Beiträge von Achtfastneun

    Ich liebe schwerhörige Patient :ugly:.

    Ich komm ins Zimmer: "Hallo, mein Name ist Sandra. Brauchen Sie noch irgendetwas?"

    Patient stiert mich an, wie eine kleine verschreckte Eule: "Hallo Renate, seit über 20 Jahren hab ich nicht mehr geraucht. Und damals auch nur Zigaretten, wirklich!"

    Ja, gut. Danke für die Info :lachtot:.

    Meinem Ex hab ich das auch von Anfang an gesagt. Er wollte es nicht glauben und hat dann irgendwas "Romantisches" geplant (damit ich meine Meinung ändere :roll:) , das Kerzen und Sekt involvierte. Fragt mich, ob ich das zuhause habe.... Meine Antwort "ich hab Zündkerzen und Bier da" :ka: hat ihn enorm frustriert - weil als Frau muss man das doch haben und mögen und überhaupt. :ka:

    Mein Ex hat mir auch mal ein Überraschungs-Candlelightdinner kredenzt. Hat sich total bemüht, selbst gekocht, romantische Atmosphäre und alles.

    War stolz wie Bolle und hat mich gefragt, wie ich es denn finde. Ich meinte nur: "Ja, ist nett, können wir das Licht jetzt anmachen, ich würde gerne sehen, was ich esse."

    Ist mir erst seeeehr viel später bewusst geworden, dass das vielleicht nicht die gewünschte Reaktion war |):pfeif:.

    Als mein Jetzt-Mann mir an meinem Geburtstag den Antrag gemacht hat (er hat dazu eine Kette gekauft, die ich seit Anfang unserer Beziehung - 4 Jahre jetzt - schon haben wollte und die in ein Musikkästchen gesteckt, die ein Lied von Zelda abspielt :herzen1:), war meine erste Reaktion dieser Blick :skeptisch2: und "du verarschst mich, gell? Meinst du das jetzt ernst oder was?" :lachtot:

    Ich würde ebenfalls schnellstmöglich die Diagnostik machen lassen und aufhören, mit diesem aggressiven zuwarten.

    Du sagst selbst, so ist es für den Hund nicht mehr lebenswert. Also, jetzt mal ganz makaber gesprochen, was macht es da für einen Unterschied (außer einem finanziellen |)), ob er jetzt eventuell(!!) durch die Narkose stirbt oder ob du ihn direkt einschläferst.

    Man überlege sich nur mal... Was ist, wenn das was er hat, gut und easy zu behandeln wäre und nur weil man nix unternommen hat, würde man das nie rausfinden? ICH persönlich würde das wissen wollen. Ich hab mittlerweile zu oft erlebt, dass man Pest und Cholera gleichzeitig haben kann. Da geht man ewiglang davon aus, dass das Erkrankung xy ist und wundert sich, dass die Behandlung nicht anschlägt und stellt irgendwann fest, dass man richtig in die scheiße gegriffen hat und Krankheit z auch noch mitmischt und dann ist plötzlich alles klar :ka:.

    Und ansonsten hat man wenigstens Gewissheit und kann dann im Sinne des Hundes zeitnah entscheiden.

    Sowas kann halt passieren, wenn ein Hund zwischen Huftieren rumhüpft. Da isses komplett wurschd, ob das ein Hofhund ist oder nicht :ugly:.

    Queeny wurde mal am Stall von nem Shetty in den Hintern gebissen (was sie überhaupt nicht gestört hat :lachtot:) und meine Reitbeteiligung ist ihr einmal auf den Schwanz getappt. Sowas kann auch passieren. Hat doch mit hetzen gegen Hofhunde nix zu tun.

    Danke für eure Antworten.

    Wir der kleine im Ausland gehalten wurde, weiß ich leider nicht, wobei ein Zwinger durchaus denkbar ist. Hier in Deutschland hat er bis zu seiner Vermittlung in einer Pflegefamilie gelebt, die selber noch 2 Hunde haben.

    Richtige Spaziergänge machen wir bisher nicht, sondern gehen nur raus zum Lösen und wenn er Lust hat, ein wenig die nähere Umgebung erkunden. Leider haben wir keinen Garten, weshalb wir nur an der Leine raus gehen können. Seine "Leinenführigkeit" sehe wir auch nicht als Problem, sondern viel mehr seine bisherige Angst/Unsicherheit uns gegenüber.

    Zeit, Zeit, Zeit, Gewöhnung, Geduld, Zeit, Zeit, Geduld.

    Zeit und Geduld wäre auch nicht schlecht. ;)

    Ob er vom Grundwesen eher ängstlich ist, werdet ihr wohl spätestens dann wissen, wenn er in ein paar Wochen oder Monaten richtig bei euch angekommen ist und man das einschätzen kann.

    Vorerst würde ich nix von ihm erwarten, ihn in Ruhe lassen, warten bis der Hund kommt. Man kann vielleicht gerne mal ein paar Leckerlis anbieten, aber ansonsten das Tempo vom Hund annehmen. Er wird schon auftauen :smile:.

    Nachdem ich mich nun durch 25 Seiten gekämpft habe, muss ich gestehen, dass mir der Thread Titel nun klar wird.

    Ihr macht eine Recherche zu euren Lieblingsrassen und nicht alle Internetseiten stimmen mit euch überein, dass das die perfekten Hunde sind. Also will man sich hier absichern und diskutiert halt munter weiter die Probleme weg.

    Ihr wartet auf den einen hier der kommt und sagt "also ich habe schon immer kurznasige Rassen, die sind pumperl gsund und werden als wie Methusalem" und dann könnt ihr rufen "ahaaaa! So so!"

    100€ drauf, dass noch vor der Geburt des Kindes eine Bulldogge oder ein Boxer einzieht, weil irgendein "Züchter" ihnen versichert, dass er wert auf eine gesunde Zucht legt.

    Ihr kriegt hier super Tipps, die Leute nehmen sich wahnsinnig viel Zeit und geben sich viel Mühe. Aber eigentlich habt ihr schon eine Meinung/Entscheidung und sucht nur nach Absolution. Die werdet ihr hier nicht bekommen.

    Wenn ich jede Meinung und jeden Rat in ein Forum ungefiltert umsetzen würde, hätte ich schon ganz andere Probleme im Leben. Nur weil hier die forengängige Meinung ist, dass Rasse xy ungeeignet oder ungesund sind (die Meinung teile ich übrigens, keine Angst) muss man doch nicht direkt seine Wünsche und Vorstellungen über Bord werfen. Warum darf der TE sich denn nicht weiter erkundigen und weiter Fragen stellen, wenn es ihm halt noch nicht ganz klar ist? Nicht jeder ist in der Materie so tief drin oder hat sich schon so lang erkundigt. Und ja, wenn mir eine französische Bulldogge holen wollen würde, würde ich im Netz ewig viel positives Feedback bekommen. Da darf man doch einfach mal kritischer oder interessierter nachfragen und nicht sofort die Flinte ins Korn werfen, nur weil jemand wildfremdes im Forum das so sagt. |)