Beiträge von Achtfastneun

    Die Ponies sind absolut Zucker und ich bin sehr gerne dort, aber alles in allem ist es eher eine "will haben"-Aktion gewesen und irgendwie nicht so richtig auf das Optimum der Pferde ausgelegt.

    Die beide können auch definitiv schon deutlich mehr, als ein Jährling können muss bzw soll, weil sie an manchen Tagen 20h aufm Paddock stehen und sich dort nicht so gescheit beschäftigen und bewegen können. Also ist man immer geneigt, sich mit ihnen zu beschäftigen, was per se ja aber auch noch nicht so altersgerecht ist. Verzwickt.

    Ja, ich finds auch blöd. Alles sehr suboptimal, wie ich finde.

    Also sie hat definitiv mittlerweile ein ziemliches Grasbäuchlein bekommen. Rippen fühlt man gar nicht mehr. Klar, sie ist jetzt nicht massiv übergewichtig, aber die Tendenz ist definitiv "zu dick".

    Mich hats nur interessiert, da die Besitzerin halt meint, dass Jährlinge gerne etwas mopsig sind und Bauch haben dürfen. Ich war eher an einer Fressbremse am überlegen und ob sie Luzern und Co wirklich brauchen? Keine Ahnung, ich kenn mich da wirklich gar nicht aus. Hab da eh auch nichts großartig mitzureden.

    Gerade die Stute hat auch wirklich nur fressen im Kopf. :ka:

    Ja, ich denke da auch direkt an Hufrehe. Aktuell stehen sie 4-6 Stunden auf einer relativ fetten Weide, im Stall Heu zur freien Verfügung und für beide jeweils einmal am Tag eine handvoll Pellets, eine handvoll Luzerne, bisserl rote Beete und andere Zusätze und jeweils 3-4 Karotten.

    Bewegen tun sich beide so mäßig. Ab und an wird auf der Koppel mal rumgespackt aber generell sehe ich sie meistens mitm Kopp im Gras.

    Irgendwann komme ich da hin und die Stute ist explodiert. Das andere Minipü war die ganze Zeit generell viel zu dürr und "zurück geblieben". Das hat mittlerweile so zugelegt, dass es mal nach nem halbwegs gesunden Pony aussieht. Das hört auch auf zu fressen, wenn es satt ist. :ka:

    Kennt sich hier eigentlich jemand mit der Aufzucht von Fohlen aus?

    Ich betreue ja gerade zwei angehende Jährlinge und vorallem die Stute ist in letzter Zeit wirklich... ähm.. mopsig geworden - um das mal charmant zu umschreiben. Mir macht das etwas Sorge, aber die Besitzerin meinte, dass Jährlinge immer etwas dicker sind und dass das so sein muss und vollkommen okay ist.

    Für mich hört sich das irgendwie trotzdem nicht richtig an. Kann ja auch irgendwie nicht gut für Knochen und Gelenke sein, wenn die im Wachstum schon Übergewicht schleppen sollen.

    @Whiskymara ach, bei mir sind es in den allermeisten Fällen auch wirklich die Erwachsenen, die sich total daneben benehmen. Der Großteil der Kinder hat irgendwie anscheinend noch einen natürlichen Riecher für guten Umgang mit Tieren und zeigen sich sehr zurück haltend. Die, die es nicht sind werden entweder von den Erwachsenen dazu provoziert oder sind offensichtlich generell etwas.. "aufgeweckt" (um es mal nett zu umschrieben).

    Zu Kindern bin ich auch immer total nett und erkläre meist in einem kurzen Satz, wenn streicheln oder stehen bleiben gerade nicht geht und die verstehen es eigentlich fast immer. Die Erwachsenen drängen dann drauf, dass die Sprösslinge es nochmal versuchen sollen und DIE kriegen dann die Ansage.

    Schön war das ungefähr 6jährige Mädel, dass sichtlich genervt die Muddi am Ärmel weiter gezogen hat mit den Worten: "Boah Mama. Das Pferd will nicht, man. Du raffst gar nix."

    :respekt: in etwa das wären auch meine Worte gewesen, aber sie kam mir zuvor.

    Bei "meinen" Miniponys (wirklich unfassbar herzig und winzig) ist es immer wieder lustig. Die Erwachsenen finden die total toll und stellen es sich immer ganz süß vor, wenn ihre Mini-Kinder die Miniponys streicheln. Witzigerweise wollen die Kinder in 90% der Fälle gar nicht streicheln sondern freuen sich einfach am Anblick und werden letztlich meist genötigt doch mal "Ai" zu machen. Warum das Not tut, weiß ich wirklich nicht.

    Meistens "rette" ich beide Parteien indem ich sage, dass die Ponys Finger noch nicht so gut von Karotten unterscheiden können und ab und an mal zwicken. Die Eltern sind dann sichtlich enttäuscht (oder machen dann komplett absurde Vorschläge wie zb die Ponys am Kopf fixieren, damit die Kinder den Poppes tätscheln können - nicht auszudenken wenn besagte Eltern mal erfahren, dass das Hinterteil eines Pferdes auch nicht ohne ist :hust:), während die Kinder eher erleichtert wirken und aus sicherer Entfernung weiter schmachten xD:herzen1:.

    Ach, ich glaube so manchem Hund geht's da nicht anders als uns. Alles neu, ungewohnt, muss sich erst mal einpendeln. Gerade wenn man eher Gewohnheitstier ist, ist es schwierig diese zu ändern.

    Queeny und ich haben uns die ersten Wochen nur so angeschaut :skeptisch2:.

    Keiner wusste so recht was mit dem anderen anzufangen und jeder hat versucht den anderen irgendwie zu verstehen.

    Der Blick :herzen1: kam erst nach und nach. Aber der blieb dafür (wenn auch der :skeptisch2: immer noch ab und an vor kam. Oder der :fluchen:. Oder der :kotz:. Der :bussi:. Dieser auch :laola:... :D)