag*:fear:.

    Zitat

    Wie Syrus anführte, beispielsweise Tier einbehalten, bis die Rechnung beglichen ist. Oder das Tier erstmal aufnehmen und dem Halter die Möglichkeit geben durch einen Anruf noch schnell das Portemonnaie vorbeizubringen o.ä.

    Wer bezahlt denn das Einbehalten, wenn der Tierbesitzer das Tier einfach nicht auslösen kann und will? Das sind ja dann für den Tierarzt auch wieder Mehrkosten :denker:.

    Wenn die Handwerksfirma sich n Porsche als Dienstwagen leisten kann, ohne mir die Taschen ungerechtfertigt leer zu ziehen, dann hat sie meinen Segen.

    Vllt spart der porschefahrende Tierarzt ja sonst an jedem Luxus, wohnt vllt in einer kleinen, bescheidenen Wohnung und leistet sich sonst nix, weil sein Traum halt einfach dieses Auto war. Weiß man das? Manche legen halt ihre Prioritäten anders. Und nur weil ich das nicht nachvollziehen kann, muss man das ja nicht direkt ablehnen.

    Und auch ein Tierarzt darf sich doch einfach mal was leisten und sich an erste Stelle setzen. Der muss doch auch nicht jeden Cent für die Kundschaft investieren.

    Die Leute gucken halt nicht über den eigenen Tellerrand und gönnen einem nicht mal ein kleines bisschen was. Immer in der Angst, es könnt jemandem besser gehen.

    Bestes Beispiel ist, wenn ich unter der Woche mal 2-3 Tage frei hab. Dann kann ich mir sooo regelmäßig anhören: "Ach, aber Hauptsache beschweren, dass man so viel arbeitet. ICH hätte ja auch gerne mal unter der Woche frei. Aber tja. Bei mir geht das nicht."

    Das ist davor 12 Tage ohne frei im Wechseldienst durchziehen musste, das kann man ja mal übersehen und das zählt dann irgendwie nicht.