Beiträge von Achtfastneun

    Wenn mein Hund mal wieder die Wohnung verschönert hat, in dem sie den gelben Sack zerlegt hat, oder schöne Kackemuster übers gesamte Parkett gezogen hat, da kommt man schon mal ins Grübeln.

    Oder wenn man gerne irgendwohin gehen würde mit seinem Partner, aber mal wieder verzichten muss, weil der Hund sonst zu lange alleine war..

    Oder wenn er sich trotz aller erzieherischen Bemühungen in aller Öffentlichkeit benimmt wie offene Hose und man sich am liebsten ein Loch scharren würde zum drin versinken.

    Und ansonsten hatte ich den Gedanken eigentlich wirklich meist dann, wenn es um die Gebundenheit ging. Wenn man mal wieder was verpasst hat, oder absagen musste oder oder.

    Alles andere waren im Nachhinein lustige Anekdoten ("Weißt du noch, als Queeny unbemerkt einem riesigen Fladen Menschendurchfall gefressen hat und dir hinterher die Hände abgeleckt hast und da es gar nicht gerafft hast? Haha, das war witzig! :dead: Oder wie sie sich einfach mittig auf eine vielbefahrene Straße gelegt hat um einen uralten, plattgefahrenen Döner aus dem Asphalt zu lutschen und irgendwann ein riesiger Stau war und dir alle zugeschaut haben, wie du den Hund quasi von der Straße schleifen musstest? Haha, wirklich toll!":ugly:)

    Du würdest es ihm gezielt schwerer machen, indem du ihn mit Schreckreizen abstrafst, deren Auswirkungen (=es ist ihm total egal und er bellt trotzdem oder er verfällt in totale Panik und bellt erstrecht oder er verknüpft damit total falsche Sachen, oder oder oder) du mutwillig in Kauf nehmen würdest :ka:.

    Ich will damit eigentlich nur deutlich machen, dass ich enttäuscht bin, dass du dir und Casper nach so einer langen Odyssee, die ihr bis dahin schon hinter euch habt, anscheinend so wenig zutraust, dass diese blöden Halsbänder wirklich noch eine Alternative sind OBWOHL du es besser wissen müsstest.

    Warum traust du euch bzw ihm denn so wenig zu?

    Dass man seine Wohnung nicht verlieren will verstehe ich zu 100%. Aber nach wie vor hast du noch die Option offen (sowie ich das noch im Kopf hatte, hast du das beim letzten mal nicht gemacht), mit deinen Nachbarn ins Gespräch zu gehen (und sei es nur durch Zettelchen) und zu erklären, was gerade los ist und dass ihr daran arbeitet. Dh erst an die umliegende Menschlichkeit appellieren und dann erst den Hund "züchtigen". Die Nachbarn kennen ihn ja mittlerweile als ruhigen Zeitgenossen, da hat sich also noch kein Groll angesammelt.

    Ihr könnt das doch alles, "man" hat halt mal blöde Phasen, in denen man nochmal erinnert werden muss, dass man es kann :sweet:.

    Das Ding ist... Ich hab auch deinen ersten Thread zu diesem Thema gelesen. Beitrag für Beitrag. Immer wieder kamst du auch da mit diesen blöden Halsbändern um die Ecke, wenn Caspar nicht die "Klappe" hält.

    Die Hinweise, die du dazu jetzt von @Lucy_PRT bekommen hast und jetzt freundlich dankend entgegen nimmst, hast du da auch schon zuhauf bekommen. Und trotzdem, sobald Casper mal Probleme hat, ploppt in deinem Hirn das worstcase auf und du kommst wieder damit um die Ecke.

    Du WEIßT genau, dass das mit den Halsbändern ganz schön bös nach hinten losgehen kann, trotzdem ist es für dich ne Option.

    Du WEIßT genau, dass Casper eigentlich allein bleiben kann, aber anstatt optimistisch und positiv an die Sache ranzugehen, überlegst du dir, wie du es ihm im Falle eines Falles noch schwerer machen kannst.

    Das finde ich vollkommen daneben und das empfand ich auch damals schon so :ka:.

    Du hast es doch schon mal ganz super ohne sowas hinbekommen. Es war doch jetzt echt ganz lange richtig gut! Warum willst du Casper denn jetzt mit so nem Scheiß "abwatschen" nur weil er anscheinend gerade seit kurzer Zeit irgendein Problem hat? Irgendwas muss es ja sein und dann verstehe ich gerade nicht, warum du nicht dein vorheriges, bewährtes Konzept durchziehen kannst.

    Grinsekatze1 das Tierheim, das ich kenne, hat keine Welpen in den Zwingern sitzen :ka:. Da gibt es immer Mitarbeiter, die diese mit nachhause nehmen und mit viel Herzblut als Pflegestelle betreuen und viel Mühe in die passende Vermittlung stecken.

    Und so habe ich das schon von vielen anderen Tierheimen gehört.

    Danke ihr Lieben :nicken:. Sie ist wirklich wunderschön (ich werde es ihr ausrichten). Und ein kleines Sensibelchen, aber es macht mit ihr tierisch Spaß. Sie versucht es einem recht zu machen und gibt sich Mühe bei allem was sie tut.

    Wir waren auch schon zusammen auf einem Orientierungsritt und das hat sie ganz toll gemeistert. Und schwimmen waren wir ebenfalls, das ist eh das allergrößte :herzen1:.

    Das freut mich sehr, dass du dich für mich freust :applaus:!

    Ich hab sie auch während des Ausritts ständig zugesäuselt, wenn ich gemerkt hab, sie kommt ins Zögern. Sie reagiert da total positiv drauf und man merkt richtig, wie sie Lob und "Ja, weeeeeer ist das beste Pferd? Ja, weeeer isses? Ja, DU bist das allerbeste Pferd :herzen1:"-Flötereien puschen.

    So eine 630kg-Ardenner-Seele ist halt eine sehr zarte :pfeif::cuinlove:.

    Das ist das Hü:

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    nepolino das hört sich für mich definitiv sehr sympathisch an :laola:. Ich finde viele Pferdebesitzer ja etwas überdurchschnittlich "spießig", da finde ich Badelatschen und Sommerflatterhosen sehr erfrischend.

    Und außerdem muss ich hier mal mit reingrätschen, weil von meiner sonstigen Umwelt irgendwie nur wenig Begeisterung zu spüren ist (alles keine Pferdeleute |)).

    Ich habe seit Anfang April eine Reitbeteiligung und wir waren heute das allererste Mal alleine ausreiten und es hat so gut geklappt:hurra: :mrgreen-dance:. Dabei ist Madame alleine eigentlich eher etwas schisserig unterwegs und beim letzten Mal alleine spazieren gehen hat sie mir fast n Tinnitus gebrüllt. Aber heute? Nüschd. Klar, sie hat mal angefragt, ob man nicht jetzt vielleicht, eventuell doch schon nach Hause gehen könnte, aber ist auch fleißig weiter gelaufen, als ich die zarten Anfragen leider jedes Mal verneinen musste. Auch das Aggro-Lama an dem wir vorbeikamen, hat ihr viel weniger ausgemacht, als mir - ich hab mich fast zu Tode erschrocken als das aus dem Nix angeschossen kam.

    Ich bin sehr glücklich über das dicke Hü :herzen1:.

    Also wenn du, TE, mit dem Eurasierwunsch warten würdest, bis sich deine Wohnsituation geändert hat und optimal(er) für einen Hund dieser Rasse ist, spräche da ja an sich gar nix dagegen.

    Kummer macht mir nur das "ich liebe meine Ungebundenheit".

    Als meine Hündin nach gemeinsamen 2 Jahren und 8 Monaten starb, hatte ich plötzlich das Gefühl wieder volljährig geworden zu sein und niemandem Rechenschaft zu schulden. Nicht falsch verstehen, ich liebe die Süße nach wie vor wie doof und wenn ich wählen könnte, würde ich sie jederzeit wieder herzaubern. Aber plötzlich konnte ich nach der Arbeit noch mit Freunden was trinken gehen, ohne erst mal nach Hause zu müssen. Ich konnte nach nem langen Tag außerhaus abends noch ins Kino gehen, ohne erstmal lang drüber nach zu denken. Ich konnte bis in die Puppen aufm Dorffest bleiben, ohne zu rechnen, wie lange der Hund schon allein ist. Ich konnte ohne lange Planung übers Wochenende mal wegfahren ohne vorher zu recherchieren, ob Hunde erlaubt sind. Ein Tag Europapark ging ohne überlegen, da ich nicht erst eine Betreuung aus dem Hut ziehen musste.

    Und wir reden hier von einer extreeeeeem unkomplizierten Hündin. Die ist, wenn es denn ging, ansonsten überall gerne mit hingelaufen und hat sich gefreut wie Bolle, wenn sie jemand Fremdes gestreichelt hat. Stadtausflüge, Waldspaziergänge, Restaurants, Feierabendhock mit der gesamten Feuerwehr, blablabla, alles total unkompliziert. Aber trotzdem war man echt eingeschränkt, das fiel mir erst auf, als sie dann nicht mehr da war. Was macht man denn dann, wenn sein Hund nicht so supidupi unkompliziert ist? Wie sieht es denn mit deiner Ungebundenheit aus, wenn sich dein Hund zu einer Schissbux entwickelt oder unverträglich ist, oder, oder.... das kann alles passieren. Wäre ja nix extrem ungewöhnliches.

    Unser zweiter Hund fand Feierabendhock mit der Feuerwehr scheiße :xface:. An Stadtausflüge nicht zu denken, Restaurants? :fear:

    War eine Veranstaltung, zu der mein Partner und ich wollten, wurde entweder ausgelost, wer "länger bleiben durfte" oder man blieb nur eine Stunde, da Hundi vom Alleine bleiben auch so gar nix hielt. Macht richtig Bock :schweig:.

    Zusammen in Urlaub fahren wäre theoretisch gegangen. Aber mit Hundekörbchen, Futter, Näpfen, etc ist es im Auto um einiges voller als vorher und der Kofferraum ist ja nicht mehr verfügbar :ka:. Das geht schon, wenn man denn bereit ist, sich einzuschränken. Der zweite Hund hat übrigens ab Abfahrt im gefühlten Minutentakt im hohen Bogen gekotzt. Eine 4 Stunden Fahrt hat so fast 7,5 Stunden gedauert.

    Hundehaare habe ich übrigens noch ewig nach dem Tod von Queeny an den unmöglichsten Stellen gefunden. Die Haare in der Butter sind auch definitiv nicht sprichwörtlich gemeint. Wenn man da etwas empfindlich ist... :flucht:.

    Denkst du nach dem Text jetzt "ja Mensch, supi, könnte ich voll damit umgehen." - herzlichen Glückwunsch und viel Glück bei der Wohnungssuche, damit es bald losgehen kann!

    Kriegst du nach dem Text Beklemmungen und fühlst dich mit dem Gedanken, dich einschränken zu müssen total unwohl, würde ich den Hundewunsch ad acta legen und mir trotzdem ne Klimaanlage zulege, da die Temperaturen auf Dauer ja auch für den Mensch megaätzend sind :ventilator:.