Ich finde es irgendwie herzlos, Menschen mit wenig Geld die Hundehaltung abzusprechen. Hauptsache der Hund hat ein gutes und erfülltes Leben, solange es dauert, auch wenn es dann vielleicht kürzer ist
Wenig Geld ist halt auch nicht gleich wenig Geld. Du redest in deinem Beispiel von einer finanziell nicht stemmbaren Krankheit, weswegen der Hund eingeschläfert wird. Da kann ich im Rahmen mitgehen, wenn bei einem Tierarzt die Krankheit diagnostiziert wurde. Ich kenne aber genug Fälle, in denen eine Krankheit nicht einmal diagnostiziert wird, weil das Geld für den Tierarzt fehlt. Dh dem Hundi wächst zb rasant irgendein Geschwür, das man deutlich sehen kann. Aber weil man sich den Tierarzt gar nicht leisten kann, wartet man halt darauf, dass sich "das Problem" von selbst erledigt. Und dann ist zu wenig Geld definitiv zu wenig Geld. Ist aber auch eigentlich nicht unbedingt ganz Kern dieses Threads
.
Die Kernaussage dieses Threads ist im Grunde genommen: Wenn ein Tier ein Zuhause hat, muß Mensch alles tun incl finanziellem Bankrott, um dieses eine Tier, das einen Namen hat, zu retten.
Das lese ich hier auch null. Ich lese von vielen Schicksalen, von sehr beängstigenden Summen, von Für und Wider. Ich finde den thread hier sehr interessant und fände es schade, wenn man hier einen erhobenen Zeigefinger rein liest, der da nicht ist oder ne whataboutism-Diskussion reinquetscht, die hier mMn einfach fehl am Platz ist.
Ich kann hier für meine Zukunft mit Hund viel mitnehmen, was ich vorher so nicht auf dem Schirm hatte und finde es sehr spannend zu überlegen: was würde ich tun?