Bemerkenswert übrigens eben mein Freund. Hab ihn zur Werkstatt gefahren, damit er sein Auto holen kann.
Als er zuhause wieder an kam, drückt er mir ne Minipackung Lebkuchen in die Hand und meint, dass er mir die mir gebracht hat
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Ich hab mich voll gefreut, bis er nach schob: "Das gab es bei der Werkstatt gratis dabei. Und Gummibärchen, aber die hab ich schon gegessen weil ich nicht teilen wollt, aber den Kram kann ich nicht leiden, deswegen kannst du das haben."
Ja, sehr freundlich
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Beiträge von Achtfastneun
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Also ich würde auch gerne selbst entscheiden, wann ich mich belästigt fühle und wann nicht. Vorallem will ich mir das nicht von der Männerwelt vorgeben lassen, die ja das Problem formen (also in meinem Fall halt, gibt auch natürlich genug Frauen, die einfach nicht wissen, was sich gehört).
Wie einige schon geschrieben haben, vergeht in der Pflege fast kein Tag, in denen man keinen unpassenden Spruch hört. Und es nervt. Jeder meint, er wäre der Erste, der sowas von sich gibt und man selbst fände das charmant und schmeichelnd und wehe man mokiert sich darüber ("Also bei mir brauchen Sie gerade keinen Blutdruck messen, der ist sowieso immer viel zu hoch, wenn ich Sie sehe", "Kommen Sie auch zu mir nach Hause zum Waschen, wenn ich lieb bin?" oder, oder, oder
).
Für mich kommt es wirklich extrem auf den Mensch und die Situation an.
Bei dem Beispiel mit der grapschenden Hand hätte ich vermutlich etwas sparsam aus mir rausgeguckt, einfach weil ich den Spruch megadämlich finde. Eine Hand grapscht ja nicht einfach so, sondern das ist was aktives, sprich, der Kerl kann sich einfach nicht beherrschen. Wäre der Mann an sich nett und höflich, hätte ich es unkommentiert gelassen. Aber es gibt auch welche, die als Person generell auch ein sehr unangenehmes Auftreten haben und da hätte ich ihm definitiv geraten, seine Hand unter Kontrolle zu behalten. Und auch mit Nadel im Arm kann man die Hand wegbewegen oder einfach Entschuldigung sagen, wenn die Hand an den Bobbes gekommen ist.Wenn ich einen Patient habe, der schon seit Monaten stationär liegt (dh man kennt sich schon), ihm fällt langsam die Decke auf den Kopf und alles ist scheiße, dann kann ich auch über den Spruch mit den "jungen Frauenbusen vor meinen Augen" lachen. Einfach weil man den Mann kennt und einfach weiß, dass er sowas vielleicht auch einfach mal sagt um sich selbst ein bisschen aufzumuntern und sich gerade an seinem Galgenhumor aufhängt. Wenn der Patient nebendran, der vor 1 Stunde erst aufgenommen worden ist und mit dem ich noch kein Wort gewechselt habe direkt trötet, dass er die Brüste auch mal sehen will, dann fällt mir dazu nix mehr ein und dann verstehe ich auch nicht, wie man da den Unterschied nicht sehen kann
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Aber generell fände ich ein bisschen Professionalität bei der Arbeit ganz nett. -
@Aoleon oft finde ich das auch ganz witzig. Aber bei manchen Leuten finde ich das einfach nur daneben. Der Kerl war ein gestandener Familienvater mittleren Alters. Da finde ich sowas einfach oftmals einfach sehr erbärmlich und eklig
. Ich frage mich dann meist auch einfach, ob er selber eine Tochter hat und wie er es denn fände, wenn sie sich solches Gespräch anhören müsste. Dann werden sie oftmals sehr kleinlaut.
Süß finde ich das manchmal als Geplänkel von alten Herren, da kann ich auch mal lachen. Musste mich letztens ziemlich dicht über einen sehr betagten, fast blinden Mann beugen, der immer und stets sehr freundlich und nett war. Plötzlich haut er ganz trocken raus: "Ich hätte nie gedacht, dass ich noch einmal einen jungen Frauenbusen aus der Nähe sehen würd, aber jetzt erkenne ich ihn sogar fast."
Da kann ich auch herzlich lachen, weil das einfach nicht diesen extrem anzüglichen Charakter hat.Aber die Ladys sind ja oftmals "zum Glück" auch nicht immer besser. Erinnere mich noch deutlich an die Ü90-Patientin, die ich vor Chefarztvisite immer ins Mieder schnüren sollte, damit "die Ärzte auch mal was zum gucken haben, die sehen ja sonst nur so frigides Trockenobst!"

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@flanagan das ist immer am allerbesten, wenn man merkt, wie schnell sie dann immer wieder doch klein bei geben.
Wobei ich es echt richtig eklig finde, wenn ich von jemandem angebaggert werde, der mich als Kind schon kannte und der weit älter ist. Pfui Deibel
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@JennyHund hab ihm angeboten, unseren Urologen von seinem Problem zu erzählen. Könne ihm da aber nicht garantieren, ob danach nicht noch weniger funktionieren würde, da die ja schon durchaus mal etwas grob sein können
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Heute steht ein männlicher Patient vollkommen schambefreit pudelnackig vor mir und ist etwas in Erklärungsnot: "Ja, wissen Sie, dass da jetzt bei Ihrem schönen Anblick bei mir untenrum nichts passiert, das liegt nicht an Ihnen, wirklich! Also eigentlich bin ich davon ausgegangen, dass sich da jetzt was regt, Sie sind ja wirklich sehr attraktiv! Das ist bestimmt die Aufregung, das müssen Sie nicht persönlich nehmen, gell?"
Uarghs
, ist notiert. Danke auch. -
@Dogs-with-Soul ach guck, so einfach kann das sein, danke!
Wobei so vom Grip her das Fell von beiden Hunden eigentlich ziemlich gleich war. Allerdings hatte Lucy ne Ridge, die fehlte Queeny. Vllt hatte die ne Bürste begünstigt
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Huhu,
Irgendwie schoß mir vor kurzem ein Bild meiner verstorbenen Hündin in den Kopf und seitdem frage ich mich - rein aus Neugierde - gibt es Hunde, die keine "Bürste" machen können
?
Queeny war zwar eigentlich extrem friedfertig aber es gab doch ganz, ganz selten mal Situationen, in denen sie extrem grantig war und eine "bedrohliche" Bürste gestellt hat. Das sah bei ihr so aus, dass sie wirklich nur und ausschließlich kurz vorm Rutenansatz 3 Härchen aufgestellt hat. Also ein Miniminikamm quasi. Wie ein kleiner Entenpürzel
. War jetzt halt gar nicht so beeindruckend
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Die Hündin meiner Mitbewohnerin war ja in irgendeiner Art mit Queeny verwandt und konnte problemlos einen richtigen Kamm stellen. Kragen, Rücken, überall halt, wie man es kennt.Also KÖNNEN manche Hunde das einfach nicht oder hat das was mit Charakter zu tun?
Falls es sich jemand nicht vorstellen kann, ich hab mit Rot mal eingezeichnet, wie Queenys Bürste aussah..Externer Inhalt abload.deInhalte von externen Seiten werden ohne deine Zustimmung nicht automatisch geladen und angezeigt. -
Also ich kenne sowohl als auch: Barzahlung, Rechnung und Rate.
Dem Gefühl nach, machen die jeweiligen Ärzte das auch nach ebenjenem.
Nur eine Tierklinik hab ich erlebt, die nur Sofortzahlung akzeptiert und das verstehe ich gut. Ich hab nur eine Aktion erlebt, über die ich den Kopf geschüttelt hab Und die erleben das ja mit Sicherheit öfter (der Hund meiner damaligen Mitbewohnerin musste notfallmäßig kastriert werden. Irgendwann später sollte sie zur Nachsorge und noch einmal Laborwerte kontrollieren. Nach der Versorgung ist meine Mitbewohnerin ganz selbstverständlich aus der Klinik spaziert ohne zu zahlen. Auch Rechnungen danach hat sie ignoriert und hat sich ganz schlimm aufgeregt, was dem Tierarzt einfällt, ihr das Labor und die Nachsorge in Rechnung zu stellen. Immerhin hätte der TA an der Notkastra ja genug verdient, da wäre das ja sehr unverschämt
).Als Queeny eingeschläfert werden musste (war ein relativ großer dreistelliger Betrag), war ich über die Klinik aber sehr überrascht. Wir waren vorher noch nie dort, gingen ja leider ohne Hund wieder heim und trotzdem haben sie direkt gesagt, dass ich jetzt auf keinen Fall bezahlen müsste. Sie würden mir irgendwann ne Rechnung schicken und ich solle einfach zahlen, wenn ich mich gefangen habe. Hab trotzdem direkt vor Ort bezahlt.
Aber in den meisten Fällen hat man da ja mit Menschen zu tun und kann immer irgendwie irgendwas aushandeln oder klären.
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Ich bin noch nicht dazu zu kommen, die komplette Woche zu planen. Frühstück wird die Woche auch einfach improvisiert.
Montag: Garnelenspaghetti mit aglio e Olio.
Dienstag: Quarkkeulchen mit Apfelkompott
Mittwoch: Gewürzhähnchen mit Salat