Beiträge von Junko

    Abgesehen davon soll man seinen Spitz sowieso nicht scheren, weil sein Fell ja auch verhindert dass er überhitzt, indem es "durchlüftet". Ist halt wichtig ihn auch mal richtig durchzubürsten, damit die ganze alte Unterwolle mal wegkommt und der Hund wieder unter dem Fell atmen kann. Klar, wenn man einen richtig plüschigen Spitz sieht, oder Samojeden, Husky oder sonst was felliges, dann denkt man als Normalo wohl wirklich, wie man das einem Hund nur antun kann...Aber hat schon einen Grund, warum sie so sind wie sie sind. Mal abgesehen davon dass das Fell wieder praktisch ist, wenns kalt wird. Soll ja bei uns in Deutschland und Österreich ja häufiger vorkommen... :muede:


    Sag mal, @GruenerTee schwimmt dein Henry oder säuft er ab wegen dem Fell? Das saugt sich ja schon ziemlich mit Wasser voll...

    Und wie "entbinde" ich einen Hund davon, selbst eingreifen zu wollen? Der Rüde darf ja Hundekontakt aufnehmen, die Tatsache scheint sie leider als Stress zu empfinden. Mehr als sie ermahnen, weghalten und gegebenenfalls mit etwas anderem ablenken würde mir nicht einfallen. Ziel wäre es ja, dass sie einfach entspannt bleibt (oder zumindest davon absieht Stresszurammeln) und den Rüden einfach in Ruhe lässt. Sie reitet ja schon auf ihm auf, wenn er hinter uns ein wenig bummelt (nur blöd, dass es ihm total egal ist :muede: ).

    Saskia ist ja von einem Züchter in Bayern - War auch der erste Wurf von ihnen. Aber ehrlich gesagt war Saskia schon immer ein wenig "anders", zumindest laut meinem Bekannten. Man muss auch sagen es war ein "Überbleibsel"welpe, da er eben doch immer schon eine leichte Tendenz zur Unsicherheit hatte. Die Geschwister von ihr sind alle etwas nervenfester (teilweise auch wirklich erfolgreiche Showhunde bei Wettbewerben), auch wenn ihre Schwester ebenfalls relativ unsozial ist. Ich denke, es liegt einfach an ihrer Persönlichkeit dass sie etwas unsicher ist. Wie gesagt, das hat sich ja schon im Welpenalter herauskristallisiert. Sonst ist sie wirklich ein lieber Hund, aber halt schnell verschreckt. Ein Angstspitz eben. Wehe man ist ein bisschen laut wenn man schimpft, dann geht sie sofort demütig ins Platz und sieht einen total flehend an...


    @GruenerTee


    Aww, das mit Henry ist ja süß xD Unerschrocken, so stell ich mir einen Wolfsspitz vor! Meine Wunschvorstellung wäre halt auch so etwas - Selbstsicher, aber nicht überstürzt, wachsam aber nicht paranoid und eben ein wenig lebhaft, wenn auch nicht hyperaktiv. Man muss da halt wirklich auf eine gute Zucht achten. Von welchen Züchter hast du deinen Henry denn? (Kann auch per PM sein)
    Sag mal, wie ist es eigentlich mit dem Fell? Neigt dein Hund sehr zu "Flockenbildung"? (Saskia ist ja ein weißer Großspitz, die hat gehaart wie sonst was..)

    Ich würde ja eher sagen - da fehlt anscheinenden eine "Kontrollinstanz", die sich Mensch nennt. Stressrammeln entsteht meist, wenn Hunde sich einer Situation mit einem anderen ausgeliefert fühlen und da keiner regulierend eingreift - frühzeitig! Also nicht erst in der Rammelsituation, sondern generell mehr regeln.

    Als "Stressrammeln" empfinde ich das ebenfalls, zusammen mit einem gewissen Teil Dominanzverhalten - Obwohl ich mich da natürlich irren kann. Es kommt eigentlich nur dazu, wenn der Rüde eben auf andere Hunde zuläuft und sie eben beschnüffelt bzw. eben ein wenig spielt. Ab einem gewissen Punkt läuft sie dann ebenfalls hin (sehr gestresst teilweise, da sie ja an sich kein Interesse an anderen Hunden hat, aber eben wegen dem Rüden "abchecken" geht, was jetzt los ist) und dann halt auf ihm aufreitet, so als würde sie ihn markieren oder beanspruchen wollen. Aber das mit der Kontrollinstanz wird schon stimmen, denn der Besitzer der Beiden ist bei dem Rüden eher "lasch" in der Erziehung. Spaziergehen ist mit dem Rüden ja schon sehr anstrengend, weil er ständig am schnüffeln und schnuppern ist und teilweise seine eigenen Wege geht. An der Leine muss man ihn beinahe "hinterherschleifen" und offline ist er zwar händelbar, rennt aber natürlich auf alle anderen Hunde zu (bevorzugt andere Rüden...) hin, was Saskia total abstresst, weil sie meiner Ansicht nach das Rudel zusammenhalten will und sich irgendwie stellvertretend für ihren Besitzer als "Kontrollinstanz" fühlt. Zumindest ist das jetzt meine Schlussfolgerung nach deinem Einwurf.


    Ich werde das meinem Bekannten übermitteln, aber man fällt eben in dieses Denken, dass der Rüde "eh schon 12 ist" und man ihm dann viel durchgehen lässt. Das kann aber auch mal echt ins Auge gehen, wenn er an einen unverträglichen Hund rankommt...Der Rüde hat null Hemmung auf jeden Hund zuzurennen, egal ob Chi oder nen Rotti. Am Besten wäre in dem Fall wohl nur erlaubter Hundekontakt (allein schon aus Höflichkeit - Als HH kann es ja viele Gründe geben, warum man keinen Kontakt mit Anderen wünscht und dann brettert so ein kleiner Terrier-Mix rein...) und halt auch schauen, dass Saskia nicht gleich hinrennt und aufreitet. So in die Richtung?

    @Lichking


    So erlebe ich Saskia auch - Zumindest so ähnlich. Ein wenig unsicher im Hundekontakt bzw. schnell genervt. Mit dem Dackel-Terrier-Mix, der noch bei ihrem Herrchen wohnt, kommt sie zurecht und macht durchaus mal Einladungen zum Spielen, aber der Gute ist halt schon 12 Jahre alt, da ist nicht viel mit heftigen rumtoben :muede: Kommt aber auch sehr selten vor, dass sie von sich aus spielen will. Sie ist halt wirklich sehr auf ihre Menschen geprägt. Wenn wir mit ihr spazieren gehen, läuft sie permanent zwischen uns. Das muss schon sowas tolles wie ein Wald sein oder am Land oder so, dass sie dann auch ein paar Meter vorläuft. Aber wenn sie das macht, ist sie superaufmerksam und schaut immer dass wir in der Nähe sind. Wirklich ein toller Hund. Ich mag das total, wenn ich weiß, ich bin meinem Hund nicht schnurzpiepegal wenn er erstmal von der Leine ist, sondern dass er doch immer wieder Blickkontakt sucht, als ob er fragen würde "Ist das okay? Passt noch alles?". Wie gesagt, Saskia ist wirklich toll, nicht hibbelig, ruhig, anpassungsfähig und ganz toll abrufbar (vorausgesetzt sie hetzt keiner Katze hinterher...Toll, mag keine Hunde und nicht wirklich Spieltrieb, aber hauptsache Katzen hinterherrennen, wie es sich für nen guten Spitz gehört. :ugly: )


    Neigen Spitze im allgemeinen eher zur Unsicherheit? So ganz nervenfest empfinde ich Saskia nämlich nicht...Mal abgesehen davon dass sie ein seltsam dominantes Verhalten an den Tag legt, indem sie den Dackel-Terrier-Mix besteigt, wenn der sich zu weit vom "Rudel" entfernt oder andere Hunde begrüßen geht (während sie misstrauisch im Hintergrund steht und dann auf ihm aufreitet wenn es ihr zu viel wird...)

    @GruenerTee


    Huh? Warum darfst du mit Henry nicht im Garten oder im Haus spielen? Gut, dass mit dem im Haus verstehe ich ja noch halbwegs, vermutlich damit er weiß dass im Haus einfach Ruhe ist und nicht hochgedreht wird - Aber warum nicht im Garten? Und was machst du, wenn es mal einen Tag gibt, wo man nicht Draußen spielen kann? Wenn man eh schon einen Garten hat, ist es doch gut, wenn man da ein bisschen spielen kann. Da ist alles abgesichert, ist hoffentlich nen Zaun drumrum, passt... Aber hey, ich bin keine Trainerin, also wird das schon passen :???:
    Ooh, das freut mich zu hören dass es nicht an der Rasse an sich liegt, dass Saskia so asozial ist xD Klar, es sollte ja schon so sein, dass mein Hund nicht hirnlos auf alle anderen Hunde draufbrettert, aber ich finde es schon schön und wichtig dass sie auch Kontakt mit Artgenossen haben und eben auch mal ganz hundegerecht miteinander spielen können. Auf der anderen Seite ist es natürlich schon praktisch, wenn man weiß der eigene Hund rennt nicht irgendwohin hin wenn am Horizont ein anderer Hund auftaucht und dass er jederzeit abrufbar ist, weil er eh kein Interesse an anderen hat. Manchmal will man halt auch einfach nur seine Runde machen ohne alle drei Minuten halt zu machen damit sich die Hunde beschnuppern können. Ich wohne ja echt in ner sehr hundefreundlichen Gegend, wo ich sicher um die 20 Hunden am Tag begegne...im unmittelbaren Umfeld! Das wäre schon anstrengend, wenn mein Hund allzu fixiert auf andere Hunde wäre...


    Nachlaufen? Du meinst, du läufst deinem Hund hinterher? Daran hatte der frühere Hund meines Bekannten auch die größte Gaudi...und hat natürlich ganz begeistert die ganze Zeit gebellt dabei und allen die Mittelkralle gezeigt, die ihn einfangen wollten. Auch meinem Bekannten. :muede:

    Dass die Pubertät anstrengend sein soll, hab ich auch schon gehört. Aber wenn man das schafft hat man einen wirklich tollen, anhänglichen und verlässlichen Hund. Wie gesagt, Saskia war ja bis sie zwei Jahre alt war anscheinend ein echter Pain in the Ass und hat halt ihre Grenzen sehr ausgetestet. Am Hundeplatz war sie aber auch ein übler Streber xD Überall nur Bestnoten. Dafür hat sie ewig gebraucht um stubenrein zu werden...und hat auch manchmal einfach so aufs Bett gepinkelt, wenn ihr was nicht gepasst hat.


    Ich hätte mal eine Frage an @GruenerTee und @Lichking


    Sind eure Wolfsspitze auch so "spielunlustig" und uninteressiert an anderen Hunden wie Saskia? Ich weiß nicht, ob das so typisch Spitz ist oder eben nur auf diesen einen Großspitz bezogen. Saskia ist echt ein toller Hund, sehr bezogen auf ihren Menschen, aber was manchmal finde ich ein wenig doof ist ist, dass sie nie wirklich Spieltrieb hatte und auch mit anderen Hunden nichts zu tun haben will, ja, sogar eher biestig wird, wenn Hunde sie freundlich begrüßen. (Sie macht dann immer Kreise um mich und versteckt sich hinter meinen Beinen...) Sie klebt halt regelrecht auf einen drauf, selbst auf einer Hundewiese weicht sie nicht von meiner Seite und Bällchen jagen oder so, das interessiert sie null. Finde ich halt schade. Was sie mag ist eben laufen, HIndernisse überspringen, im Wald schnuppern, das ist auch alles in Ordnung. Ich frage mich nur, ob Spitze generell wenig auf ihre Artgenossen geben und vom Wesen her einfach nicht so irrsinnig verspielt sind. Durch den geringen Jagdtrieb werden sie wohl so Hetz und Jagdspiele nicht mögen, oder?