Beiträge von Achtfastneun

    Ich bin auch für die meisten Hobbies zu doof/faul/unsittlich usw. Das einzige was mir momentan bleibt ist biertasting :ugly: . Wohl bekomms, die Leber freut sich. Mit Tieren kann ich gut, so geht's meinen Freunden ebenfalls. Wir haben immer genug Gesprächsthemen, die über die Tiere, um die Tiere und durch die Tiere entstehen.
    Nur Leute, die so gar nix mehr anderes gelten lassen.. Da ist auch irgendwann die Freundschaft erschöpft. Ich freu mich sehr, wenn jemand sich über etwas begeistern kann und sich richtig reinsteigern kann, das bewundere ich. Aber eine Freundschaft zu einem ehemals guten Freund ist irgendwann eingeschlafen, als es monatelang nur noch um seine Arbeit als Maschinenwasweißich ging. Jedes Detail seiner Maschinen konnte ich auswendig. Am Anfang noch toll, nach etlichen Wochen eher mühsam, wenn man gar nichts beitragen kann und jeder Versuch mal über was anderes zu reden, scheitert.
    Da gilt es, einen Zwischenweg zu finden. Gelingt das nicht, gibt's oft irgendwann nichts mehr, das die Freundschaft trägt.

    Mein Dicklinger musste auch schrecklich viel abnehmen. Nach einigem TroFu hin und her hat es sich bei uns so eingependelt, dass sie die geringste empfohlene Menge lt Hersteller bekommen hat (ja, das sieht verdammt wenig aus :lepra: ) und damit das arme Tier nicht glaubt, dass sie tot vom Fleisch fallen muss, hat sie auch entweder Gemüseflocken eingeweicht dazu bekommen oder ich hab alles mögliche an Gemüse durch den Mixer gejagt und als Gemüsebrei dazu gekippt. Bei ihr hat es viel Unterschied gemacht, dass sie optisch das Gefühl hat, dass der Napf wirklich voll ist.
    Da sie auch schon älter und faul war, gab es auch an manchen besonders faulen Tagen entweder mal einen Fastentag oder nur ein bisschen Hüttenkäse und ne ganze Karotte zum knuspern.
    Wenn sie ihr Futter mal verweigert hat, weil "ih, heute will ich mein Gemüse gar nicht essen, man reiche mir etwas anderes", dann gabs halt gar nix. Pech gehabt. Das musste ich aber erst lernen, das tat mir anfangs immer so furchtbar leid :xface: .
    Für mein persönliches Gefühl hat sie ab und an mal irgendwas ganz besonders tolles zum kauen bekommen, bei dem ich dann auch nicht nach Kalorien oder Abnehmtauglichkeit geguckt hab. Weiß nicht, ob sie das unbedingt gebraucht hätte, aber mir war's wichtig, dass sie nicht immer nur verzichten muss.

    Ich hab die Bilder auch noch gesehen, jetzt sind sie weg :???: .
    Der ganze Platz mit Lichterkette usw, sieht sehr schön aus. Auch die Urne finde ich schön. Als Queeny starb, fand ich das unpassend und ich hab es mir nicht vorstellen können, sie so präsent zu sehen. Aber es wirkt bei dir genau richtig. Jetzt wünsche ich mir ein bisschen, ich hätte mich ebenfalls dafür entschieden.
    Ich wünsche dir weiterhin alles Gute und viele schöne Erinnerungsmomente von deiner Süße.

    Letztens hatte ich eine interessante Unterhaltung mit einer Bekannten, der ich eigentlich recht viel gesunden Menschenverstand zuschreibe. Es ging ebenfalls um Qualzucht und hatte sich so ergeben. Hauptpunkt lag auf brachy. Rassen. Wir waren uns sehr einig, dass sowas gar nicht geht und man sowas ablehnen sollte. Alles tiptop. Bis irgendwann meine Bekannte meinte: "Aber kennst du diese mopsähnliche Rasse? Die mit den großen Ohren? Genau, diese französischen Bulldoggen. Die find ich toll. So eine würde ich mir auch noch holen, da würde ich ne Ausnahme machen. Man kann ja dann nach nem guten Züchter gucken. Ansonsten muss man halt Rücksicht auf den Hund nehmen, da muss man dann durch." :ugly:
    Manchen Leuten ist es einfach scheißegal. Hauptsache das eigene 'haben wollen' befriedigt, auch wenn man es eigentlich so viel besser weiß.

    Vielleicht hat @Bemmchen beim Tierarzt aber auch gar keinen Nerv auf Smalltalk. Ich versuche auch stets freundlich zu sein und jedem Auskunft zu geben, aber wenn ich keinen Bock auf Smalltalk hab, hab ich keinen Bock. Fertig ab. Vorallem wenn sich eine Unterhaltung so gestaltet ("sind sie sicher?!" Nee, hab ich mir grade ausgedacht...) wissen viele doch aus eigener Erfahrung, wohin das oftmals führt. Wenn man beim Tierarzt ist, hat man halt auch oftmals kein Lust zum reden. Sehe das Problem grade nicht.

    Bei uns wird am Heiligmorgen mit Frühschoppen und Schwenker gestartet. Am frühen Abend geht's dann mit Fondue weiter und danach geht's zum feuchtfröhlichen Kneipentreffen. Danach lege ich mich zum Sterben nieder und bin froh, dass meine Mama am 1. Weihnachtsfeiertag beim brunchen nicht auf irgendwelche Dresscodes besteht :ugly: . Überlege im Schlafanzug zu kommen.

    Ich glaube ja, dass es vermutlich eher um die Kinder geht, deren Eltern auch wenig Erfahrung mit Hunden haben und dann nicht gescheit auf die eventuellen Sorgen und Ängste der Kinder eingehen und sie dann lieber direkt ganz aus der Situation raus holen, sprich das Kind darf halt nicht mehr dorthin zu Besuch, wo ein Hund ist.
    Ich hab selbst keine Kinder und nur wenig Berührungspunkte mit welchen, aber selbst ich konnte solche Situationen mitmachen.
    Zb war ich mit Queeny unterwegs gewesen, trank grade irgendwo gemütlich was während Queeny auf ihrem dicken Poppes saß und in die Weltgeschichte guckte. Ein Kind 3 Tische weiter beäugte Queeny die ganze Zeit sehr misstrauisch; sobald diese auch nur das Gewicht verlagerte war helle Aufregung und rumgekreische. Ich hab die Mutter angesprochen, die ebenso misstrauisch schaute, und ihr angeboten, dass sie mit dem Kind gerne mal gucken dürfte und Queeny auch gerne was von meinen Leckerli haben dürfte, da Queeny echt so gar nix macht und ein ideales Übungstier ist um Kindern die Berührungsängste zu nehmen.
    Die Mutter wollte partout nicht und ist dann recht zügig mit dem Kind den Rückzug angetreten. Fand ich schade, da das Kind so dann auch gar nicht lernen kann, dass Hunde mit dem richtigen Umgang voll nett sind. So war es eher "okay, Muttern findet das Tier gruselig, also muss da ja was dran sein."