Beiträge von Achtfastneun

    Denke, da kommt es auch auf die Wohnungen an. Wenn zb 6 Wohnungen vorhanden sind, 5 mit Hund und aus der 6. zieht jemand aus und der Vermieter saniert und renoviert diese Wohnung anschließend hochwertig für n Arsch voll Geld und will davon lange was haben und verbietet da drin deshalb Hundehaltung, kann ich mir das auf persönlicher Ebene gut vorstellen.
    Rechtlich isses bestimmt wieder anders, aber wie schon mal erwähnt, bin ich nicht so der "ich boxe mein recht durch, auf Teufel komm raus"-Typ.

    Wir haben ein Sonnensegel über dem Balkon hängen. Als ich eben aufgestanden bin, hab ich gesehen, dass das durch das Unwetter letzte Nacht voller Wasser stand und deshalb durchhing. Bin also raus, Queeny begeistert mit und hat rum geschnüffelt. Ich hab dann versucht, das Wasser irgendwie aus dem Tuch rauszubekommen und hatte dabei mit einem Auge immer im Blick, wo Queeny grade ist, damit die ja auch das Wasser nicht abbekommt, da die sehr wasserscheu ist und mich dann 17 Tage nicht mehr anschauen würde. Also immer von unten gegen das Tuch gedrückt und das Wasser Richtung Rand bugsiert, umgeschwenkt, weil die Wasseraustrittsstelle mit Queeny kollidieren würde, usw. Vor lauter lauter auf Queeny aufpassen, dürft ihr mal raten, wer heute morgen schon plötzlich verdammt kalt geduscht hat :xface: :| . Aber Hauptsache das Dicktier blieb trocken :herzen1: .

    Naja du hast nen schlechten Deal auf Zeitwertbasis mit der Versicherung und deine Ansprüche auf Grund des verdeckten Mangels im Garten offenbar nicht geltend gemacht.Vor allem für letzteres gibt es ja eine Mietkaution und eine Abrechnungsfrist von 6 Monaten.
    Ich denke das wird dir nie wieder passieren, hm?


    Selbst wenn, bringt ihr das für die Nerven, die das ganze gekostet hat, nix mehr. Die Zeit, die man investieren musste, bringt einem auch niemand mehr. Deswegen kann ich es zT verstehen, dass man sehr vorsichtig ggü Tierhaltern in den eigenen Mietobjekten wird. Selbst wenn man Schäden ersetzt bekommt, kostet es jedes Mal Zeit und Nerven, die man irgendwann auch einfach nicht mehr hat.

    Klar, steht einem als Mieter auch Rechte zu. Ich hatte mich früher auch geärgert (als ich noch Katzen hatte), wenn ein Vermieter sich gegen Katzen ausgesprochen hat. Natürlich kann man dann seine Rechte durchboxen. Mir stellt sich aber die Frage, zu welchem Preis ich das tue. Ich boxe mein Recht durch, sitze mit meinem Tier glücklich in der Bude und weiß genau, dass der Vermieter mir jetzt mit Sicherheit nicht mehr allzu wohl gesonnen ist. Mir persönlich ist und war ein gutes Mietverhältnis mit entsprechendem freundlichem Umgang mit dem Vermieter sehr wichtig. Alles andere kann einem auf Dauer die Laune ganz schön verhageln.

    In meiner letzten Wohnung haben wir nachträglich eine schriftliche Genehmigung vom Vermieter eingebeten. Das war auch kein Problem, da im Haus schon mehrere Parteien mit Hund wohnten. Wir haben dann ne Liste mit Bedingungen bekommen (Leinenpflicht im Hausflur, kein Listenhund, etc), das war vollkommen okay.
    Die Wohnung danach hab ich durch Vitamin B bekommen, der reichte schon der Hinweis, dass wir beide versichert sind.
    Und jetzt haben wir echt ne Zeit lang gesucht. Wir haben jetzt eine Wohnung in nem Vierparteienhaus. Jede Wohnung hat nen anderen Besitzer und 2 davon verbieten Hundehaltung. Wir haben uns mit unseren Vermieter geeinigt, dass in unserer Wohnung kein Boden oä neu gemacht werden muss, solange es Queeny gibt, obwohl der Parkett es hier nötig hätte. So spart man ihm einfach unnötige Mehrkosten und Aufwand. Die Abnutzung durch den Hund ist ja nicht von der Hand zu weisen.
    Der andere Vermieter vermietet wegen schlechten Erfahrungen nicht mehr an Hundebesitzer. Der Vermieter hätte wohl einen recht großen Hund, den er täglich zwischen 10 und 12 Stunden alleine ließ, und der dann die ganze Maisonettentreppe zerlegt hat. Das gab wohl ewiglang hin und her, wer den Schaden jetzt übernimmt.

    Ich finde es teilweise schade, dass Vermieter so bedrängt werden. Wenn er keine Hunde in der Bude will, ist das mMn zu respektieren. Er stellt sein Eigentum zur Verfügung (klar, er kriegt Geld dafür) und soll aber nicht mitentscheiden dürfen, wer oder was da einzieht? Das finde ich nicht richtig. Auf das Mietverhältnis hätte ich auch keine rechte Lust mehr, wenn ich genau wüsste, dass der Vermieter eigentlich unzufrieden ist, wie es jetzt ist. Und ablehnende Vermieter kann ich verstehen, man kann den Leuten ja nur vor den Kopf gucken.

    Also ich hab meine ausm Tierheim. Dort hatten sie strenge Richtlinien, aber die kamen halt auch bedingt durch schlechte Erfahrungen. Find ich auch okay so. Die Leute beschäftigen sich wochen - teilweise monatelang mit den Hunden, versuchen zu trainieren, passable Hunde aus ihnen zu machen.. vermitteln sie dann in ne Familie und denken, es passt und 2 Wochen später kommt ein verstörter Hund zurück weil die Familie eben doch ganz anders war, als sie sich selbst dargestellt haben. Auch nicht schön.

    Ich selbst kenne alleine 3 Fälle, bei denen ältere Leute junge Hunde haben und bei allen kann ich nur die Hände überm Kopf zusammen schlagen und hoffen, dass die Hunde es irgendwann mal halbwegs schaffen, ein tolles zuhause zu finden.
    Ein Pärchen ist zusätzlich noch leicht geistig behindert (sie dazu starke epileptikerin, posaunt überall stolz rum, dass der Arzt ihr sogar von Tierhaltung abrät, sie es aber doch immer wieder schafft ein Tier zu ergaunern), und hat ganz ohne Probleme einen Chihuahua-Pinscher-Mischling bekommen von einer "Tierrettung". Die arme Kleine ist total unterfordert, genießt keinerlei Erziehung, geht an extrem kurzer Leine (meistens auf 2 Beinen, weil sie nicht mal mit allen 4 auf den Boden kommt) 2 mal 5 Minuten "spazieren". Die Leute werden ihr überhaupt nicht gerecht. Ich habe mich (zusammen mit einigen Zeugen) an die Tierrettung gewandt und um Erklärung gebeten, wie diese Schnapsidee der Vermittlung zustande kam. Die Antwort war irgendwas zwischen schnippig und aggressiv, es ginge uns nix an und dem Hund geht es gut, außerdem können Sie ihn eh nicht mehr zurück holen. Er sei schließlich bezahlt. Ahso. Danke.

    Mein ehemaliger Nachbar hat mit 85!!! Jahren fast blind, fast taub, mit müh und Not rollatormobil einen Foxterrier-welpen vom Züchter bekommen. Wieso?

    Ich kann verstehen, dass es schwierig ist, sich einzugestehen, dass man nicht mehr kann. Deswegen müssen halt Tierheime und Organisationen nen Deckel drauf machen. Was nicht mehr geht, geht nicht mehr.

    Queeny und ich waren letztens spazieren, Queeny ohne Leine. Queeny sucht sich eine Stelle, um ihren Haufen entspannt machen zu können. Setzt sich in Position und fängt an. Dabei guckt sie eigentlich immer recht verschämt unter sich. Plötzlich geht die Nase schnuppernd hoch, die Augen werden immer größer und die Dobbyohren werden ausgeklappt.
    Auf der Weggabelung vor uns biegt plötzlich ebenfalls eine Frau mit unbekanntem, nicht angeleintem Hund um die Ecke. Sie ruft ihren Hund ran, kramt derweil schon ein Leckerlie aus der Tasche und beginnt ihren Hund ausgiebigst zu belohnen.
    Queeny sieht ihre Chance auf ein Zusatzleckerli gekommen und macht sich - immer noch drückend und in "Kackstellung" - auf den Weg zu der Frau, eine Kackespur hinter sich her ziehend :lepra: . Ich habe nie entwürdigenderes gesehen. Die Frau hat natürlich den kackenden, glubschäugigen, auf sie zu hoppelnden Hund bemerkt und hat sich für einen angewiderten Rückzug entschieden. Hab mich noch nie so geschämt... :muede:

    Die Bakterien im Klo würden mich jetzt nicht so stören (mein Hund hält Kot aber auch für Gourmet Essen), sorgen macht mir da eher der Reiniger.
    Ich weiß jetzt nicht wie die junge Dame das hält, aber ich kippe regelmäßig ordentlich Zeug in unsere Klos. Und zwar nichts, was für den Hund gesund wäre :fear:

    Sie putzt wohl alle 2 Tage ohne scharfe Reiniger. Eklig, aber von demher dann wohl halbwegs machbar. :???:

    Ich hab jetzt auch mal geguckt. Die Kommentatoren sind z.T echt unter aller Kanone. Dieses Pärchen mit dem Spitz finde ich ohne Worte. Aber ansonsten muss ich sagen, finde ich die Sendung eigentlich ganz okay. Natürlich vieles einfach auch auf Einschaltquote getrimmt. Aber ich finde den Umgang der Hundehalter miteinander bisher echt nett. Wenn man da vergleichbares TrashMaterial anschaut (Frauentausch zB)... hier üben beide Parteien am Ende sachlich Kritik, bisher hat keiner rumgeheult oder den anderen beleidigt, im Gegenteil. Das find ich gut.