Beiträge von Achtfastneun

    @LinouAlexandra kann ich dir heute nachmittag sagen, ob es geklappt hat :ugly:. Aber google sagt überall ja. Halt ohne Schale, aber es würde wohl dem Ei nix machen.

    Wir haben uns letztens ein Straußenei gekauft. Da bleibt einem fast nix anderes übrig als einfrieren, 1,6kg Ei waren dann doch etwas viel auf einen Schlag :D.

    Teilweise hält ungenügend beschriftet

    Oh, ja diese "super Beschriftungen" sind richtig toll. Und immer wenn ich wieder was einfriere nehme ich mir vor es diesmal aber eindeutig zu beschriften. Und jedes Mal mach ich es doch nicht, weil "sieht man doch was es ist". xD

    Habe gestern auch Straußenei aus dem Eis geholt um heute damit zu backen. Also. Ich hoffe, dass es Ei ist. Es könnte auch irgendeine Soße sein |).

    Vielleicht liege ich völlig falsch, doch es scheint mir so, als gibt es ein ungeschriebenes Ethik-Gesetz nachdem sowohl in der Veterinär-Medizin als auch in der Human-Medizin gehandelt und Prioritäten nach Alter des Patienten und danach ob jemand Nachkommen hat oder nicht, usw. gesetzt werden.

    Warum ungeschrieben? Zumindest in der Humanmedizin gibt es regelmäßig Treffen des Ethikkommitees, wenn man sich über eine Behandlung uneinig ist. Dort setzen sich viele Menschen zusammen und gehen in eine konstruktive Diskussion.

    Falsch ist, dass man sich weniger "Mühe" gibt, wenn jemand sehr alt ist, oder zum Beispiel keine Angehörigen hat. Zumindest bei mir und in meinem Krankenhaus -und allen anderen, die ich kennen lernen konnte, ist das nicht so.

    Man passt die Behandlung an die gegebenen Umstände an (was würde der Patient wollen? Wie ist die Prognose? Gibt es Vorerkrankungen? Hat der Mensch irgendeine Art von Unterstützung? Was wäre Vor -und Nachteil einer Behandlung? Wäre eine Behandlung kurativ oder nur eine Verlängerung von Leiden?). Aber man sagt nicht "das lohnt sich ja eh nicht mehr" und geht :ka:.

    Deine ganzen Überlegungen bringen dich nicht weiter. Sandy hat ein hohes Alter erreicht, für das dich einige Hundehalter mit Sicherheit beneiden. Das Leben endet nunmal mit dem Tod, das ist nicht fair aber so läuft es halt leider.

    Den Ärzten unterlassene Hilfeleistung zu unterstellen, obwohl du keine Ahnung von der Materie hast (warum hatte sie so wenig Blutplättchen? Wie niedrig war der Wert wirklich? Was war die Konsequenz? Hätte eine Behandlung Erfolg gehabt und wenn ja welchen und wie lange?...) finde ich trotz deiner Trauer etwas Schade.

    Es ging über mehrere Wochen gut und dann ging alles schnell. Und weil es dann so schnell ging, führe ich dies auf mich und meine gutgemeinten Handlungen betreffend Ernährung und Nahrungsergänzungen zurück

    Deine Sandy war ja nun leider kein gesunder Hund mehr. Die ganzen Vorerkrankungen zehren ja auch an dem Körper und das ja schon seit langer Zeit und irgendwann ist dann halt leider auch mal jede Reserve aufgebraucht. Dass das mit der Ernährung zu tun hat, halte ich schlicht für extrem unwahrscheinlich.

    Meine Queeny ist an einem Milztumor gestorben. Ihr ging morgens super, sie hat sogar noch richtig Quatsch gemacht. Nachts waren wir in der Klinik und mussten sie wegen einem rupturierten Milztumor gehen lassen, von dem wir bis dato weder was gemerkt, noch gewusst haben. Man hat es einfach nicht immer in der Hand.

    Ich finde es irgendwie herzlos, Menschen mit wenig Geld die Hundehaltung abzusprechen. Hauptsache der Hund hat ein gutes und erfülltes Leben, solange es dauert, auch wenn es dann vielleicht kürzer ist

    Wenig Geld ist halt auch nicht gleich wenig Geld. Du redest in deinem Beispiel von einer finanziell nicht stemmbaren Krankheit, weswegen der Hund eingeschläfert wird. Da kann ich im Rahmen mitgehen, wenn bei einem Tierarzt die Krankheit diagnostiziert wurde. Ich kenne aber genug Fälle, in denen eine Krankheit nicht einmal diagnostiziert wird, weil das Geld für den Tierarzt fehlt. Dh dem Hundi wächst zb rasant irgendein Geschwür, das man deutlich sehen kann. Aber weil man sich den Tierarzt gar nicht leisten kann, wartet man halt darauf, dass sich "das Problem" von selbst erledigt. Und dann ist zu wenig Geld definitiv zu wenig Geld. Ist aber auch eigentlich nicht unbedingt ganz Kern dieses Threads :tropf: .


    Die Kernaussage dieses Threads ist im Grunde genommen: Wenn ein Tier ein Zuhause hat, muß Mensch alles tun incl finanziellem Bankrott, um dieses eine Tier, das einen Namen hat, zu retten.

    Das lese ich hier auch null. Ich lese von vielen Schicksalen, von sehr beängstigenden Summen, von Für und Wider. Ich finde den thread hier sehr interessant und fände es schade, wenn man hier einen erhobenen Zeigefinger rein liest, der da nicht ist oder ne whataboutism-Diskussion reinquetscht, die hier mMn einfach fehl am Platz ist.

    Ich kann hier für meine Zukunft mit Hund viel mitnehmen, was ich vorher so nicht auf dem Schirm hatte und finde es sehr spannend zu überlegen: was würde ich tun?

    Ich glaube auch, dass viele hier gar nicht wissen, wovon sie reden.

    Ich meine das überhaupt nicht böse oder als Provokation. Ich denke aber, dass Menschen, die noch nie in einer solchen Situation waren, diese vorab und von außen ganz anders beurteilen, als wenn man selber mal in der Situation war.

    Oh, das glaube ich auch. Alles was ich hier schreibe, ist ja rein hypothetisch und einfach nur ein Gedankenspiel. Ich finde es für mich selbst auch wichtig, mir selbst im Klaren zu sein, was für Kosten alles auf einen zu kommen können (vor diesem Thread hier waren solche Kosten für mich einfach absolut unrealistisch :ka: ) im Falle eines Falles. Aber es bleibt einfach ein "was wäre wenn". Bei finalen Erkrankungen wäre der Weg für mich in der Theorie relativ klar: Symptombehandlung und Euthanesie, wenn es soweit wäre. In einem Fall wie eurem? Keine Ahnung. Dazu fällt mir irgendwie nix schlaues ein, eben WEIL die Situation so unvorstellbar ist. Fakt ist aber in meinem Fall auch einfach, dass ich diese Kosten nicht stemmen könnte auf Dauer. Ich habe zwar einen Mann, der mir in vielem Beisteht und mich unterstützt, aber da würde er relativ zügig den Geldhahn zudrehen, da bin ich mir sicher. Und dann? Mit meinem Gehalt wäre irgendwann dann auch Schicht im Schacht. Ich bin ratlos :ka: .