Beiträge von Achtfastneun

    Deswegen sage ich ja, dass man nichts am Hund auslassen soll. Aber man muss ja auch schon irgendwie schauen, ob der Hund zu einem passt. Was bringt es, wenn ich ewig durch die eigene Wohnung schleiche und alles ist gut und dann benimmt man sich wieder wie gewohnt und der Hund fällt vom Glauben ab?
    Aber vielleicht haben wir auch gerade eine unterschiedliche Vorstellung davon, wie sich das 'laut werden' gestaltet :D .

    Solange der Freund nicht komplett hohl dreht und aggressiv wird, würde ich da auch nichts ändern.
    Hört sich für mich halt eher an, als wäre der Freund etwas ungeduldig und genervt, wenn es nicht läuft. Er soll halt drauf achten, nix am Hund auszulassen und vorallem nicht ungerecht zu werden. Wenn er generell ein lauter, stürmischer Kerl ist, dann ist das so. Dann muss man dem Hund halt die Chance geben, sich daran zu gewöhnen.
    Ist doch komplett fernab der Realität, seinen Charakter zu ändern, nur damit sich der Hund wohler fühlt :???: .
    Wir sind miteinander auch recht laut (wir streiten nie, aber wir kabbeln gerne und haben generell ein lautes Organ und mein Freund meckert ausdauernd beim zocken). Da musste Robbie halt durch, auch wenn er das anfangs sehr gruselig fand und sich angesprochen gefühlt hat.
    Irgendwann hat er gerafft, dass es nix mit ihm zu tun hat.

    Ansonsten würde ich den knurrenden Hund halt ehrlich gesagt auch unterbrechen. Wenn sie bei dir gemütlich aufm Sofa liegt und aus deinem Windschatten heraus den Freund anknurrt oder bellt, gäbe es bei mir eine verbale Ansage, dass sie das zu unterlassen hat. Je nachdem wie die Situation is, würde sie auch vom Sofa fliegen.
    Gemütlich vom Sofa aus pöbeln, weil die Hauptbezugsperson ist ja da, hinter der man sich notfalls verstecken kann, ist nicht.
    Mag sein, dass sie momentan Angst hat/unsicher ist, aber lass die mal mutiger werden und aus deiner Deckung raus kommen. Wochenlang hatte ihr Verhalten keine Konsequenz, wurde sogar noch schön gefüttert und dann traut sie sich halt vielleicht auch mal vorne.

    Außerdem würde ich die 2 auch alleine rausschicken. Dann kann/muss sie sich mit ihm auseinander setzen, aber halt nicht auf so engem Raum.

    Ich würde alle seine Sachen neu kaufen und darauf achten, dass es gut waschbare Sachen sind. Die würde ich dann auch regelmäßiger waschen und nicht nur dann, wenn sie vor Dreck starren.
    Auf ein gutes, hochwertiges Waschmittel achten.
    Weiterhin lüften, lüften, lüften. Es gibt für Balkon - und Terassentüren Fliegengittervorhänge, bzw Fliegentüren. Damit kommt kein Viehzeug rein, aber man kann trotzdem raus. Es gibt welche, die sind quasi längs zwei geteilt, man geht durch und da die lauter Magnete an den Rändern haben, fallen sie selbst wieder zu. Die find ich Top.

    Außerdem würde ich den Hund mal gründlich duschen, damit der festsitzende Mief mal raus kommt.
    Wie lagerst du denn deine Wäsche? Ich hatte meine früher immer in einem großen offenen Regal sortiert. Sah super aus, aber wenn Queeny ein paar mal am unteren Regal vorbeischlawenzert ist (da lag Bettwäsche), bin ich fast hinten übergekippt. Da hat sich dermaßen alle möglichen Gerüche festgesetzt...
    Deshalb nur noch Schrank mit Türen..

    Unser Robbie hat damals selbiges mit meinem Freund gemacht. Ich hab anfangs viel Zeit mit ihm verbracht und mein Freund war dann eher der "Eindringling" in die Idylle und Robbie hat versucht, meinem Freund seinen Platz zu zuweisen. Sobald mein Freund ein Zimmer wechseln wollte (ganz schlimm war, wenn er das Schlafzimmer betreten wollte), ging der Krawallo auf Konfrontation und hat ihn regelrecht gestellt.
    Wir mussten etwas umdenken, was den Umgang anging. Mein Freund hat ihn vehement ins Körbchen geschickt, sobald dieser nur schräg geguckt hat. Wenn mein Freund irgendwo hin wollte und Robbie lag oder stand irgendwo, musste er weichen (auch wenn Robbie mit mir aufm Sofa lag, Robbie musste runter sobald mein Freund dazu kam). Wenn Robbie Streicheleinheiten einforderte, wurden die ignoriert, bis mein Freund entschied ihn kraulen zu wollen.
    Robbie hat recht schnell gerafft, dass mein Freund kein Eindringling ist, sondern auch hier her gehört und gefälligst nicht so angeblafft werden soll. Sie waren ein Herz und eine Seele, nach diesen anfänglichen Startschwierigkeiten.
    Vielleicht liegt es bei deiner Hündin auch einfach daran, dass sie deinen Freund eher als Eindringling sieht.

    @CH-Troete Nuja, ich laufe immer noch manchmal über rot halte mich immer an Straßenverkehrsordnung und meine halbe Familie ist bei der Polizei... Da lässt mein Urvertrauen in die Beamten sowieso etwas zu wünschen übrig :ugly: .

    Aber ich bin mir recht sicher, dass keiner 'meiner' Polizisten jemals jemanden so unprofessionell auf der Straße angequatscht hätte, wenn er zivil unterwegs ist.
    Das wirft einfach ein sehr schlechtes Bild auf die Polizei und ich finde schon, dass man darüber zumindest mal informieren kann/sollte.

    Als ich ungefähr 13 Jahre alt war, bin ich mal über eine rote Ampel über die Straße gesprintet, weil ich meinen Bus noch erreichen wollte. Plötzlich hielt ein rotes Auto neben mir und ein älterer Mann rief nach mir und ich solle sofort stehen bleiben. Ich hab gezögert und in der Zeit hat er mir zugerufen, dass er bei der Polizei sei und ich gerade eine Straftat begangen hätte (stimmt ja soweit). Sowas sei kriminell und wenn er jetzt nicht gerade in Zivil wäre, hätte es ein Bußgeld gegeben. Danach fuhr er weiter.
    Mich hat das nachhaltig verunsichert. Keine Ahnung, ob der wirklich Polizist war und selbst wenn er es war, finde ich es auch im Nachhinein sehr unprofessionell.
    Das ist über 14 Jahre her, aber ich denke immer noch manchmal drüber nach. Ich denke, sobald einer (mit vielleicht nicht so noblen Gedanken) mal raus gefunden hat, dass er mit der Aussage: "Ich bin bei der Polizei!" weit kommt und spezielle Personengruppen gut einschüchtern kann, wird er das auch ausnutzen.
    Ich würde es, mit dem Erlebnis im Hinterkopf, melden.

    Aber jetzt mal ehrlich. Das Verhalten, das dein Hund da an den Tag legt, wurde dir genauso prophezeit im alten Thread. Er geht halt nur nicht über die Mauer, aber sonst sehe ich nicht viel Unterschied.
    Und ich sage auch jetzt ganz ehrlich, dass du m.M.n einfach kein Hundemensch bist. Du kannst dich in keinstem Maße in deinen Hund hineinversetzen, du redest nur davon, wie enttäuscht du bist und dass du gar nicht weißt, wie du den Hund zeitlich irgendwie erziehen sollst und dass das eigentlich schon laufen sollte. Kein Gedanke daran, wie es vielleicht dem Hund geht und wie der mit dem Stress klar kommt.
    Ich bin auch kein Hundemensch. Ich hab's von Haus aus eher mit Pferden und Katzen. Will sich jemand wie wir einen Hund zulegen, heißt das einfach, dass wir uns noch mehr informieren und reinhängen müssen als andere, die von Haus aus eher hundeaffin sind. Erwartungen runterschrauben, lernen, einfach als "Ersthund" (ich weiß, du hattest schon Hunde aber wenn ich es richtig im Kopf hab, wurden die von deinem Vater erzogen) keinen Jagdhund, sondern einen netten Begleithund.
    Aber du schöpfst hier gleich aus den Vollen. Keine Ahnung haben (nicht bös gemeint), aber alles wollen. Das geht nie gut und der Hund badet es in den meisten Fällen aus.