Du machst dasselbe wie jetzt auch: Lösungen suchen.
Meine Hündin konnte immer gut allein bleiben, auch bis zum Schluss. Wenn ich aber arbeiten war und sie war an dem Tag schon alleine, dann war für mich klar, dass sie den Rest des Tages so gut wie nicht allein bleiben muss. Das heißt: alle Freizeitaktivitäten wurden hundetauglich gewählt oder ich hatte einen Aufpasser (was eher selten der Fall war).
Wenn ich freitags arbeiten war und meine Freunde abends Party machen wollten und ich fand keinen, der Queeny Gesellschaft leistete, hab ich den Abend halt mit ihr aufm Sofa verbracht. Da muss man einfach Prioritäten setzen und zu seiner Verantwortung stehen.
Wollte eine Freundin mit mir Kaffee trinken gehen, hab ich mich vorher in dem Laden erkundigt, ob der Hund mit darf. Das wurde mir fast nie verwehrt - einzige Bedingung, der Hund muss sich unauffällig verhalten.
Durfte er doch mal nicht mit, fiel das halt je nach Situation flach und man hat sich zum Spaziergang getroffen.
Als sie langsam tüddelig wurde und langsam vergaß, wo oben und unten ist, kann ich es an einer Hand abzählen, wie oft sie länger alleine war (da war ich aber schon mit meinem Freund zusammen gezogen- für den übrigens von Anfang an klar war: ohne Hunde, ohne mich). Ich hab's einfach nicht über mich gebracht, sie allein in ihrer "Wolke des Vergessens" zu lassen.
Ein Hund macht bei falschen Freunden sehr schnell einsam. Aber ein Hund ist dir gleichzeitig auch der beste Freund und stellt schnell klar, wer wirklich zu deinen Freunden zählt. Ich finde, das muss man wissen und damit auch zurecht kommen.