Beiträge von Achtfastneun

    Ich fands auch wirklich öde. Dabei find ich den Rütter sonst eher echt unterhaltsam. Gestern war es einfach ein langweiliger Plausch zwischen irgendwie fehlbesetzten Gästen. Da waren manche Unterhaltungen auf meinen Gassigängen unterhaltsamer.
    Ab und an mal ein dämliches Spiel, nur damit die Gäste nicht schnarchend von den Bänken kippen, Mirja und Michael waren stets erstaunt ob des schieren Wissens des Rütters und Kretzschmar hat in der vorletzten Werbepause wohl von der Regie einen an den Kopf bekommen, so dass er den Mund auch mal aufbekommen hat - aber nie dazu kam nen Satz fertig zu formulieren. Die meiste Zeit saß er mit verschränkten Armen da und hat sich wohl gewundert, was er da eigentlich tut.
    Hat zum bettschwer werden gereicht.

    Pff, ich war vor nicht allzu langer Zeit auf einer Hochzeit eingeladen und war auch in einer WhatsApp-Gruppe um diverse Überraschungen mit zu gestalten. Da kam auch recht schnell die Idee, Herzluftballons an jeden Gast zu verteilen und dann nach dem Fotoshooting fliegen zu lassen. Mein Einwand bzgl Umweltverschmutzung und Sinnhaftigkeit war der Grund, dass mich die Mutter des Bräutigams stellvertretend wohl am liebsten ausgeladen hätte, weil "an dem Tag kann einem der Umweltschutz mal voll am Arsch vorbei gehen" :roll: .
    Man hat es natürlich doch durchgezogen. Ende vom Lied war, dass die Ballons viel zu klein waren und demzufolge viel zu wenig Helium rein passte. Die dummen Dinger schwebten nur knapp auf Hüfthöhe vor sich hin, mussten zum "fliegen lassen" mit viel Schmackes nach oben geschleudert werden, nur damit sie dann kurz aufstiegen und 5 Meter weiter im Teich wieder runterkamen. Ein paar wenige flogen ein Stück weiter auf Bahngleise oder blieben in den Bäumen hängen. Hat sich voll gelohnt. Die Brautmutter hat mein unausgesprochenes "Ich habs euch doch gesagt" wohl gemerkt und mich die komplette Hochzeit über ignoriert :hust: .

    Vielleicht schaffst du ja noch ein besseres Foto von dem Wusel (unfotogene Hunde sind wirklich super :stock1: :D ), wobei ich dann vermutlich immer noch keinen Bulli sehen würd.
    Also so von der Kopfform würde ich auch irgendwas schäferartiges sehen. Was den Körper angeht, geb ich @Dackelbenny recht. So stramm sieht er auf den Bildern nicht aus. Eher etwas möppelig um die Mitte rum. Kann natürlich auch täuschen.

    @pardalisa Hundehausgemeinschaften sind so super :applaus: . Ich hab mal in nem Mehrparteienhaus gewohnt samt Queeny. An Silvester hing an jeder Wohnungstür, hinter der ein Hund lebte, ein 'Silvesterberuhigungsschweineohr', verteilt von einer Nachbarin. Die Blicke der Nichthundehalter gingen auch von entsetzt über angeekelt bis zu amüsiert :D .

    @BieBoss ich find es auch sehr schade, weil ich genau weiß, dass die dort wirklich fähige Tierärzte angestellt haben. Und der Chef selbst ist dann so ein Griff ins Klo. Und dann noch was rumschwurbeln von wegen, er dürfte die Akte aus Datenschutzgründen nicht rausgeben. Klar.
    Queeny hätte ich dort vermutlich auch nur noch gefesselt und geknebelt mit der Sackkarre dort reinbekommen.

    Die Tierärzte danach waren dann zumindest wieder besser. Sie war zwar immer noch sehr skeptisch und froh wieder draußen zu sein, aber wenigstens hat sie sich nicht mehr in den Türrahmen gestemmt. Nach meinem Umzug war ich sogar bei einem Tierarzt, der sich erstmal auf den Boden zu ihr gesetzt und ne Runde gekuschelt hat :herzen1: . Solange er nicht operieren muss, setzt er sich solange zur Untersuchung mit auf den Boden wie er noch hochkommt mit seinen alten Knochen :respekt: .

    @Vinimaus wenn Vini sogar jetzt noch nicht gerne dort vorbei geht, muss es ja wirklich schlimm gewesen sein :verzweifelt: . Ich verstehe es auch einfach nicht, warum man Tierarzt wird und dann so gar kein Gefühl für Tiere hat. Ich verlange auch gar kein ewiges Vorgeplänkel und was weiß ich, aber ein bisschen auf das Tier MUSS man sich in dem Beruf doch einlassen können. Es ist mir unbegreiflich..

    Ich war mal mit Queeny in der Tierklinik von der sie auch schon in TIerheimzeiten behandelt worden ist. Ich hab sie beim Tierarzt als sehr gemütlichen Hund kennengelernt. Sie schlief im Wartezimmer sogar tief und fest, so entspannt war sie dort.
    Einmal war ich dort und sie wurde vom Chef der Klinik behandelt (vorher waren es immer andere Tierärzte). Es ging nur um schnödes Krallenschneiden (deswegen war ich in regelmäßigen Abständen dort, also echt nix tragisches). Er wollte sie erstens alleine auf den Behandlungstisch heben, hat sich dabei sehr ruckartig von hinten über sie drüber gestürzt und ohne Vorwarnung angehoben. Selbst ich bin erschrocken - Queeny hat nach ihm geschnappt und ihn auch erwischt. Meinem "Also, da sind Sie jetzt grade mal definitiv selber Schuld" hat er auch nur stumm zugestimmt. Ich durfte dann doch helfen und hab sie halten sollen, was nicht so einfach war, weil er ihr dann schon suspekt war, nach der Attacke.
    Er hat alle 20 Krallen geschnitten und zwar so, dass er bei ALLEN Krallen direkt ins Leben schnitt. Sie hat geblutet wie eine Sau, hat geschrien und gezappelt, während der Idiot immer weiter hektisch eine Kralle nach der nächsten traktiert (schneiden+veröden) hat. Ich war so überrumpelt und auch vorallem so damit beschäftigt, den panischen Hund vor einem Sturz von dem Tisch zu bewahren, dass ich ihn einfach nicht davon abgehalten hab, weiter zu "behandeln". Als er endlich endlich fertig war, war Queeny ein hektisches Häufchen Elend, hat bös gezittert und hat sich im letzten Ecken versteckt.
    Er meinte dann nur, dass er absichtlich so tief geschnitten hat, dass ich so schnell nicht wieder kommen müsste.
    Ich war so sauer. Ich bat dann nur sehr beherrscht darum, mir Queenys Akte auszuhändigen, damit ich ihr ganzes Krankenblatt zuhause hab, weil ich garantiert nie wieder kommen werde. Das wurde mir verweigert, der Chef war deutlich angepisst von meiner Forderung.

    Lange Rede, kurzer Sinn. Diese Katastrophe ist schon über 2 Jahre her und ich ärgere mich rückblickend immer noch so darüber, nicht eingegriffen zu haben... Sie hatte danach gar nicht mal mehr so viel Freude beim Tierarzt, von Entspannung keine Spur mehr. Danke auch, blöder, blöder Mensch.

    Mittlerweile würde ich IMMER nachfragen, wenn mir was komisch vorkommt. Es ist dein Hund, du bist Kunde, das steht dir zu. Es ist für alle Beteiligten (bis auf den Dr.) eine Ausnahmesituation, da sollte sich der Tierarzt einfach auch die Zeit nehmen und Zweifel und Fragen zu beantworten. Wenn dir etwas an der Behandlung SO negativ auffällt, KANN das auch nicht gut sein.