Niemand spricht hier irgendwem die Trauer ab. Ich glaube, alle hier können mitfühlen, wie es ist einen geliebten Hund zu verlieren.
Ich finde es aber auch wichtig Trauernden aufzuzeigen, wenn Gedanken unkonstruktiv und quälerisch werden.
Es ist okay sich zu fragen, ob man alles richtig gemacht hat und ob man mehr hätte tun können oder dass man anderen Vorwürfe macht. Aber ich finde es wichtig, dass man sich nicht zu sehr auf die Gedanken versteift und gewiss nicht noch darin bestärkt wird ("Ja, der Tierarzt hat wirklich nicht alles gemacht, der hätte noch xy machen können" zb).
Klar und deutlich, unmissverständlich aufzeigen, dass es ist, wie es ist. So oft wie es halt nötig ist.
Nicht umsonst sollte man gegenüber Hinterbliebenen Formulierungen wie "er ist vorausgegangen", "sie ist gen Himmel" usw vermeiden.
Ich finde daran nichts unempathisch. Möglicherweise empfindet man die Schreibweise mancher User als harsch, aber das ist halt auch zum Teil die eigene Interpretation.