Beiträge von Achtfastneun

    Ich würde auch nicht unbedingt etwas auf das geben, was die Mitarbeiter eines Zoofachgeschäfts sagen.

    Das Halb - oder Garnichtwissen bezüglich Kleinstnagern zieht einem dann doch von Zeit zu Zeit fast die Schuhe aus.

    Und ich hab gerade mal geguckt was die Mindestanforderung an den Käfig betrifft. Mongolische Rennmäuse und Hamster geben sich bezüglich Käfiggröße eigentlich nicht viel.

    Allerdings sollen Mongolen wohl recht schwierig beim Vergesellschaften sein. Und ich finde die, warum auch immer, echt total gruselig :flucht:


    Ein Beispiel, warum Kinder im Hinblick auf Tiere das geringere Problem sind, ganz im Gegensatz zu ihren Eltern.

    War mit den Miniponys spazieren, als plötzlich ein Auto neben mir hielt und eine Frau mir ein Kompliment zu den süßen Ponys macht. Danke, ja, nett, freu ich mich. Das ca. 6jährige Mädel auf dem Beifahrersitz schmachtet derweil ruhig die Minis an, während die sich abwechselnd versuchen gegenseitig zu vermöbeln oder mir in die Schienbeine zu beißen (so ein süßes Trotzalter ).

    Dann entspinnt sich folgender Dialog, den die Mutter durchweg mit sehr forscher Stimme führt, ganz so als wäre sie Widerworte gar nicht gewohnt.

    Sie: "Suchen Sie eine Pflegebeteiligung? Wir wollen das nämlich machen, wir suchen schon lang."

    Ich: "Hm. Nein, sorry, ich BIN die Pflegebeteiligung. Also die Zwei sind erstmal versorgt."

    Kind seufzt enttäuscht, scheint das aber nicht weiter tragisch zu finden und schmachtet weiter.

    Sie: "Aha. Kommst du oft?"

    (man beachte den zackigen Wechsel von Sie auf Du xD)

    Ich: "Ja schon, 3-4 mal in der Woche..."

    Sie: "Ahja. Also dann könntest du ja ein paar Tage weniger kommen, damit sie *deutet auf Kind* dann die anderen Tage kriegt."

    Ich: "Jaaaaaa.. Ooooder aber, wir machen das nicht und es bleibt so wie es ist :ka:..."

    Sie: "Naja. Ich halte die Augen offen, wenn ich die Besitzerin mit den Ponys selbst mal sehe, kann ich das ja mit der klären."

    *fährt weg*

    Ja. Okay. Danke :lepra::???:...

    Im Gedächtnis bleiben wird mir die Userin, die eine kranke Bulldogge hatte, die sie nicht versorgen konnte und dauernd Spendenaufrufe mache und eine Patin für den Hund hatte. Und dann Spenden sammelte, um mit ihm Urlaub an der See machen zu können. Eine andere DF Userin war mit ihr auch in der Tierklinik zur Behandlung. Als der Hund starb, hat sie Geld gesammelt, um den Hund einäschern zu lassen. Solange lag der Hund in der Kühlung? Fand ich ganz schlimm...

    Als dann eine zweite Bulldogge einzog und nach dem Tod des ersten Hundes noch eine weitere Bulldogge, die auch alle nicht selbst versorgt werden konnten, gab es einen Shitstorm und die Userin meldete sich hier ab.

    Oh, das hab ich auch mit sehr viel Erstaunen verfolgt :emoticons_look:. Das hat mich wirklich extrem irritiert, dass die Aktion so viel Anklang und (zumindest von mir so wahr genommen) wenig Kritik gefunden hat.

    Die Ponies sind absolut Zucker und ich bin sehr gerne dort, aber alles in allem ist es eher eine "will haben"-Aktion gewesen und irgendwie nicht so richtig auf das Optimum der Pferde ausgelegt.

    Die beide können auch definitiv schon deutlich mehr, als ein Jährling können muss bzw soll, weil sie an manchen Tagen 20h aufm Paddock stehen und sich dort nicht so gescheit beschäftigen und bewegen können. Also ist man immer geneigt, sich mit ihnen zu beschäftigen, was per se ja aber auch noch nicht so altersgerecht ist. Verzwickt.

    Ja, ich finds auch blöd. Alles sehr suboptimal, wie ich finde.

    Also sie hat definitiv mittlerweile ein ziemliches Grasbäuchlein bekommen. Rippen fühlt man gar nicht mehr. Klar, sie ist jetzt nicht massiv übergewichtig, aber die Tendenz ist definitiv "zu dick".

    Mich hats nur interessiert, da die Besitzerin halt meint, dass Jährlinge gerne etwas mopsig sind und Bauch haben dürfen. Ich war eher an einer Fressbremse am überlegen und ob sie Luzern und Co wirklich brauchen? Keine Ahnung, ich kenn mich da wirklich gar nicht aus. Hab da eh auch nichts großartig mitzureden.

    Gerade die Stute hat auch wirklich nur fressen im Kopf. :ka:

    Ja, ich denke da auch direkt an Hufrehe. Aktuell stehen sie 4-6 Stunden auf einer relativ fetten Weide, im Stall Heu zur freien Verfügung und für beide jeweils einmal am Tag eine handvoll Pellets, eine handvoll Luzerne, bisserl rote Beete und andere Zusätze und jeweils 3-4 Karotten.

    Bewegen tun sich beide so mäßig. Ab und an wird auf der Koppel mal rumgespackt aber generell sehe ich sie meistens mitm Kopp im Gras.

    Irgendwann komme ich da hin und die Stute ist explodiert. Das andere Minipü war die ganze Zeit generell viel zu dürr und "zurück geblieben". Das hat mittlerweile so zugelegt, dass es mal nach nem halbwegs gesunden Pony aussieht. Das hört auch auf zu fressen, wenn es satt ist. :ka: