@Zweizylinder
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Deswegen finde ich, sollte man wenn überhaupt in Opfer und Täter unterscheiden. Egal welches Geschlecht. Aber da halt eben konsequent. Das Opfer wird bestärkt, geschützt und aufgebaut und nicht noch mit "hätte, hätte, Fahrradkette" in eine blöde Situation gebracht in der es sich vermutlich noch macht- und hilfloser fühlt als eh schon. Weil genau das machen zb bei mir solche Aussagen. Ich hab NICHTS falsch gemacht, bekomme aber Ratschläge, wie ich es noch "nicht falscher" machen könnte. Anstatt das einfach gesagt wird: "Hey. Du hast nichts falsch gemacht. Die andere Person war rücksichtslos/ein Arschloch/wasauchimmer. Lass dich nicht verunsichern. Ich helfe dir/bin für dich da."
Ich kann dir versichern, im Falle von @Zweizylinder ist genau das nicht als Vorwurf, sondern als da sein und Schutz gemeint. Nicht als Kritik oder Schuldzuweisung.
Das mag sein. Ich weiß das mittlerweile auch, da ich hier schon lange mit lese und @Zweizylinder s Beiträge daher kenne und durch diesen Hintergrund versuche ich sie auch anders zu lesen. Manchmal fällt es mir trotzdem schwer, weil für mich persönlich ein "da sein" besser ausgedrückt wäre ohne ein hätte, hätte, blablabla. Aber ich weiß, dass er einer von den Guten ist. Aber auch die können sich ja durchaus reflektieren und können vielleicht etwas mitnehmen, wenn man ihnen etwas aufzeigt. Ob man das tut oder nicht, bleibt jedem selbst überlassen. Ich denke, schaden kann es nie, seine eigene Sicht zu hinterfragen und gegebenenfalls den eigenen Kurs zu ändern, wenn man es nach Überlegung für nötig erachtet.
Meine Sicht der Dinge ist ja nicht allgemeingültig.