Die Hälfte der Kosten wären immerhin schon mal gedeckte Kosten für ein großes Blutbild
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Beiträge von Achtfastneun
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Ich musste bei meiner Tierärztin natürlich in Vorlage gehen. Die Rechnung ist auch beim Hofbesitzer, der meinte, es wäre alles bei der Versicherung. Das kann sich jetzt nur noch um Monate handeln.
Anfangs wurde mir gesagt, dass sie mir das Geld vorstrecken, jetzt warten "wir", bis die Versicherung zahlt.
MMn wollen sie wirklich sicher gehen, ob die Versicherung zahlt und falls nicht, hätte ich halt Pech gehabt.
Ich kenne mich da mit der Rechtslage nicht aus, hab da auch schon ewig gegoogelt aber sehr auseinander gehende Meinungen dazu gelesen. Beide Hunde waren halt nicht angeleint und es ist deren Grundstück gewesen (auch wenn wir "geladene Gäste" sind). Einige sagen, dann würde mir gar nichts zustehen, andere sagen 50% kriege ich, andere sagen, ich bekomme alles. -
In den 2 Jahren hatte ich immer maximal 1 Woche Urlaub am Stück und da war sie im ersten Jahr dann entweder in der WG, dh genau dieselbe Situation bzgl allein sein, während meine damalige WG-Partnerin halt arbeiten war. Oder sie war während der einen Woche dann bei Freunden oder durch Mama/Bruder versorgt, die ja auch berufstätig sind.
Also dass sie mich wirklich mal 3 Wochen am Stück "an der Backe" hatte, ist so in der Tat noch nie vorgekommen.
Wie gesagt, ich behalte sie weiter im Auge, wenn sie mir wieder seltsamer vorkommt, gehe ich auch auf jeden Fall direkt zum TA. Leiden soll sie ja auf keinen Fall, aber sie macht momentan wirklich wieder nen super Eindruck
. Das Blutbild würde mich generell ja sowieso interessieren, aber ich wäre so oder so sehr dankbar, wenn das bis zum nächsten Gehalt warten könnte, die ganze Beißerei war nämlich gar nicht mal so billig (auch wenns selbstständlich im Akutfall daran nicht hängt)
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Ich finde das auch sehr mysteriös, aber das war halt echt auffallend. Montag morgens wirkte sie noch sehr mau und abends, als ich von der Arbeit heim kam, war sie plötzlich wieder die Alte. Vielleicht hab ich auch irgendwelche seltsamen Signale ausgesandt und sie hat gemerkt, das irgendwas komisch ist, weil ich dachte, dass was komisch ist. Tiere sind da ja ziemlich empfänglich und empfindlich.
Ich behalte sie trotzdem im Auge und freue mich, dass sie wieder munter wird.Danke für eure Meinungen :)
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Huhu, nochmal ein update von uns.
Ich habe von einem Tierarztbesuch momentan wieder Abstand genommen.
Ich hatte 3 Wochen Urlaub und war jeden Tag Zuhause. Am Montag war ich dann erstmal wieder aufm Spätdienst, komme abends nach hause und siehe da.. Da war plötzlich wieder der Hund, wie ich ihn kenne. Sie hat fröhlich ihre Stofftiere in der Bude verteilt, wollte unbedingt was futtern und dann bitteschön raus, von ihr aus auch gerne umgekehrt.
Dienstags dann dasselbe nochmal. Sie ist total aufgeweckt, munter und fidel.
Ich nehme es ihr ja ein bisschen übel, dass ihr meine ständige Anwesenheit scheinbar zugesetzt hat. Anscheinend brauch sie ihr "sturmfrei" (an Arbeitstagen sind das ca 7,5 Stunden).
Ich behalte sie weiter im Auge und werde wohl auch bei Gelegenheit mal n Blutbild machen lassen um generell mal zu gucken, ob alles gut aussieht. Aber ich denke, akut muss es jetzt nicht mehr sein. -
Hm, dann werde ich das wohl wirklich nochmal in Angriff nehmen. Hoffentlich ist es vielleicht doch nur "die Flemm"
. Heute morgen war sie eigentlich ganz lustig drauf, hat sich jetzt aber wieder ins Körbchen verzogen.Ich hab Queeny immer mit an den Stall genommen, da ich im Schichtdienst arbeite und sonst oftmals meine Tage nicht geregelt bekomme, ohne, dass sie ewig und 8 Tage allein sein muss. Sie kommt auch gerne mit, da sie die Pferde toll findet und (kein Scherz) lieber mit denen rumblödelt, als sich mit Hundefreunden zu beschäftigen. Da werde ich mir dann wohl in Zukunft was anderes überlegen müssen, oder ich kann sie nur noch morgens mitnehmen, da ist der Hofhund nämlich im Zwinger.
Generell kann ich nicht viele nette Worte über den Hofhund sagen, obwohl er einem eigentlich nur leid tun kann. Das ist auch ne Hündin, die einfach so ins Hofleben geworfen worden ist und die jetzt mitläuft, komplett unterfordert ist und sich ihre Beschäftigung sucht (bevorzugt Pferde treiben und ankommende Leute stellen und verbellen). Da gab es schon einige Auseinandersetzungen, aber mit Queeny ging es bisher ganz gut, die ging ihr halt ausm Weg.
An dem Vorfallstag war Queeny mit in der Sattelkammer und der Hofhund stand draußen, der Besitzer kam zufällig mit deren Futter vorbei, Queeny hat gucken wollen, was da raschelt und dann wars auch schon passiert, da der Hofhund beim Thema Futter keine Freunde kennt. Dabei hat Queeny weder gebettelt, Geräusche von sich gegeben oder sonstwas. Sie ist einfach nur in die Beißnähe von dem anderen Hund gekommen. -
Wir waren am 06.03 das letzte Mal zur Nachkontrolle dort (inkl dieser bekannten Routineuntersuchungen wie in Augen, Maul und Ohren gucken, Fieber messen, abtasten und abhören).
Ich weiß natürlich, dass sich Krankheiten auch über Nacht entwickeln können, aber es irritiert mich einfach, da es wirklich kurz nach dem Biss anfing und die Ärztin an dem 06. vollauf zufrieden mit ihr war und meinte, dass eine Abgeschlagenheit halt auch noch von den Antibiotika kommen können, die sie da allerdings ja noch bekommen hat.
Wobei letzte Blutuntersuchungen etc schon länger her sind. Auf was könnte man sie denn Untersuchen? Da stünde dann ja wirklich fast nur noch die Blutabnahme im Raum, oder?Momentan liegt sie übrigens seufzend neben mir, als müsste sie die ganze Last der Welt allein auf ihren Schultern tragen
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Hallo :)
Ich habe ein Problem und hoffe, ihr könnt mich durch kollektives brainstorming vielleicht auf ne richtige Fährte bringen, weil ich mir momentan etwas unsicher bin.
Meine Hündin Queeny ist circa 11 Jahre alt. Ich habe sie jetzt insgesamt 2 Jahre.
Sie an sich sehr aufgeschlossen, hatte noch nie großartige Probleme mit anderen Hunden, lässt sich alles gefallen. Wenn es zu viel wird, weicht sie aus, aber niemals nie greift sie an, wehrt sich oder tut sonstiges. Generell spielt sie allerdings gar nicht mit anderen Hunden, sondern ist einfach nur froh, wenn sie dabei sein darf.
Sie ist an sich schon ziemlich faul, aber recht aufmerksam und immer munter bei Fuß, wenn man irgendwas von ihr will. Sie ist hat ihre verschmusten 5 Minuten, das reicht aber auch grade wieder. Schmusereien von mir aus sind eher irgendwie bäh und unbeliebt.
Da mein Partner weit weg wohnt und ich leider nicht die Möglichkeit habe, sie dorthin mitzunehmen, macht sie etwa einmal im Monat ein verlängertes Wochenende Urlaub bei Freunden, die selbst 3 Hunde haben. Dort liebt sie es, die Hunde findet sie toll, die Freunde noch toller.
Was das Futter angeht, ist sie eh etwas besonders. Sie ist auf Diät, da übergewichtig. Zwischenzeitlich legt sie auch von selbst 2-3 Tage hintereinander Fastentage ein, was aber auch abgeklärt wurde und keine körperliche Ursache zu haben scheint. Appetit hat sie in der Zeit zwar, aber sie möchte dann bitteschön nicht ihr 08/15 Futter - Leckerlis gehen.
Soweit ein bisschen Hintergrundinfos zu ihrem "eigentlichen" Wesen, damit nachher evtl klarer wird, was mir zu schaffen macht.Am 01.03. wurde sie dann von dem Hund am Stall gebissen. Den Stallhund mochte sie allerdings noch nie besonders gerne, da dieser *sorry* eine wahre Mistblage ist, und ihr nicht von der Pelle rückt und sie teilweiße regelrecht mobbt. Ich gehe immer direkt dazwischen, mache eine klare Ansage, dann ist auch alles wieder gut und der Hund trollt sich. An besagtem Tag hat der Stallhund Queeny ohne Vorwarnung bösartig attackiert. Queeny hat sich ÜBERHAUPT nicht gewehrt, sondern einfach nur gejault und gewartet, dass es vorbei geht. Hinterher natürlich große Aufregung, 1 Schlitz im Ohr, 2 tiefe Löcher im Kopf, 2 extrem unangenehme Tierarztbesuche für sie und über eine Woche verschiedene Antibiotika und Schmerzmittel. In der Zeit war sie schon sehr still und extrem verschmust, hat nicht recht gefressen (außer die Tabletten mit Leberwurst) und war an sich verändert. Das hab ich aber alles auf Medikamente und den Vorfall geschoben.
Jetzt ist das ganze ja jetzt schon eine Weile her und sie erscheint mir immer noch seltsam. Gestern war sie auch tagsüber bei besagten Freunden und die haben den Eindruck bestätigt. Sie wirkt müde und lustlos, frisst immer noch eher mäckelig (Appetit ist da, sie wartet und geiert auch immer auf was "besonderes", verschmäht ihr normales Futter aber fast komplett), lässt sich zwar zu Spaziergängen motivieren aber dann tappt sie eher mit, damit es halt gemacht ist. Sie wirkt, als hätte sie die (wie wir im Saarland sagen) "Flemm". Alles ist irgendwie scheiße, warum, wieso, weshalb weiß man selber nicht so genau. Man ist einfach so mit der Gesamtsituation unzufrieden. Sie ist auch extrem verschmust und würde am liebsten aufm Arm gebobbelt werden, wenn man sie denn packen würde.
Anderen Hunden gegenüber ist sie allerdings auch nach der Attacke aufgeschlossen und vorurteilsfrei. Auch wenn ihr Hundekumpel bei meinen Freunden sie auch gar nicht wirklich motivieren konnte, der schleift sie nämlich immer mit, zu seinen Rundgängen im Garten.Lange Rede, kurzer Sinn: mach ich mich verrückt oder kann das mit dem Biss noch zusammenhängen? Hängt ihr das vielleicht nach und trübt ihr die Stimmung? Gibt es posttraumatische Belastungsstörungen beim Hund? Liegt es vielleicht auch daran, dass sie natürlich in den Tagen nach der Attacke extrem verhätschelt worden ist und das gerne so beibehalten würde?
Wie würdet ihr mit der Situation umgehen?
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Huhu, auch für den Fall, dass es vielleicht niemand liest, bin ich doch wieder über meinen Beitrag gestolpert und wollte mal ein Update da lassen.
Queeny ist jetzt seit einem Jahr ein Einzelhund. Leider ist die WG in die Brüche gegangen und unsere Wege haben sich getrennt und da Lucy der Hund meiner WG-Partnerin war und Queeny meine ist, mussten sie natürlich schweren Herzens getrennt werden.
Aber trotz anfänglicher Bedenken hat dies (zumindestens für mich und Queeny) sehr gut geklappt. Sie ist ein ganz anderer Hund geworden. Viel aufgeschlossener, viel aufmerksamer und viel anhänglicher (was anderes bleibt ihr ja fast nicht übrig, als sich an mir zu orientieren ;D).
Wir wohnen jetzt aufm Land, mit Feldern, Wiesen, Wäldern in denen sie toben kann. Damit ist sie auch sehr zufrieden und ist mittlerweile sogar ziemlich fit und flott geworden.
Wenn wir auch zugegebenermaßen über Winter etwas eingerostet sind und wieder etwas aufgespeckt haben. Ich finde ihre Figur allerdings durchaus "okay". Überragend natürlich nach wie vor nicht, aber man sieht schon Unterschiede. Das Gewicht ist zwar soweit stagniert aber ich schätze auch, dass die Muskeln da mit rein spielen, die sie vorher nie hatte.
Nächsten Monat steht jetzt "leider" schon wieder ein Umzug an. Ab dann ist sie ein Bodensee-Hund. Ich bin gespannt, wie ihr das gefällt :). -
Hallo ihr Lieben,
ich wollte nach fast genau nem halben Jahr mal einen Zwischenstand verlauten lassen.
Seit Mai sind beide nun auf Diät. Sie bekommen täglich weiterhin 200g real nature wilderness (mittlerweile pur) mit diversen Obst- und Gemüsesorten. Queenys anfänglicher Ekel gegenüber dessen ist mittlerweile fast komplett verschwunden, nur zwischenzeitlich streikt sie mal noch in der Hoffnung auf was anderes.
Die ersten 4 Monate sind wir mindestens jeden 2. Tag noch große Runden von ca 1 1/2-2 Stunden gelaufen, leider klappt das momentan arbeitsbedingt nicht mehr so gut. Merkt man auch leider an deren Kondition aber ich hoffe, nach dem Winter spielt sich das wieder anders ein.
Alles in allem hatte Queeny beim letzten tierärztlichen Check-up 30kg, also 2,6kg weniger. Ich war etwas deprimiert, weil es sich so wenig anhörte, aber sowohl Tierarzt als auch Helferinnen waren begeistert. Zumal ich sagen muss, dass man grade auch bei ihr schon einen sehr großen Unterschied bemerkt, was das optische angeht.
Lucy hatte auch gut abgenommen, allerdings leider mittlerweile wieder zugespeckt, grade im Schulterbereich. Denke, da spielt die Hormonumstellung aufgrund entfernter Gebärmutter und weniger Bewegung auch eine Rolle?!Auf jeden Fall sind wir auf einem guten Weg, denke ich.